+ Berlin ist auf dem Weg zur Vier-Millionen-Stadt + Das sind die wichtigsten Details aus dem Entlastungspaket für den Winter + Bezirk Mitte machtlos gegen das Fällen einer 200 Jahre alten Eiche +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 20.09.2022 | Schauer bei max. 16°C.  
  + Berlin ist auf dem Weg zur Vier-Millionen-Stadt + Das sind die wichtigsten Details aus dem Entlastungspaket für den Winter + Bezirk Mitte machtlos gegen das Fällen einer 200 Jahre alten Eiche +  
Julius Betschka
von Julius Betschka
 
Wie ist Ihre Meinung zum 29-Euro-Ticket?
 
  Guten Morgen,

der Rubikon ist nicht überschritten, aber immerhin ein Würfel wurde am Montag getragen: Mehr als fünf Stunden hat die rot-grün-rote Koalition am Berliner Entlastungspaket herumgebastelt. Es gab deftige Soljanka dazu und Pilzragout. Letztlich hat das Ergebnis sechs Seiten und besteht aus Pappe und reichlich Tesafilm: Irgendjemand in der SPD hatte nämlich die hervorragende Idee, das bis zu 1,5 Milliarden Euro schwere Hilfsparket als übergroßen Würfel darzustellen, den Regierungschefin Franziska Giffey dann vor die Presse trug. Nur fallen wollte er nicht, dieser Würfel.

Womöglich, weil die Verhandlungen alles andere als spielerisch abliefen: Vor allem SPD und Linke hatten in den vergangenen Wochen hohe Erwartungen geweckt – doch die Umsetzung vieler Ideen scheitert bisher an juristischen oder verwaltungstechnischen Realitäten. Zwar kommt das von Franziska Giffey gewünschte 29-Euro-Ticket für alle, aber ein günstigeres Sozialticket für Arme wird es (bis zu einer möglichen bundespolitischen Lösung im nächsten Jahr) nicht geben. Berlin hat sein politisches Kapital im Verkehrsverbund mit Brandenburg durch seine bisherige Alleinfahrt komplett aufgebraucht.

Trotzdem dürften die ersten Ergebnisse (und Absichtserklärungen) viele Berliner ruhiger schlafen lassen – auch wenn sehr viele Umsetzungsdetails noch unklar sind. Das sind die wichtigsten Punkte:

+ Ab 1. Oktober startet das 29-Euro-Ticket für den AB-Bereich für drei Monate. Ein günstigeres Sozialticket gibt es frühstens ab Januar.

+ Die Mieter der 350.000 kommunalen Wohnungen werden vor Kündigungen wegen hoher Energiekosten geschützt. Auf Bundesebene soll ein solches Moratorium auch für private Vermieter erreicht werden.

+ Die Koalition arbeitet an Energiekostenzuschüssen und Stromrabatten für Menschen mit geringen und mittleren Einkommen. Empfänger könnten alle WBS-Berechtigten sein. Umsetzung: völlig offen.

+ Soziale Träger wie Kitas oder Vereine können 2022 und 2023 eine Einmalzahlung als Energiekostenzuschuss beantragen. Diese beträgt bis zu 300 Euro pro Platz.

+ Firmen mit Liquiditätsproblemen sollen IBB-Darlehen erhalten – analog zur Pandemie.

+ Ein Härtefallfonds soll Energiesperren im Winter verhindern – als „Ultima Ratio“.
 
     
 
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Nächster Halt: Dein Kiez.
Ab dem 02. September 2022 beraten wir dich mobil an verschiedenen ‍Berliner Standorten zu Ausbildung und ‍Einstieg im Land Berlin - die Auswahl ist groß und der Jobeinstieg beim Land Berlin schafft beste Aussichten für deine ‍Karriere. Du bist schon neugierig, was dich erwartet?
Dann informiere dich hier.
 
 
 
 
  Apropos Energie: Sieben Grad zeigte mein Thermometer heute Nacht. Das bedeutet nicht nur, dass es an der Zeit ist, ihren Rilke-Gedichtband („Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß!“) aus dem Schrank hervorzukramen, häufiger tragisch drauf zu sein und hin und wieder in den grauen Berlinhimmel zu blicken. Nun wird Solidarität (mit den Nachbarn, der Ukraine, dem eigenen Kontostand) plötzlich tatsächlich am Thermostat gemessen. Insofern interessiert uns folgende Frage – frei nach einem schwedischen Möbelgroßhändler – gerade besonders: Pulloverst Du noch oder heizt Du schon?  
     
