+ Merz will nicht für Wegner Wahlkampf in Berlin machen + BSR erhöht Gebühren für Straßenreinigung um 10 Prozent + Berlins Justizsenatorin wehrt sich gegen das Wort „Titelmissbrauch“ +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 20.12.2022 | Bedeckt und leichter Regen bei max. 6°C.  
  + Merz will nicht für Wegner Wahlkampf in Berlin machen + BSR erhöht Gebühren für Straßenreinigung um 10 Prozent + Berlins Justizsenatorin wehrt sich gegen das Wort „Titelmissbrauch“ +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

mit einer Andacht in der Gedächtniskirche wurde gestern Abend an die Opfer des Anschlags am Breitscheidplatz vor sechs Jahren erinnert. Die Angehörigen kamen zeitgleich in der Abendschau zu Wort – und klagten über mangelnde Information und Unterstützung durch die Berliner Behörden (hier zu sehen).

Auch Mitglieder der CDU Charlottenburg-Wilmersdorf sahen den Bericht von Ulli Zelle im Fernsehen – verblüfft stellten sie fest: Der Kranz, den sie im Namen ihrer Bezirksfraktion dort abgelegt hatten, war verschwunden. Oder hatte ihn nur irgendjemand woanders hingelegt? Eine Überprüfung vor Ort ergab: Er war weg, tatsächlich, jedenfalls nicht mehr zu sehen. Und wir stellen fest: Betonsperren können vielleicht Laster stoppen, den Berliner Wahlkampf aber nicht.
 
     
 
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  Die teuerste deutsche Immobilie stand in diesem Jahr (Sie ahnen es sicher schon) natürlich in Berlin in den Portalen: 597 qm in Mitte (plus 325 qm Dachterrasse) für 17,9 Millionen Euro, das macht schon was her. Als Vorzüge angepriesen wurden der Blick aufs Rote Rathaus (habe ich allerdings auch) und ein offener Kamin („lädt zu stimmungsvollen Abenden ein“). Da kann dann das Restgeld verfeuert werden (wenn nach der Grundsteuererhöhung überhaupt noch was übrig ist). Jedenfalls haben wir uns damit doch glatt gegen Bremerhaven durchgesetzt – in Nußbaum-City war eine Wohnung für immerhin 12,3 Mio. auf dem Markt (das reichte für Platz 2).  
     
 
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  Aber auch mit allem Geld der Welt lässt sich in Berlin kein Bürgeramtstermin kaufen (falls doch: Hinweise bitte an checkpoint@tagesspiegel.de). Stattdessen geht immer mehr Geld drauf für Bußgelder, die verhängt werden, weil die Leute keine Termine bekommen, um ihre Ausweise zu verlängern (nein, leider kein Witz): Wegen dieses unfreiwilligen Vergehens wurden seit Januar 2022 bereits 3818 Verfahren registriert, wobei Pankow und Charlottenburg-Wilmersdorf bisher keine Angaben gemacht haben und die Statistik jetzt auch schon wieder ein paar Wochen alt ist. Die Vorjahreszahl wird deshalb ziemlich sicher zumindest verdoppelt – das Motto von Politik und Verwaltung: Wir bekommen zwar nichts auf die Reihe, aber das lassen wir uns teuer bezahlen.

Die Bearbeitung der Beschwerden über die Bußgelder liegt übrigens bei den Bürgerämtern – die dann noch weniger Zeit haben, Termine für die Ausweisverlängerung freizuschalten. Es kommentiert hier wie jeden Tag der zuständige Staatssekretär Ralf Kleindiek: „Berlin ist auf einem guten Weg.“ (Q: Noch unveröffentlichte Antwort von St. Kleindiek auf Anfrage des Grünen-MdA Stefan Ziller).
 
     
 
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  CDU-Chef Friedrich Merz will nicht im Berliner Wahlkampf für den Spitzenkandidaten Kai Wegner auftreten – nach Checkpoint-Informationen sind keine gemeinsamen Termine geplant. Die Führung der Bundespartei hatte vergeblich versucht, einen anderen Kandidaten durchzusetzen.

Ganz anders die SPD – Vorstandsprecherin Bianca Walther teilte dem Checkpoint mit: „Saskia Esken und Lars Klingbeil planen im Januar und Anfang Februar als Parteivorsitzende Termine zur Unterstützung der Berliner SPD um Franziska Giffey. Olaf Scholz wird Anfang Januar beim Wahlkampf Kick-off der SPD Berlin dabei sein.“
 
     
 
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  Franziska Giffey sieht Berlin bei der finanziellen Entlastung der Berlinerinnen und Berliner „ganz weit vorn“, und Raed Saleh verspricht: „Berlin bleibt bezahlbar.“

Aber ausgerechnet einige landeseigene Unternehmen wie die Stadtwerke, die Stromnetz-Gesellschaft und die BSR drehen zum Jahreswechsel weiter an der Preisschraube – und das macht sich zum Teil kräftig bei den Nebenkosten bemerkbar.

