Liebe Frau Do,

wer Auto fährt, weiß es auch ohne wissenschaftliche Untersuchung: Was der Wagen auf der Straße verbraucht, entspricht noch lange nicht dem, was die Hochglanzprospekte des Herstellers versprochen haben. Doch die Zahlen, die der Umweltforscher-Verbund ICCT jetzt vorgelegt hat, machen doch fassungslos: Im Schnitt verbrauchten neu zugelassene Fahrzeuge 42 Prozent mehr Sprit, als von den Herstellern angegeben. Macht bis zu 450 Euro versteckte Zusatzkosten beim Tanken, schätzen die Forscher. Ganz zu schweigen von der zusätzlichen Belastung des Klimas, da Spritverbrauch und CO2-Emissionen direkt voneinander abhängen. Jan Drebes und Florian Rinke berichten.

Sie gehören zu den Freunden und Helfern, die bei vielen und häufig bedrohlichen Situationen zum Einsatz kommen. Weshalb wohl niemand NRW-Innenminister Jäger widersprechen wird, wenn er sagt: „Ohne die Freiwilligen Feuerwehren wären die Menschen vor Bränden, Unwettern und anderen Gefahren sehr viel schlechter geschützt.“ Das Problem ist nur: Es gibt immer weniger Männer und Frauen, die sich zum Brandbekämpfer ausbilden lassen. Christian Schwerdtfeger über ein Ehrenamt mit Nachwuchssorgen. 

Filmemacher Wim Wenders ist Düsseldorfer. Mit seinem Vater ist er in seiner Kindheit oft im Rhein geschwommen - und dabei einmal fast ertrunken. Vom Rhein hat er seine ersten Fotografien gemacht, und in den Kneipen der Düsseldorfer Altstadt spielte er Flipper. Es ging um Altbier. Zahlen musste er fast nie. All das hat Wenders gestern in Essen verraten, als er in der Lichtburg den Rheinischen Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland erhielt. Wir dokumentieren seine sehr persönlichen Rede, in der er auf seine Heimat, das Rheinland, blickt.

Herzlichst,

Ihr