 
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  Umfrage Heizen oder Pullover?  
   
     
 
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  Wir unterbrechen das laufende Programm für eine Nachricht aus einer Stadt vor unserer Zeit: Klaus Wowereit (SPD) bekam gestern Abend den Ehrenpreis des Berliner Marketing Clubs verliehen. Eine späte Ehre für seinen Jahrhundertspruch von der „arm aber sexy“-Stadt. Seine Dankesrede nutzte Wowereit für eine charmante Abrechnung mit der neu aufgeflammten Berliner Sparsamkeit: „Wie doof kann man sein, die Beleuchtung am Ku’damm zu Weihnachten auszulassen“, sprach also der ehemalige Regierungschef. Berlin müsse sich auch in der Energiekrise repräsentieren. „Es muss auch mal großgedacht werden, das vermisse ich etwas. Das kleine Karo hilft nicht, um Berlin zu präsentieren.“ Frei nach dem Motto: Lieber arm dran als Licht aus.  
     
 
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Wasser kommt nicht einfach aus dem Hahn. Damit es auch in Zukunft noch ausreichend und in hoher Qualität zur Verfügung steht, müssen wir alle achtsam damit umgehen. Zum Beispiel: Den Garten sorgsam wässern statt sprengen. Mehr Tipps der Berliner Wasserbetriebe gibt's auf berlinerwasser.de
 
 
 
 
 
  Scheinwerfer an! Vom Ku’damm hinter die Kulissen des Senats: Die SPD-geführte Innenverwaltung und die Integrationsverwaltung von Katja Kipping (Linke) streiten seit geraumer Zeit um eine Ausweitung des Landesaufnahmeprogramms für besonders Schutzbedürftige aus dem Libanon. Grüne und Linke wollten gern bis zu 500 Menschen pro Jahr aufnehmen – eine Ausweitung des Programms ist im Koalitionsvertrag ohnehin vorgesehen. Bisher sind in diesem und dem letzten Jahr jeweils 100 Menschen durch das Programm nach Berlin gekommen. Doch die Innenverwaltung macht bei der geplanten Aufstockung nicht mit. Im Abgeordnetenhaus kursiert ein Schreiben von Innenstaatssekretär Torsten Akmann (SPD), der die Zurückhaltung unter anderem mit notwendigen Auslandseinsätzen von Berliner Polizisten für Sicherheitschecks der Geflüchteten erklärt. Heute in der Senatssitzung soll der Disput (allerspätestens) beigelegt werden. Berlin wird die Kapazität nach Checkpoint-Informationen jetzt immerhin verdoppeln: auf 200 Menschen aus dem Libanon im Jahr. Es wird Herbst.  
     
 
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  Zeit zum Aufräumen für Regierungschefin Giffey und Wirtschaftssenator Stephan Schwarz: Beide werden die Pressekonferenz des Senats heute zum Thema „Saubere Stadt“ bestreiten. Allerdings hatte die Berliner Stadtreinigung (BSR) den beiden zuvor mit einer schlanken Meldung die Show gestohlen: „Leerforce One“ und „Tonnosaurus Rex“, die orangenen Biester, sollen künftig schmaler werden. 30 neue Fahrzeuge mit einer Breite von 2,4 Metern schafft die BSR an, verkündet das Unternehmen stolz. Sie sollen „besonders wendig“ sein, denn: „Im immer engeren Berliner Stadtverkehr zählt jeder Millimeter“, weiß Wolfgang Wüllhorst, Leiter des BSR-Fuhrparks. Was Giffey und Schwarz verkünden wollen? Es muss schon ein dickes Ding sein.  
     
 
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  Kein Freund, der Baum! So ganz unkommentiert will Mittes Baustadtrat Ephraim Gothe das Fällen einer 200 Jahre alten Eiche in seinem Bezirk (CP von gestern) dann doch nicht lassen: „Richtig ist, dass weder ich noch meine Kollegin Stadträtin Neumann die Fällgenehmigung und die Baugenehmigung der Bauaufsicht verhindern konnten“, schreibt der SPD-Politiker. Seit Ende Juli 2021 versuche er, den Baum zu retten – allerdings lag eine Fällgenehmigung damals schon vor. „Meine Verhandlung musste sich daher darauf konzentrieren, den Eigentümer zum Verzicht eines Teiles des Bauvolumens zu bringen. Auf Änderungswünsche ist der Bauherr nicht eingegangen.“ Gothe könne die Baugenehmigung nicht weiter herauszögern, schreibt er, dies sei rechtswidrig. „Es liegt allein in der Macht des Eigentümers, die Eiche zu erhalten“, appelliert Gote an das grüne Gewissen des Tiefgaragen-Baumeisters. Wie geht das Lied gleich noch? „Mein Freund, der Baum, ist tot. Er fiel im frühen Morgenrot.“  
     