Beispiel BSR: Mitte November hatte die Stadtreinigung eine „moderate Erhöhung von insgesamt rund 7 Prozent“ angekündigt – tatsächlich aber weisen interne Berechnungen der BSR für die Straßenreinigungsgebühren bei „typischen Wohnkonstellationen“ Steigerungen von fast 10 Prozent aus (Einfamilienhäuser 9,41 Prozent, Mehrfamilienhäuser 9,45 Prozent). In der noch nicht veröffentlichten Drucksache 19/14110 (Anfrage FDP-MdA Sibylle Meister) beziffert die BSR ihre Mehreinnahmen durch Preiserhöhungen auf 33,3 Millionen Euro.

Meister sagte dazu dem Checkpoint: „Der größte Preistreiber bei den Nebenkosten ist und bleibt der Senat. Sich groß rühmen für einen Mietenstopp, aber im Bereich der Nebenkosten die Tarife zu erhöhen, die schließlich alle Mieter und Eigentümer zu begleichen haben, ist dreist.“
 
     
 
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Der neue Film vom Regisseur von „Brügge sehen… und sterben?“ mit Colin Farrell und Brandan Gleeson. 8 Golden Globe-Nominierungen: Auf einer abgelegenen Insel an der Westküste Irlands sind Colm und Padraic ein Leben lang miteinander befreundet. In einer ausweglosen Situation, beendet Colm abrupt die Freundschaft. Mit alarmierenden Folgen für beide Männer. Eine gehörige Prise schwarzer Humor verfeinert die Geschichte über Schuld und Vergebung. Oscar-verdächtig! Mehr erfahren
 
 
 
 
  Anruf am frühen Morgen: Ex-Professorin Lena Kreck, z.Zt. Justizsenatorin, lässt ausrichten, dass sie nicht ganz glücklich ist mit dem Wort „Titelmissbrauch“ (CP v. 19.12. Hintergrund hier). Na ja, um ehrlich zu sein: Sie ließ ausrichten, dass sie stinksauer ist und die Sache um 14 Uhr einem Anwalt übergibt. Wir haben daraufhin in der Checkpoint-Redaktion ein bisschen hin- und hergescrabbelt („Titelgebrauch“, „Misstitel“ „Gebrauchstitel“, „Gebrauchter Titel“, „Titelmist“), mussten der Senatorin dann aber ausrichten lassen, dass wir mit nichts anderem so richtig glücklich sind. Oder haben Sie eine Idee, wie das heißt, wenn jemand einen Titel trägt, ohne es zu dürfen?  
     
 
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Unbearbeitete Post und mindestens 3500 unerledigte Akten. Zwei Wochen war das Sozialamt in Neukölln für das Publikum geschlossen. Was war passiert?
 
Weihnachtsmann und Wichtel: Sollten Eltern ihre Kinder Im Glauben lassen, ein Phantasiewesen bringe die Geschenke? Unsere Autorinnen Gerlinde Unverzagt und Daniela Martens haben da sehr unterschiedliche Ansichten. Welche Meinung überzeugt Sie mehr?
 
Ein Gerichtsprozess reißt alte Wunden zwischen ehemaligen Kollegen der Berliner Feuerwehr wieder auf. Es geht um Mobbing und Hitlergrüße. Eine Spurensuche von Julius Geiler.
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Telegramm
 
 
Und hier der Blick auf die aktuellen Ereignisse rund um den Krieg Russlands gegen die Ukraine:

+++ Putin kündigte in einer Videoansprache an, „neue Einheiten mit modernster Technik und Waffen, ebenso wie mit erfahrenem Personal“ in den illegal annektierten Gebieten in der Ukraine einzusetzen.

+++ Die russischen Streitkräfte haben seit Beginn der Invasion der Ukraine fast 100.000 Soldaten verloren, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videoansprache.

+++ Die USA werfen UN-Generalsekretär Antonio Guterres vor, „offenbar russischen Drohungen nachzugeben“ und keine Beamten in die Ukraine zu entsenden, um die möglicherweise aus dem Iran stammendende Drohnen zu inspizieren.

Alle aktuellen Ereignisse können Sie in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer Live-Karte (hier) verfolgen. Spenden für die Ukraine in Not können Sie weiterhin hier.
 
