Liebe Leserinnen und Leser,
 

heute beginnt in Paris der Prozess: 1.775 Nebenkläger, 330 Rechtsanwälte, 20 Angeklagte, 5 Richter, 3 Generalstaatsanwälte. Frankreich erlebt den größten Strafprozess, den das Land je gesehen hat. Seit Tagen ist er Hauptthema aller französischen Magazine und Nachrichten: der Bataclan-Prozess. Cicero-Korrespondent Kay Walter schildert für uns, was man auch hierzulande über das juristische Großereignis wissen sollte.

 

Dabei sind wir hier ja eigentlich mit anderen Problemen beschäftigt. Etwa mit folgender Frage: Sollten die Bahn-Bosse auf Boni verzichten? Wir haben sie Alois Reiner, dem verkehrspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktion gestellt. Und der hat uns im Gegenzug erzählt, wie es in dem Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und der Deutschen Bahn nach der dritten Streikrunde weitergeht.

 

Was auf jeden Fall gilt:  Lieber mitregieren als kräftig opponieren. Das mag sich die GDL hinter die Ohren schreiben, die CDU aber sollte sich das zur Maxime machen. Denn was vor einigen Monaten noch undenkbar war, ist nun nicht mehr ausgeschlossen: ein Kanzler ohne CDU-Parteibuch. Erstmals seit 20 Jahren könnte die Union nur zweitstärkste Kraft werden. Könnte sie sich in der Opposition erholen, oder trügt der Mythos von den heilenden Kräften außerhalb der Regierung? Diese Frage hat sich Hugo Müller-Vogg gestellt. Und er hat eine interessante Antwort gefunden.

 

Sicher indes ist eines: Armin Laschet wird nicht gegen die Fünfprozenthürde donnern. Dieses Schicksal aber könnte die CSU bei der kommenden Wahl ereilen. Nach außen scheint Markus Söder dennoch gelassen zu bleiben, sichern ihm die Direktmandate doch ohnehin den Einzug in den Bundestag. Historisch aber wäre der Ritt in die Hürde eine unvergleichliche Watschn.

 

Ihr Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur

 
 
 
Bundestagswahl Sonderheft
 
 
 
 
Ein speziell gebauter Gerichtssaal im Gerichtsgebäude. In einem riesigen, speziell angefertigten Gerichtssaal werden in Frankreich 20 Männer angeklagt, die an den Terroranschlägen des Islamischen Staates vom 13. November 2015 in Paris beteiligt waren.
 
Bataclan-Anschlag 2015
 
Der Prozess
 
VON KAY WALTER
 
 
1775 Nebenkläger, 330 Rechtsanwälte, 20 Angeklagte, 5 Richter, 3 Generalstaatsanwälte – heute beginnt in Paris der größte Strafprozess, den Frankreich je erlebt hat. Seit Tagen Hauptthema aller französischen Magazine und Nachrichten: der Bataclan-Prozess.
 
 
 
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Armin Laschet, CDU-Kanzlerkandidat, CDU-Bundesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, gibt im Konrad-Adenauer-Haus, der CDU-Parteizentrale, nach der Vorstandssitzung seiner Partei eine Pressekonferenz.
 
Falls CDU/CSU nur zweitstärkste Kraft wird
 
Lieber mitregieren als kräftig opponieren?
 
VON HUGO MÜLLER-VOGG
 
 
Was vor einigen Monaten noch undenkbar war, ist nicht mehr ausgeschlossen: ein Kanzler ohne CDU-Parteibuch. Erstmals seit 20 Jahren könnte die Union nur zweitstärkste Kraft werden. Könnte sie sich in der Opposition erholen oder trügt der Mythos von den heilenden Kräften außerhalb der Regierung?
 
 
 
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Eine Anzeigetafel im Freiburger Hauptbahnhof informiert Reisende über Beeinträchtigungen im Fern- und Regionalverkehr aufgrund eines Streiks.
 
GDL-Streik
 
Sollten die Bahn-Bosse auf Boni verzichten, Herr Rainer?
 
INTERVIEW MIT ALOIS RAINER
 
 
Nach dem Ende der dritten Streikrunde der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist eine Schlichtung des Tarifstreits immer noch nicht in Sicht. Wie es nun weitergeht, erzählt Alois Rainer (CSU), Verkehrspolitischer Sprecher in der Bundestagsfraktion der CDU/CSU.
 
 
 
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/innenpolitik/kolumne-waehlen-und-waehlen-lassen-markus-soeder
 
Wählen und wählen lassen
 
Der Ritt in die Hürde
 
VON RALF HANSELLE
 
 
Die CSU könnte bei der Wahl erstmals die Fünfprozenthürde reißen. Nach außen scheint Markus Söder gelassen zu bleiben, sichern ihm die Direktmandate doch ohnehin den Einzug in den Bundestag. Historisch aber wäre das eine unvergleichliche Watschn.
 
 
 
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Talkshow „Hart aber fair“
 
Im CDU-Machtkampf bringt sich Carsten Linnemann in Stellung
 
VON DANIEL GRÄBER
 
 
In der ARD-Diskussionsrunde „Hart aber fair“ ging es um Finanzen und Steuern. Inhaltlich kam wenig Erhellendes zur Sprache. Aber der Auftritt des CDU-Wirtschaftspolitikers Carsten Linnemann war aus einem anderen Grund bemerkenswert.
 
 
 
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Wahl-Gewinnspiel
 
 
 
 
Der Herr des Stillstands
 
Der Herr des Stillstands
 
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