 
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  Themenwechsel: „Ich gehe mit meinen Kindern, 12 und 9 Jahre alt, nicht mehr ins Culle“, schreibt Neuköllns Integrationsbeauftragte Güner Balci in einem Gastbeitrag für die „Zeit“ über das Columbiabad. „An den Hitzenachmittagen des nun zu Ende gehenden Sommers war die Stimmung hier angespannt. Hauptsächlich Männer und Jungs im Wasser, bekleidete Frauen am Beckenrand. Zu laut alles, zu voll. Und das Gefühl, dass hier Machos die Regeln machen.“ Das Bad sei an manchen Tagen ein „regelrechtes Männerbad“. Die ehemalige Journalistin Balci schreibt, Frauen im Bikini würden „als Freiwild gelten und Verachtung ernten“. Ihre Forderung: „Ich wünsche mir für die Bademeister eine Aufwertung ihres Berufsstandes (doppelter Verdienst) und mehr Handhabe gegen Hitzköpfe (strenge Türsteherpolitik).“ Außerdem schreibt Balci: „In meinem idealen Sommerbad hätten Patriarchat-Prolls und Neonazis Poolverbot.“  
     
 
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Seit 25 Jahren berät Roger Bendisch von der IBB Ventures Berliner Gründer. Woran er erkennt, ob ein Start-Up es wert ist, gefördert zu werden, hat er meiner Kollegin Tanja Buntrock verraten. Mehr lesen
 
Am Sonntag läuft Berlin wieder Marathon. Felix Hackenbruch hat mit Läufern über die Freuden der 42,195 Kilometer gesprochen. Mehr lesen
 
In etwas mehr als einer Woche wird über eine mögliche Wiederholungwahl in Berlin verhandelt. Sie verstehen gar nicht mehr, worum es geht? Der Staatsrechtler Martin Morlok erklärt das Verfahren. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Das sind die aktuellen Nachrichten aus dem Krieg Russlands in der Ukraine:

+++ Die Bundeswehr will der Ukraine vier weitere Artilleriegeschütze des Typs Panzerhaubitze 2000 liefern.

+++ Bisher wurden 146 Leichen nahe Isjum exhumiert. „Es gibt Leichen mit gefesselten Händen und Spuren von Folter“, schreibt der Gouverneur der Region, Oleg Sinegubow.

+++ Das amerikanische Institute for the Study of War hält ein Zurückdrängen russischer Truppen in den nächsten Wochen auch aus der Region Kherson für wahrscheinlich.

Alle aktuellen Ereignisse können Sie in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer Live-Karte (hier) verfolgen. Spenden für die Ukraine in Not können Sie weiterhin hier.
 
     
 
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Berlin wächst wieder: Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel prognostiziert ein rasches Wachstum bis auf 3,9 Millionen Einwohner. Seit Anfang des Krieges kamen allein 100.000 Ukrainer nach Berlin.
 
     
 
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In 38 Tagen aus dem Knast: Das hat einem Berliner Clan-Kriminellen offenbar zu lange gedauert. Wenige Tage vor seiner Entlassung floh er aus dem offenen Vollzug in Spandau, in den er gerade erst verlegt worden war. Erst Ende August war ein anderer Häftling mit Verbindungen in die organisierte Kriminalität geflohen. Justizsenatorin Lena Kreck (Linke) versprach, was man eben so verspricht in diesen Fällen: Aufklärung.
 
     
 
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In Deutschland wird intensiv über einen Weiterbetrieb der drei sich noch am Netz befindlichen Kernkraftwerke ‍debattiert. Die Fraktion der Freien ‍Demokraten im Deutschen Bundestag will gemeinsam mit Experten diskutieren, welchen Beitrag die Kernenergie zu einer sicheren und bezahlbaren Stromversorgung in Deutschland und Europa leisten kann. Digitalevent am Donnerstag, 22.09.2022 um 16:00 Uhr, zur Anmeldung.
 