     
 
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Deutsche Arbeiter! Die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen“ steht auf einem berühmten Plakat des Künstlers und Willy-Brandt-Fans Klaus Staeck von 1972. Fünfzig Jahre später könnte er ganz unironisch eine Neuauflage drucken: „Berliner! Die SPD will euch eure Maseratis im Prenzlauer Berg wegnehmen“. Die Koalition hat sich jedenfalls darauf verständigt, den Anteil des motorisierten Individualverkehrs „konsequent zu reduzieren“ – Parkplätze und Straßen werden zurückgebaut, Kieze verpollert (heute Entscheidung im Senat, mehr dazu im neuen Tagesspiegel). Es kommentiert Kaiser Wilhelm: „Das Auto hat keine Zukunft. Ich setze aufs Pferd.“
 
     
 
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Union Berlin setzt dagegen auf die Alte Försterei – die „Stadionbetriebs AG“ kauft dem Land Berlin das Grundstück ab, auf dem sich die Köpenicker an die Spitze der Bundesliga gekämpft haben. Finanzsenator Daniel Wesener spricht von einem „guten Geschäft für beide Seiten“, Union-Präsident Dirk Zingler von einem „historischen Vorgang“: „Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Clubs gehört uns das Gelände.“
 
     
 
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Nachtrag (I a) zur Meldung „Gefälschte Kandidatenrücktritte“ (CP v. 19.12.): Beim Platzen des ehemals größten Zylinder-Aquariums der Welt ist offenbar unbemerkt auch einer der größten Fische… nein, falsch: das größte Säugetier der Welt in einer Miniausgabe aus dem Hotel auf die Straße und von dort direkt in die Checkpoint-Redaktion gespült worden. Hier hatte es sich in der o.g. Meldung versteckt und tauchte nur kurz in Zeile 25 als „Walvorschlag“ wieder auf. Es selbst darf allerdings weder kandidieren noch wählen.
 
     
 
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Nachtrag (I b) zur Meldung „Gefälschte Kandidatenrücktritte“ (CP v. 19.12.): Landeswahlleiter Stephan Bröchler wird jetzt doch Anzeige wegen falscher Faxe mit angeblichen Rücktritte von Kandidaturen für die Wiederholungswahl am 12. Februar erstatteten. „Wir werten das Ganze nicht als harmlosen Streich, sondern als Strafdelikt“, sagte er dem Tagesspiegel.
 
     
 
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Begleiten Sie uns in die Musikstadt Prag. Im März erwarten Sie drei einzigartige Musikreisen: u.a. Dvořáks „Rusalka“ in der Staatsoper, die Prager Symphoniker im Smetanasaal des Obecní dům sowie „Turandot“ von Puccini im prächtigen Nationaltheater oder Mozart im Ständetheater.
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Nachtrag (II) zur Meldung „Kapek und Goiny wieder in RBB-Rundfunkrat gewählt“ (CP v. 19.12): Christian Goiny heißt natürlich Christian, nicht Stefan, wie versehentlich geschrieben, und er hat auch keinen Zwillingsbruder, er ist es also selbst. Wie berichtet, sitzt Christian Goiny als Nachfolger von Friedbert Pflüger (die Älteren werden sich erinnern) seit mehr als zehn Jahren im RBB-Rundfunkrat, dessen Aufgabe Kontrolle und Überwachung sowie die Beratung der Intendantin ist. Wegen des großen Erfolgs seiner Arbeit, vor allem während der Amtszeit von Patricia Schlesinger, wurde Goiny auf Vorschlag der CDU-Fraktion für weitere vier Jahre in das Gremium gewählt. Seit seinem Eintritt in den Rundfunkrat hat Goiny „Aufwandsentschädigungen“ von rund 50.000 Euro erhalten (inkl. Sitzungsgelder).
 
     
 
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Zusatz zum Nachtrag (II): der RBB hat in den vergangenen Jahren 180 Stellen mehr besetzt als im Plan vorgesehen – das teilte die neue Intendantin Katrin Vernau am Montag dem Brandenburger Hauptausschuss mit. Ob die außerplanmäßigen Kräfte durch die Kanalisation an den Aufsichtsgremien vorbei eingeschleust oder unauffällig nachts mit dem Fallschirm über Babelsberg abgeworfen wurden, blieb allerdings offen.
 
     
 
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Unsere Aufgabe für Berlinkenner: Beschreiben Sie einen typischen Neuköllner Autofahrer anhand des Polizeiberichts, benennen Sie mindestens sechs Erkennungsmerkmale. Ok, nehmen wir mal den hier (Nr. 2401): Betrunken, Wagen geklaut, Fahrerflucht, Verfolgungsjagd, Polizist gerammt, kein Führschein. Zusatzpunkt: offener Haftbefehl.
 
