, Auf dem Weg in Richtung Industrie 4.0 hat sich der Trend herauskristallisiert, Edge- und Cloud-Computing zu kombinieren sowie die Datenverarbeitungs- und Datenanalyse-Aufgaben auf Edge und Cloud zu verteilen, und zwar flexibel nach den Erfordernissen der Anwendungen. Außerdem bemühen sich Industrieunternehmen zu-nehmend um eine nahtlose Datenkommunikation vom Sensor bis zur Cloud über Single Pair Ethernet, IIoT-Kommunikationstechniken wie OPC UA over TSN und MQTT sowie künftig auch OPC UA Field eXchange (UAFX). Die Verknüpfung von IT und OT stellt die OT zwar vor neue Herausforderungen in puncto Cybersecurity, aber wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch, wie schon Friedrich Hölderlin wusste – man muss die rettenden Techniken und Maßnahmen nur anwenden. Bisher wenig Aufmerksamkeit in der Industrie erfuhr der Standard G.hn für die Ethernet-basierte Kommunikation mit bis zu 1 Gbit/s bei 1 km Reichweite. Die Eigenschaften der G.hn-Technik machen sie jedoch für produzierende Unternehmen sehr interessant. In vielenFällen gilt es auch, ältere Maschinen und Anlagen in das IIoT einzubinden. Hierfür bieten sich Overlay-Netzwerke an, deren Erstellung jetzt deutlich einfacher geworden ist. Doch ob Brownfield oder Greenfield – Standards und Anforderungen etwa in puncto Sicherheit verändern sich immer schneller, aber es gibt ein Mittel, um Geräte und Maschinen immer auf dem neuesten Stand zu halten, nämlich Over-the-Air-Updates. Ein wichtiger Aspekt der Industrie 4.0 ist natürlich auch die Visualisierung; hier hat Augmented Reality mittlerweile das Prototypenstadium verlassen und ist in der industriellen Anwendung angekommen. Ihr Andreas Knoll Leitender Redakteuir |