 
 
 
 
Korrektur: Gestern schrieben wir, dass Berlins Justizsenatorin die Entlassung eines Polizisten nach dem Polizeieinsatz bei einer syrischen Familie gefordert haben soll. Das war falsch. Stattdessen hatte Kreck im Tagesspiegel gefordert, „dass der Sachverhalt vollumfänglich aufgeklärt wird.“ Die syrische Familie forderte dagegen die Entlassung des Mannes. Wir bitten um Entschuldigung.
 
     
 
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Klare Worte: „Einen solchen Beamten wollen wir in Berlin nicht“, sagte Innenstaatssekretär Torsten Akmann am Montag über den Polizisten Jörg K., der die syrische Familie rassistisch beleidigt hatte.
 
     
 
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Seit Jahren gehört das Restaurant Freischwimmer zu den besonderen ‍Orten in Berlin. Urban und stets im Wandel wurde hier eine einzigartige Location für Ihr Event
geschaffen: Ob überdachter Bootssteg am Wasser, Kaminzimmer mit Panoramafenstern oder privater gelegen in unserem verwunschenen Inselgarten mit Bootsanleger.

events@freischwimmer-berlin.com
 
 
 
 
 
 
Wie gewonnen, so zerronnen: Kaum hat sich der Berliner Senat weitgehend auf einen Mechanismus zur Lehrerverbeamtung geeinigt, droht an anderer Stelle Ungemach. Die Premium-Zulage von 1600 Euro für Berliner Lehrer soll wegefallen. Die ersten Lehrkräfte drohen schon mit Kündigung. Susanne Vieth-Entus kennt einen möglichen Ausweg.
 
     
 
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Augen auf: Die 13-Jährige Ilayda Öncel aus Spandau wird vermisst. Die Polizei sucht mit Fotos nach ihr. Sie wirkt wie 15 oder 16 Jahre alt, ist 1,63 Meter groß und hat schulterlange schwarze Haare. Hinweise bitte direkt an die Vermisstenstelle der Polizei.
 
     
 
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90 Tage Kultursommerfestival sind ‍vorbei. Den ganzen Sommer lang ‍jeden Tag an einem anderen Ort — das ‍Festival brachte 600 Stunden Programm in alle Bezirke Berlins! Jeder Tag war anders, jeder Tag war besonders. Ein ereignisreicher und kultureller Sommer geht zu Ende! Aber Berlin kennt keinen Winterschlaf: Auf der Plattform DRAUSSENSTADT geht’s weiter: Open-Air-Kultur das ganze Jahr!
 
 
 
 
 
Kein Freund, der Baum II: Ebenfalls im Bezirk Mitte mahnt das Grünflächenamt per Aushang, doch bitte keine Straßenbäume zu gießen. Man kümmere sich. Darunter schreibt ein Anwohner: „Durch Ihre sorgfältige Pflege ist der Baum bereits vertrocknet.“Wo bleibt die Gießkannenpolitik, wenn man sie wirklich mal braucht?
 
     
 
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Zu guter Letzt schauen wir uns den Papierverbrauch des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg an, um uns der relativen Unwichtigkeit der eigenen Existenz bewusst zu werden: 36.867,53 Kilogramm wurden im Jahr 2019 verbraucht, 26.893,94 Kilogramm im Jahr 2020 und 38.649,44 Kilogramm im Jahr 2021. Die Delle im Jahr 2020 ist mit dem Homeoffice in der Pandemie erklärbar. Und der Anstieg 2021? „Vorgänge, die während des Lockdowns nur verzögert bearbeitet werden konnten, haben in 2021 dazu geführt, dass der Papierbedarf gegenüber 2020 stark gestiegen ist“, schreibt das Bezirksamt. Hoffentlich drucken die dort nicht auch den Checkpoint aus.
 
     
 
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Nach der hochgelobten und vielfach besprochenen Uraufführung bei den Salzburger Festspielen präsentiert Thorsten Lensing sein neues Theaterstück „Verrückt nach Trost“ erstmals in Deutschland. Mit dabei seine langjährigen Wegbegleiter: die Ausnahme-Schauspieler Devid Striesow, Sebastian Blomberg, André Jung und Ursina Lardi. Vom 30. September-07. Oktober in den Berliner Sophiensaelen.
 
