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| 26. November 2024 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | |
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heute kommt ein sehr besonders Buch in den deutschen Handel, ein Buch, das mit groÃer Spannung erwartet wurde â und diese Erwartungen vielleicht doch nicht alle erfüllen kann. Angela Merkel, Bundeskanzlerin a.D., hat ihre Memoiren geschrieben, gemeinsam mit ihrer Büroleiterin und engsten Vertrauten Beate Baumann. Und wenn ich dem Urteil meiner Kollegen Glauben schenken kann (was ich selbstverständlich praktisch immer tue), dann gibt es in diesem Buch nicht allzu viel Neues zu erfahren.
Merkel, schreibt Stefan Kornelius in seiner Rezension (SZ Plus), âreferiert über enorm lange Strecken des Buchs Sachverhalte, die jeder Zeitzeuge miterlebt hat. In mitunter ermüdender Länge reiht sie Ereignis an Ereignis, gelegentlich inklusive der Startzeiten ihrer unzähligen Flüge. Dabei spart sie mit Deutung, Ãberhöhung oder Wertung.â Hier schreibe, so Kornelius, immer noch die Sphinx, die Merkel schon im Amt war.
Was die Kanzlerin a.D. aber schon liefert, ist ihre Interpretation der Kanzlerschaft für die Nachwelt, ihren Blick auf die Eurokrise, auf das Verhältnis zu Russland, auf die Flüchtlingskrise 2015. Und ihren Blick auf das Verhältnis zu ihrer Partei (SZ Plus) â vom Hochgefühl bei der Wahl zur CDU-Chefin über ihren Streit mit Horst Seehofer bis zur Kanzlerkandidatur von Friedrich Merz.
Offizielle Buchpremiere ist übrigens heute Abend im Deutschen Theater in Berlin, auch darüber wird die SZ natürlich â auch an dieser Stelle â berichten.
Und zum Schluss noch ein Tipp: Kathrin Müller-Lancé geht der Frage nach, welche Bedeutung die Rechtschreibung eigentlich im Unterricht noch spielt (SZ Plus). In den Bundesländern wird das Thema jedenfalls sehr unterschiedlich gehandhabt. Und wer muss eigentlich noch selber richtig schreiben können, wenn er eine gute KI hat?
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!
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Katharina Riehl | | Ressortleiterin Politik |
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| | | | Angela Merkel veröffentlicht Memoiren | | An diesem Dienstag erscheint das 736 Seiten lange Buch mit dem Titel âFreiheitâ. Die Altkanzlerin hat es zusammen mit ihrer langjährigen Büroleiterin Beate Baumann geschrieben. In ihrer Bilanz setzt sie auf Sachlichkeit und Rationalität â wenn sie aber über Putin oder die Schlüsselmomente der Migrationskrise schreibt, blitzt Kampfeslust auf. | | | |
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| | Neues Energiegesetz: Habeck übergeht Scholz | | Ãrger in der Minderheitsregierung: Weil die Zeit drängt, will Vizekanzler und Wirtschaftsminister Habeck einen Gesetzentwurf zur Ausschreibung dringend nötiger Reservekraftwerke rasch fertigstellen. Deswegen hat er nach Informationen der Süddeutschen Zeitung vorzeitig die Anhörung der Länder und Verbände gestartet â gegen den Willen des Bundeskanzlers.
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| | Strafverfahren zu versuchtem Wahlbetrug gegen Trump eingestellt | | Die zuständige Bundesrichterin hat einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft zügig stattgegeben. Der designierte Präsident kündigt an, an seinem ersten Tag im Amt hohe Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada zu verhängen sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China. Die Regierung in Peking warnt vor einem Handelskrieg. | | | | |
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| | Bundesanwaltschaft klagt mutmaÃliche Hamas-Mitglieder an | | Die vier Männer wurden vor einem Jahr verhaftet. Ihnen wird die Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Das israelische Sicherheitskabinett könnte am Dienstag einer Vereinbarung über einen Waffenstillstand mit der libanesischen Hisbollah-Miliz zustimmen, wie israelische Medien berichten. | | | |
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| | | | FC Bayern mit neu erstarkter Abwehr gegen Paris | | Seit sechs Spielen kein Gegentor und noch nicht mal eine Chance für die Gegner: Nach dem wilden Saisonbeginn hat Trainer Kompany Details seines Spiels verändert. NutznieÃer sind vor allem die Innenverteidiger Kim und Upamecano. Am Dienstagabend steht für den deutschen Rekordmeister in München das Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain an. | | | | |
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| | Das Beste aus der SZ | | | |
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| | | | Raus damit | | In der Türkei ist es ja eher schwierig mit dem Rechtsstaat. Aber die Menschen schweigen nicht bei StraÃenumfragen. Aus vielen platzt es eher heraus.
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| Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von: Kassian Stroh
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