, wer es richtig anstellt, muss eigentlich gar nicht mehr vor die Haustür – oder zumindest nur noch für schöne Anlässe. Je nach Arbeitgeber können Arbeitnehmer auch ohne weltweite Pandemie einen Großteil ihrer Arbeit von Zuhause aus erledigen. Selbst Lebensmittel und Drogerieprodukte lassen sich mittlerweile direkt in die eigenen vier Wände liefern. Und wenn man sich mal etwas gönnen möchte, hilft die Lieferando-App gerne weiter. Doch selbst der glücklichste Stubenhocker benötigt ab und an mal ein Rezept. Und dank der deutschen Digitalisierungsbürokratie darf, muss oder soll er dann eben doch vor die Tür. Oft nur, um ein Folgerezept beim Arzt abzuholen und dieses in der Apotheke einzulösen. Ist das Medikament nicht vorhanden, folgt – je nach Apothekendichte – ein zweiter, vielleicht auch ein dritter Versuch oder noch schlimmer: ein weiterer Gang nach draußen. Es ist ja nicht so, dass Vorstellungen wie das elektronische Rezept oder Lieferdienste für Medikamente völlig utopisch sind – zumindest nicht im Jahr 2022. Doch Stand heute: Es gibt zwar kein E-Rezept, dafür aber hohe Hürden für den Versand von Arzneien. Das heißt nicht, dass das Thema Apotheken-Lieferdienste auf Eis liegt. Insbesondere Start-ups haben den Markt für sich erkannt. Viel Spaß beim Lesen! Melanie Ehrhardt Redakteurin medical design |