Andreas Dietrich ist BLICK-Chefredaktor mit unsteter Vorgeschichte und steter Leidenschaft für den Journalismus. Studienabbrecher, weil ihn seit jeher das kreative, handfeste Schreiben ohne Fussnoten interessiert hat. In jungen Jahren Lokalredaktor beim «Bund» in Bern, Mitgründer eines Pressebüros, später u.a. Reporter und Textchef bei «Facts» (†), Redaktor bei «Das Magazin» und «NZZ Folio», Mitglied der Chefredaktionen von «Weltwoche» und «Tagesanzeiger» sowie Mitstreiter bei einer gescheiterten Magazin-Neugründung in Berlin. Einmal mit einem Schweizer Journalistenpreis ausgezeichnet, einmal für den Henri-Nannen-Preis in Deutschland nominiert, zweimal an Drehbüchern für Dokumentarfilme beteiligt sowie ein paar Mal an Büchern mit Texten (von ihm) und wunderbaren Fotos (von wunderbaren Fotografen). Einst auch – lange ist‘s her, er sehnte sich nach Geld und Glamour – als Texter in der Werbung tätig. Die gute BLICK-Schlagzeile ist wie ein guter Claim, aber wahr. Drei Mal vervollständigen, bitte: Die Aufmerksamkeit der LeserInnen bekommt man, «…wenn man ihnen ein Aha! Oho! Aua! Haha! entlockt. Und ihnen ein Na ja erspart.» Gutes Storytelling bedeutet für mich, «…dass man nach dem Lesen gut gelaunt, fasziniert oder schockiert und jedenfalls klüger ist als zuvor. Und die Zeit nicht bereut, die man der Geschichte geschenkt hat.» Mitbewerber stellt man kommunikativ in den Schatten, «…indem man sie neidisch macht auf Lichtblicke, die sie nicht bieten.» |
|
| |
|