 
 
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Es gibt kein Recht darauf, schnell wählen zu dürfen.“

Der renommierte Staatsrechtler Martin Morlok plädiert für einen nüchternen Blick auf das Wahlprüfungsverfahren in Berlin. Mein Interview mit ihm lesen Sie hier.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@peterbreuer

„Beim Autobahnschild ‚Wittstock/Dosse‘ denke ich immer an ein freundliches Paar aus dem zweiten Stock, das sich ab und zu die Schlagbohrmaschine leiht, von dem man aber sonst nichts weiß.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
 
 
 
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Am 3. Oktober von 11 bis 18 Uhr veranstalten wir unser Tagesspiegel Hoffest. Unsere Chefredaktion berichtet über die Weiterentwicklung des Tagesspiegels und möchte mit Ihnen diskutieren. Außerdem: Die Checkpoint Band live. Die besten Chefärzte Berlins. Ein großes kulinarisches Angebot und Rabatte auf ausgewählte Tagesspiegel Shop-Produkte. Wir freuen uns auf Sie! Jetzt anmelden
 
 
 
 
 
 
Essen & Trinken – Von gefüllten Feinkostregalen umgeben, schlemmen Hungrige bei „Doda’s Deli“ israelisches Street Food oder eigens kreierte Spezialgerichte und Frühstücksgerichte. Wer sich mit der israelischen Küche auskennt, weiß, was bei Fatteh, Shakshuka oder Mallawach auf den Teller kommt. Alle anderen dürfen sich köstlich überraschen lassen oder wagen vorab einen Blick in die detailreiche Sommer-Speisekarte. Mi-Sa 11-20, So 11-19 Uhr, Kopernikusstraße 22, Friedrichshain, S-Bhf Warschauer Straße
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Elmar Brandt (51), Stimmenimitator / Sabine Christiansen (65), Fernsehmoderatorin / Douglas Gordon (56), schottischer Künstler / Maximilian Grill (46), Schauspieler / Antje Kapek (46), für die Grünen im AGH, ehem. Fraktionsvorsitzende / Gerhard Körner (81), ehem. Fußballspieler / „Inge Koltermann (73) neunfache Oma und Osteuropa-Expertin“ / Adrian Piper (74), Konzeptkünstlerin und Philosophin / Judith Schalansky (42), Schriftstellerin / „Gerhard Schmidt-Burda: Liebster Opa, zu deinem 70. Geburtstag nur das Beste! Bleib vor allem gesund und so ein toller Opa, wie du bist! Deine Lotte & Carla“ / „Liebe SIBYLLE, ich wünsche Dir für Dein neues Lebensjahr Gesundheit, Gelassenheit und als Teilzeitrentnerin viele interessante Erlebnisse, alles Gute Brigitte“ / Michael Wildenhain (64), Schriftsteller
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Dr. Siegward Lönnendonker, *18. April 1939 / Horst Mallwitz, *26. Januar 1935 / Meinolf Rohling, *26. Februar 1959 / Ute Zwernemann-Krüger, *gestorben am 27. August 2022
 
 
Stolperstein – Marie Rubens (geb. Hirschfeld) kam am 1. Februar 1875 in Croydon/London zur Welt. Sie heiratete den Physiker Heinrich Rubens, nach dem das Rubenssche Flammenrohr benannt ist. Nach dem Tod ihres Mannes 1922 und der Emigration ihrer Kinder nach Chile und Japan, nahm sich Marie vereinsamt, isoliert und entrechtet heute vor 81 Jahren das Leben, um der Deportation zu entgehen. Auf der Schweidnitzer Straße 10 in Wilmersdorf erinnert ein Stolperstein an sie.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Berliner Hausnummern (XXVI): Wanted: Handy, Brille, Roboter mit Senf – 133 Fundstücke werden jeden Tag im Lost & Found-Büro der BVG an der Warschauer Straße abgegeben. Das sind 48.600 Gegenstände im Jahr. Die Fundsachen werden sechs Wochen aufbewahrt und anschließend vernichtet oder versteigert (Q: BVG).
 
     
 
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Mit mir recherchiert hat heute Thomas Lippold. Die Schätze des Berliner Stadtlebena hat Sophie Rosenfeld für Sie gehoben, den Frühdienst hat Kathrin Maurer übernommen. Morgen wir Ihr allmorgendliche Entlastungspaket hier geschnürt von: Christian Latz. Bis bald,
 
 
Unterschrift Julius Betschka
 
 
Ihr Julius Betschka
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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