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Liebe/r Leser/in,

ich begrüße Sie zu den wöchentlichen Kurznachrichten der FOCUS-Wissensredaktion. Erfahren Sie mehr über den aktuellen Engpass bei einem häufig verschriebenen Krebsmedikament und reisen Sie mit uns in die Vergangenheit – einmal 100 Millionen Jahre, das andere Mal in die Zeit der alten Römer.

Eine interessante Lektüre wünscht

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

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Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Sorge um die Brustkrebstherapie

In Deutschland ist es zu einem gravierenden Engpass bei dem häufig verschriebenen Brustkrebsmedikament Tamoxifen gekommen. Tamoxifen dient als ein fester Bestandteil der „adjuvanten“ – also unterstützenden – Therapie und dem Kampf gegen metastasierende Tumoren. Nach Expertenschätzungen sind 120.000 bis 130.000 Patientinnen betroffen. Als Notmaßnahme empfehlen Ärzte, eine geringere Dosis zu verwenden oder auf andere Medikamente auszuweichen, die allerdings stärkere Nebenwirkungen haben können. Besonders bei erkrankten Frauen vor der Menopause sei Tamoxifen aber „kaum zu ersetzen“, stellt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) fest. 

Dem Bundesinstitut zufolge soll das Problem erst im April behoben sein. Eigentlich gibt es zahlreiche Hersteller und Zulieferer des Wirkstoffs. Einigen scheint jedoch die Bezahlung durch die Krankenkassen zu gering zu sein. Sie ziehen sich aus dem Geschäft zurück. Auf der Internet-Seite der Behörde (bfarm.de) steht zurzeit ein direkter Link zu aktuellen Informationen über den Lieferengpass.

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

Foto der Woche: Siziliens Gruß an den Himmel

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Der Ätna ist eine sanfte Bestie. Der Vulkan im Norden der sizilianischen Stadt Catania bricht häufig aus, doch nur selten richtet er größeren Schaden an. Anders als der seit 1944 stille Vesuv bei Neapel droht er nicht mit einem katastrophalen Knall zu explodieren. Nun ist es wieder so weit: Der Ätna ist aufgewacht und schleuderte eine Aschewolke in den Himmel, bis zu zwölf Kilometer hoch. Die Bauern der Region haben sich mit solchen Rüpeleien des mehr als 3300 Meter hohen Berges seit Langem arrangiert. Sie verdanken ihm ihre fruchtbaren Böden.

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2. Arbeitsteilung in der Kreidezeit

Ein bisschen unheimlich ist ihr Gesellschaftsmodell. Man könnte es totalitär nennen. In den Staaten der Ameisen herrscht eine strikte Trennung der Kasten. Die Masse der Arbeiterinnen und Soldatinnen erfüllt wie sklavisch ihre Aufgaben, oft sorgt nur eine einzige, Flügel tragende Königin für Nachwuchs. Nun zeigte ein internationales Forscherteam um Biologinnen und Biologen der Universität Jena, dass dieses System schon mindestens 100 Millionen Jahre alt ist. In einem Bernstein (Foto oben) identifizierten sie drei fossile flügellose Ameisen und die nicht ausgewachsene Puppe eines Tieres, das offenbar von einem der anderen getragen wurde. Dieser „Bruttransport“ ist ein typisches Merkmal für das Teamwork in den Insektenstaaten. Die Forscher betrachten ihre Entdeckung als den „ersten materiellen Beweis für kooperatives Verhalten in der Kreidezeit“. Es war die Zeit der Dinosaurier. Die Ameisen haben die definitiv erfolgreichere Überlebensstrategie entwickelt.

Bernhard Borgeest,
Wissen & Gesundheit
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3. Das ist doch erstaunlich, ist es nicht?

Als London noch Londinium hieß (und seine Bewohner zumindest bei Asterix gemäß englischer Wortstellung sprachen), legte man Zimmer und ganze Häuser mit derartig prachtvollen Mosaiken aus. Man musste es sich eben leisten können, weshalb die Experten annehmen, dass ihre neueste Entdeckung Teil einer Art Clubhaus für höher gestellte Beamte oder Offiziere war. Das Gebäude entstand wohl im zweiten oder dritten Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Der Fundort liegt übrigens ziemlich zentral, im Stadtteil Southwark nahe der London Bridge, im Schatten des Wolkenkratzers „The Shard“. Gegraben und gebaut wird dort für ein neues Kulturviertel.

Die bisherigen Erkenntnisse der britischen Archäologen legen eine interessante Verbindung zu Deutschland nahe. Ein Teil der Mosaike ähnelt frappierend Funden aus Trier. Das befeuert die Theorie, dass es im Römischen Reich reisende Künstler gab, die ihren Stil an unterschiedlichen Orten verewigten.

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

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