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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 02.06.2022 | Sonne, Wolken, vereinzelt schwache Schauer bei um 19°C. | ||
+ Busse bedauert frühere Äußerungen zu migrantischen Communities + Kann die S-Bahn ihre Flotte aufstocken? + Tankrabatt an Berliner Zapfsäulen noch nicht ganz angekommen + |
von Stefan Jacobs |
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Guten Morgen, wie jeden Tag seit dem russischen Überfall beginnen wir mit dem Aktuellsten zum Krieg in der Ukraine. +++ Die angekündigte Lieferung schwerer Waffen soll beginnen, sobald die Industrie bereit ist, präzisierte der Bundeskanzler am Abend seine Ankündigung vom Vormittag. +++ Der Bundeswirtschaftsminister hat die Befüllung von Deutschlands größtem, zurzeit fast leeren Gasspeicher angeordnet. Der Speicher gehört Gazprom Germania. +++ Die ukrainische Bahn könnte nach Angaben ihrer Manager täglich zusätzlich 420.000 Tonnen Getreide exportieren, aber scheitert an fehlender Logistik in Europa. 37.000 Güterwagen stünden zurzeit an den Grenzen zur EU, hieß es. (Q: Tagesschau). +++ In fast 100 Tagen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj mindestens 689 Kinder zu Schaden gekommen. In unserem Newsblog halten wir Sie rund um die Uhr auf dem Laufenden. | |||||
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Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) bedauert ihre Äußerungen von 2009 über migrantische Communities, die Bestsellerautor Thilo Sarrazin dankbar aufgriff. „Meine Absicht war niemals Menschen abzuwerten, gering zu schätzen, über einen Kamm zu scheren oder pauschal in Gruppen einzuteilen“, schreibt die ehemalige Neuköllner Schulleiterin in einer dreiseitigen Stellungnahme an den Landesschulbeirat, wie meine Kollegin Susanne Vieth-Entus gestern Abend erfuhr. Es ging um folgende Passage: „Sie bleiben einfach untereinander. Man muss sich hier ja auch gar nicht mehr integrieren. Man nimmt das Viertel in Besitz, und man lässt sich pampern.“ Das Zitat war zwar nicht neu und fiel schon damals aus der Perspektive einer über Jahrzehnte im Brennpunkt engagierten, angesehenen Schulleiterin. Aber in einem rot-grün-roten Senat ist Spitzenpersonal mit solchen unsanierten Altlasten ein Problem. | |||||
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„Bahn verzeichnet sanften Start des 9-Euro-Tickets“, meldet der Tagesspiegel. Auch andere berichten von Chaos, das ausgeblieben sei. Auf der Fähre zwischen Grünau und Wendenschloss war es nach meinem Eindruck ebenfalls kaum voller als sonst. Die RBB-Abendschau wimmelte von begeisterten Passagieren, die das Ticket rege nutzen wollen, und präsentierte einen Fahrgastlobbyisten, der weniger die billige Sylt-Invasion propagierte als das offenkundig enorme Interesse an einer günstigen Öffi-Flatrate. Lohnen sich jetzt überhaupt noch Ticketkontrollen? Die BVG teilt auf CP-Anfrage mit, sie kontrolliere weiter, aber dabei werde „auch die Tarifinformation im Vordergrund stehen“. Auch die Bahn meldet, sie kontrolliere regulär. CP-Tipp, falls es im Regio doch arg voll wird: Irgendwo gibt’s fast immer ein 1.-Klasse-Abteil, in das man als Abonnent mit 4,20 Euro Zuschlag wechseln kann. | |||||
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Kann die S-Bahn eigentlich ihre Flotte aufstocken, zumal sie mittlerweile 48 fabrikneue Waggons von Siemens/Stadler erhalten hat? 716 Doppelwagen sind laut einer Sprecherin aktuell einsatzbereit. Das sind fast 200 mehr als in den vielen Krisenjahren (2009 ff.). Noch in der 9-Euro-Ära soll die S46 nach Königs Wusterhausen aufs neue Modell umgestellt werden. Aber größer wird der Fuhrpark dadurch nicht, weil die rollenden Rumpelkammern, durch die der Geist der Leipziger Frühjahrsmesse von 1980 weht (und oft noch anderes), dann ausrangiert werden. Das wiederum verleiht einem Antrag für den SPD-Landesparteitag am 19.6. besondere Dringlichkeit: „Berlin bleibt La-Lü-La – kein Tinnitus-Piepen in der S-Bahn!“ Steht bereits auf der Konsensliste, und wer das Thema kennt, könnte glatt SPD-Fan werden. | |||||
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Ein eher unproblematischer Ort zur Ökostromerzeugung wäre das Dach der Gartenlaube von CP-Leser Hans-Peter B., der eine kleine Solaranlage (für die „Balkonkraftwerke“ <800 Watt gelten vereinfachte Regeln) installieren will. Für die braucht er eine Anmeldung samt neuem Zähler, worauf er seit 23. Februar warte. Nach mehrfachen Nachfragen habe die Stromnetz GmbH jetzt den Lageplan angefordert, den er schon im Februar mitgeschickt habe. Muss das so? Eine Stromnetz-Sprecherin äußert sich auf CP-Anfrage nicht zu Warte- und Bearbeitungszeiten, aber berichtet von „sehr großem Aufkommen an neu installierten PV-Anlagen“ und daraus resultierenden Verzögerungen. Die Zahl der Anschlussanträge habe sich 2021 auf rund 2900 mehr als verdoppelt und steige seit Jahresbeginn weiter „um bis zu 170 Prozent“ im Vergleich zu den Vorjahresmonaten. | |||||
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