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| | Illustration: Chiara Brazzale | | |
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Guten Tag, wenn Sie mich fragen, beginnt die Ungleichheit in vielen Beziehungen mit der Elternzeit. Zumindest gilt das für einige heterosexuelle Beziehungen in meinem Umfeld: Bevor der Nachwuchs zur Welt kommt, erscheinen die Väter oft fast genauso engagiert wie ihre Partnerinnen. Sie gehen mit zu jedem Ultraschalltermin, lesen Bücher über Schwangerschaften, üben die Kreuzbeinmassage im Geburtsvorbereitungskurs und suchen die niedlichsten Wollsöckchen aus. Aber wenn es dann nach der Geburt darum geht, wer eigentlich wie lange von seinem Job pausiert, finden viele Väter Gründe, warum sie nur ein oder zwei Monate Elternzeit nehmen können, während die Frauen oft ein Jahr oder noch länger Pause machen. Und damit geraten auch eigentlich engagierte Väter oft in einen Rückstand, der nicht mehr so leicht aufzuholen ist. Denn die Mutter hat in jedem Bereich die gröÃere Routine und vereinbart ab da einfach immer die Arzttermine, hat einen Blick auf die Impfungen, besorgt Kleidung und Schuhe in den nächsten GröÃen und kümmert sich später darum, was das Kind im Kindergarten oder in der Schule gerade braucht â oder für welche Freundin ein Geschenk besorgt werden muss. Man nennt die Summe dieser Aufgaben, die so nebenher laufen, seit ein paar Jahren »Mental Load«, also so etwas wie einen gedanklichen Rucksack, den man immer mit sich trägt. Das heiÃt, eigentlich tragen ihn hauptsächlich die Frauen mit sich â das ergeben alle Studien zu diesem Thema. Und das bedeutet Verantwortung und Stress. »Als meine Kinder klein waren, war auch ich durchgehend erschöpft und frustriert«, sagt Laura Fröhlich. Sie hat als Autorin viel zum Thema »Mental Load« publiziert und spricht oft auf Podien darüber. Meine Kollegin Maria Sprenger â selbst Mutter dreier Kinder â hat mit der Expertin darüber gesprochen, wie sich die mentale Last besser zwischen zwei Partnern aufteilen lieÃe, und wie man auch die Kinder etwas mehr in die Organisation des Familienalltags einbinden kann. Dabei gibt Laura Fröhlich jede Menge konkrete Tipps â vom Sockenkorb im Kinderzimmer über die Organisation des Familienkalenders bis hin zum Umgang mit verschiedenen Eltern-Whatsapp-Gruppen für Freizeitaktivitäten. Ich finde das Interview nicht nur für Väter und Mütter sehr lesenswert, sondern auch für alle, die das gerne irgendwann sein wollen: | |
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| | | | »Viele Mütter haben mental keinen Raum mehr, um mal abzuschalten« | Frauen leisten noch immer einen GroÃteil der Denk- und Organisationsarbeit in den Familien. Oft bis zur Erschöpfungsdepression. Mental-Load Expertin Laura Fröhlich erklärt, warum es hilfreich sein kann, seine Familie wie ein Unternehmen zu organisieren â und wann Tricks wie ein Sockenkorb im Kinderzimmer helfen. | | |
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Zum Schluss noch eine andere Frage: Kennen Sie eigentlich schon unseren Newsletter »Gut getestet«? Jede Woche bitten wir darin Experten und Expertinnen, Produkte genauer unter die Lupe zu nehmen. Passend zur Urlaubszeit werden in dieser Woche Rollkoffer getestet. Wenn Sie den Test, der am Freitag erscheint, nicht versäumen wollen, können Sie sich auf dieser Seite für den Newsletter anmelden. Beste GrüÃe | |
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Tipps und Ideen | Unsere Empfehlungen | |
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| | »Mit einer Pilotenbrille sieht man nicht automatisch cool aus« | Kaum jemand versteht so viel von Brillenmode wie Uta Geyer von Lunettes in Berlin. Worauf es beim UV-Schutz ankommt, welche Trends es vom Laufsteg auf die StraÃe schaffen â und wie man endlich die Sonnenbrille findet, die wirklich zu einem passt. | | |
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| | Räucherfisch im Handumdrehen | Kein Räucherschrank, kaum Aufwand: Um sein japanisches Makrelenfilet zu räuchern, braucht Hans Gerlach nur ein Stück Holzkohle, Räuchermehl â und 15 Minuten Zeit. Mit eingelegtem Kohlrabi und Liebstöckel-Mayonnaise wird daraus ein sommerlich-leichtes Abendessen. | | |
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| | Welche Tagescreme mit Sonnenschutz ist die beste? | Lichtschutzfaktor 50 und Pflege in einem â das versprechen Kombi-Produkte. Allerdings enthalten viele Stoffe, die Allergien auslösen können oder sogar im Verdacht stehen, Krebs zu verursachen. Ein Dermatologe hat neun Cremes getestet und sagt: Es gibt auch tolle Produkte für wenig Geld.
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| | »Schon als Kind habe ich gern Rosinenbrot mit Leberwurst gegessen« | Annabella Hogg ist Neurochirurgin und passionierte Brotesserin. Im Interview verrät sie, wie ihre Leidenschaft für Stullen begann, wie man Kinder dazu bekommt abwechslungsreicher zu essen â und teilt Rezepte aus ihrem Brotzeit-Buch. | | |
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Gesellschaft | Unsere Leseempfehlung | |
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| | | | Warum gerade Männer sich über die Midlife-Crisis freuen können | | Rennrad, Surfen-Lernen und Experimente mit der Gesichtsbehaarung: Es ist leicht, sich über Männer in den mittleren Jahren lustig zu machen. Dabei kann genau diese Zeit helfen, in der zweiten Lebenshälfte wirklich glücklich zu werden. | | | |
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