Plus: Rezept für Zitronen-Minz-Limonade
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Foto: Christian Verlag/Caitlin Neitzke
Guten Tag,

Speiseeis und ich, wir führen eine On-Off-Beziehung. Ich kann lange Zeitspannen gut ohne Eis leben – im Winter ist es mir zu kalt, im Sommer oft zu süß. Wenn überhaupt, dann muss es Milcheis sein, um fruchtige Sorten mache ich meist einen Bogen. Und: Es muss wirklich gut sein. Wenig überraschend, dass meine Eisliebe vor allem während meines Auslandssemesters in Italien nahezu ekstatische Ausmaße annahm. Meist lande ich bei den klassischen Varianten. Gelato di pistacchio, gelato di cioccolato, gelato di nocciola – bei der Sortenauswahl gehe ich ungern Risiken ein.

 Das änderte sich, als meine Eismaschine bei uns einzog – sie kam quasi als notwendiges Küchenzubehör-Anhängsel mit meinen Kindern hier an. Denn die können immer Eis essen, im Sommer am besten jeden Tag, zu jeder Tageszeit, mehrfach. Und weil ich in der heimischen Küche zumindest hier und da den Obstgehalt rauf und den Zuckergehalt runterschrauben kann, erschien mir eine Eismaschine mit Kompressor, die jederzeit einsatzbereit ist, eine gute Idee.

Sie war teuer und nimmt jede Menge Platz weg – aber bereut habe ich ihre Anschaffung bisher keinen einzigen Tag. Sie bringt cremiges Stracciatella-Eis, fruchtiges Aprikosen-Sorbet und herbes Grapefruit-Campari-Sorbet auf unseren Tisch.

Meine Lieblingssorten bleiben trotzdem die klassischen Milcheis-Varianten. Und weil die Milch schon im Namen steckt, bin ich bisher noch nicht auf die Idee gekommen, veganes Eis zu machen. Auch wenn ich im Alltag durchaus versuche, auf pflanzliche Milchalternativen auszuweichen. Aber Eis wird damit doch bestimmt nicht richtig cremig, dachte ich mir – bis ich mit Lucy Allary sprach, der Gründerin der veganen Eisdiele »eisbrunnen« in München. Sie selbst hat zwei Jahre mit verschiedenen Zutaten experimentiert, bis sie vollends überzeugt von ihren rein pflanzlichen Sorten war. Heute überrascht sie gerne ihre Kundinnen und Kunden, die oft nicht wissen, dass sie da gerade ein veganes Pistazieneis bestellen. Ihre Eisdiele wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, jetzt veröffentlicht sie viele Ihrer Rezepte in einem Buch: »Die vegane Eisbibel«.

Im Gespräch erklärt sie mir eindrücklich, warum Eis ohne Milchprodukte am Ende eine größere geschmackliche Vielfalt bietet, welche pflanzliche Milchalternative zu Hause für die Herstellung auch für Anfänger am besten funktioniert ­– und sie verrät vier ihrer beliebtesten Rezepte:

»Veganes Eis kann super cremig sein«
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Nachdem ich jetzt weiß, wie veganes Pistazieneis geht, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für diesen Sommer. Und ich denke, Speiseeis und ich – das wird jetzt was Festes.

Beste Grüße
Maria Sprenger
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