, »Ich habe Knie« kommt bei Fußballern, Surfern und anderen Sportlern recht häufig vor. Der Meniskus, eine faserige Knorpelscheibe im Knie, spielt eine entscheidende Rolle bei der Dämpfung und Stabilisierung des Gelenks. Meniskus-Risse sind unangenehm, oft langwierig und passieren, wenn das Knie unter starker Belastung verdreht wird. Der Riss des Meniskus verheilt in der Regel nicht von allein. Bisher muss das geschädigte Gewebe operativ entfernt werden, eventuell werden danach Spender-Menisken oder künstliche Implantate eingesetzt. Einfache Knorpel werden bereits im Labor gezüchtet. Dieser Tissue-Engineering-Ansatz soll nun auch für Meniskus-Gewebe funktionieren. Allerdings ist es sehr schwierig, belastbares Gewebe zu züchten. Das Testen aller Parameter für Stabilität und Festigkeit würde im Labor Jahre dauern. Computermodelle helfen nun dabei, das künstliche Gewebe zu züchten und zukünftig eine Meniskus-Reparatur ohne Spende oder Implantat zu realisieren. Eine spannende Newsletter-Lektüre wünscht Ihnen, Ute Häußler Leitende Redakteurin Medizintechnik |