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| 5. April 2024 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
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kennen Sie den Begriff âZehnfingerdaktyloskopieâ? Ich las ihn zum ersten Mal in der Recherche von Jörg Schmitt und Ralf Wiegand über Egisto Ott (SZ Plus). Das ist ein suspendierter österreichischer Polizist, der für Russlands Geheimdienst vermeintliche Staatsfeinde aufgespürt und dafür seine Zugänge zu sensiblen Daten genutzt haben soll â etwa mithilfe der Experten für Fingerabdrücke, die im Bundeskriminalamt in der Abteilung für âZehnfingerdaktyloskopieâ arbeiten. Aufträge erhielt der nun verhaftete Ott von Jan Marsalek, dem ehemaligen Wirecard-Vorstand, der nach Russland geflohen ist.
Bemerkenswert sind die Worte, mit denen die Chefs der groÃen Wirtschaftsverbände ihr Treffen mit Olaf Scholz im März nach SZ-Informationen beschrieben haben: âkonsterniertâ, âfassungslosâ und âstinksauerâ. Lesen Sie hier, wieso Claus Hulverscheidt das Verhältnis des Kanzlers zur Wirtschaft als âzerrüttetâ bezeichnet (SZ Plus).
Begeistert kehrte USA-Korrespondent Christian Zaschke aus North Carolina zurück, wo er die Lokalzeitung The Pilot besucht hat (SZ Plus). Ihr geht es blendend, was eine Ausnahme ist: Seit 2005 ist die Zahl der Zeitungen von knapp 9000 auf rund 6000 zurückgegangen. Gleichzeitig gibt es immer mehr âNews Desertsâ, also Nachrichtenwüsten. So nennt die Expertin Penelope Muse Abernathy Gegenden mit ânur äuÃerst beschränktem Zugang zu lokalen Nachrichtenâ.
Für die Demokratie hat dies Folgen: âIn den News Deserts können die Kandidatinnen und Kandidaten bei lokalen Wahlen das Blaue vom Himmel herunterlügen, weil es keine unabhängigen Medien gibt, die überprüfen, ob es wahr ist, was sie sagen. Schulbehörden verbannen unliebsame Bücher, und niemand erfährt davon, weil es keine Reporter mehr gibt, die an den entsprechenden Sitzungen teilnehmen.â
Die Reportage ist eine Liebeserklärung an den Lokaljournalismus und die Vereinigten Staaten. Wenn Sie US-Politik und der Präsidentschaftswahlkampf interessieren, lade ich Sie ein, unseren kostenlosen US-Newsletter zu abonnieren, den ich zumeist schreiben darf. Er wird immer mittwochs um 12 Uhr verschickt.
Kommen Sie gut ins Wochenende! | |
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Matthias Kolb | | Redakteur Politik |
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 | | | | Auf Druck der USA: Israel stockt Hilfe für Gaza umgehend auf | | Israel will nach einer Aufforderung des Verbündeten USA "sofortige Schritte" zur Erhöhung humanitärer Hilfe für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen ergreifen. Israels Ministerpräsident Netanjahu droht für den Fall eines Angriffs Irans auf sein Land mit Konsequenzen. | | | |
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| | Netzanbieter werfen Telekom Behinderung des Glasfaserausbaus vor | | Die Bundesregierung wird ihr Ziel, bis 2025 die Hälfte aller deutschen Haushalte mit Glasfaser auszustatten, voraussichtlich verfehlen. Wettbewerber machen den Ex-Monopolisten Telekom dafür mitverantwortlich. Mittels "strategischem Ãberbau" würden Ausbauvorhaben behindert. Das Digitalministerium kennt die Vorwürfe, hält sich aber zurück.
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| | Gewerkschaften und Arbeitgeber prognostizieren weitere Tarifstreiks | | Die Inflationsrate sinkt, doch das heiÃt nicht, dass künftig seltener für höhere Löhne gestreikt wird. In vielen Branchen ist die Lücke zwischen Löhnen und Inflation immer noch hoch. Gleichzeitig geht es der Wirtschaft schlecht und die Arbeitgeber sind nicht zu Zugeständnissen bereit.
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| | Nach Brückeneinsturz: Biden besucht Unfallstelle in Baltimore | | Ein groÃer Teil des Hafens ist nach dem verheerenden Einsturz einer Autobahnbrücke immer noch lahmgelegt. 1300 Hafenarbeiter haben laut einem Medienbericht ihre Stelle verloren. Die Aufräumarbeiten werden kompliziert und könnten mehrere Hundert Millionen Dollar kosten. US-Präsident Biden will bei seinem Besuch an diesem Freitag finanzielle Hilfe versprechen.
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| | Baustoffhersteller Knauf verdient auf beiden Seiten der Front | | Der Baustoffriese aus Franken engagiert sich in der Ukraine und hilft gleichzeitig dem Kriegsgegner Russland, die ukrainische Hafenstadt Mariupol wieder aufzubauen. Neuinvestitionen in Russland habe man nach Kriegsbeginn gestoppt, heiÃt es aus der Konzernzentrale. Trotzdem habe Knauf sich "bis auf Weiteres für den Verbleib im russischen Markt entschieden". | | | | |
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 | | Das Beste aus der SZ | | | |
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 | | | | Das Kriegsorakel | | Viele Regierungen wurden von den jüngsten Krisen angeblich überrumpelt - trotz eigener Risikoprognosen. Ein Projekt der Uni Tübingen und der Münchner Sicherheitskonferenz empfiehlt deshalb eine neue Quelle zur Früherkennung: die Literatur. | | | |
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