     
 
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Personal-Tatütata bei der Feuerwehr: Stefan Poloczek, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, rettet sich selbst – und zwar ins Gesundheitsministerium. Mit der Notreform wäre er entmachtet worden, die Innenverwaltung machte ihn für Lappalien-Einsätze zur Versorgung von Bauchschmerzen und Mückenstichen verantwortlich.
 
     
 
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Tagesspiegel-Podcast „Gyncast“, Folge 51: Geburtsvorbereitungskurse: Warum sind sie für Eltern so wichtig? Der Geburtsvorbereitungskurs wird oft als Hechel-Kurs lächerlich gemacht. Doch werdende Eltern bekommen hier zentrale Informationen. Hebamme Claudia Rheinbay erzählt in der unzensierten Sprechstunde aus drei Jahrzehnten Berufserfahrung.
Jetzt auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de.
 
 
 
 
 
Luise und Lotte sollen die beiden Sumatra-Tigerchen im Tierpark heißen – Sie können hier unter diesem Link ja mal versuchen, die beiden auseinanderzuhalten (aber bitte schnell, sonst werden Sie noch von ihnen gefressen).
 
     
 
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Sechs Seiten Berliner Wirtschaft gibt es täglich im neuen Tagesspiegel – die Themen heute (u.a.):

So stellt sich Franziska Giffey die industrielle Zukunft vor / Berlins Taxifahrer verzweifeln trotz steigender Preise / Das Land baut erstmals wieder Gewerbehöfe / Berlins Reisebüros sind doch noch zu retten / Schlangestehen für eine Currywurst / Wann sich ein Heizungstausch lohnt / Die Arbeit mit der Sucht.

Sie können den neuen Tagesspiegel jetzt vierzig Tage lang kostenlos und ohne jede Verpflichtung testen. Ich bin sehr gespannt darauf zu erfahren, was Sie von unserer Arbeit und Ihrem neuen Tagesspiegel halten. Zur Anmeldung geht es hier.
 
     
 
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Checkpoint-Leser Horst Milde, Berlin-Marathon-Pionier und begeisterter Beobachter der ersten Checkpoint-Laufgruppenrunde am Tempelhofer Feld, teilt mit: „Die Weihnachtsfeiertage sind kein Grund die Beine hochzulegen“. Hier eine Übersicht der kommenden Gelegenheiten, die Beine in die Hand zu nehmen:

+ Zweiter Weihnachtsfeiertag: Gänsebratenverdauungslauf im Berliner Grunewald.

+ Silvester: Berliner Pfannkuchenlauf auf dem Teufelsberg.

+ Ebenfalls am 31. Dezember: Berliner Silvesterlauf – Kostümierungen erwünscht!

+ 1. Januar: Berliner Neujahrslauf vom Pariser Platz über die „Linden“ Richtung Rotes Rathaus.

+ Nicht gelaufen, aber darüber geredet wird am 26. Januar ab 19 Uhr beim Berliner Läufertreff mit Marathonläufer John Kunkeler in der „Kunstfabrik Schlot“.
 
     
 
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Hinweis: Es gibt Kurt Wallander, der ist Kommissar in Ystadt und verfolgt Kriminelle. Und es gibt Marc Vallendar, der ist AfD-Abgeordneter in Berlin. Und dann ist da noch Marc Wallander, aber der verfolgt weder Kriminelle noch kriminalisiert er Verfolgte, sondern hat sich nur einmal aus Versehen in den Checkpoint verirrt.
 
     
 
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Gewonnen! Sonnabend fragten wir, wer für uns als Checkpoint-Außenreporter auf den Straßen Spandaus unterwegs war. Das war natürlich der Fraktionsvorsitzende der Berliner SPD c) Raed Saleh.
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Wenn Sie aus irgendeiner Veranstaltung im politischen Alltag zur ‚Walküre‘ gehen: den ersten Akt mit Hektik geschafft, den zweiten Akt leicht eingenickt und im dritten Akt dann voll da – das ist nicht die gleiche Konzentration.“

In drei Sonderausgaben des SWR-Krimi-Podcasts „Sprechen wir über Mord?!“, die in Berlin aufgezeichnet und am Sonntag veröffentlicht wurden, spricht Opern-Fan Angela Merkel mit dem ehemaligen Bundesrichter Thomas Fischer und dem Moderator Holger Schmidt über die Morde in Richard Wagners Mammut-Oper „Der Ring des Nibelungen“.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@shengfui

„Twitter ähnelt immer mehr einer billigen Nero-Nachverfilmung, in der ein schlechter Kaiserdarsteller mit Lyra und Benzinkanister durchs brennende Rom schwankt und während er allerlei wirres Zeug redet, seine eigene Toga anzündet und dafür die Kameraleute verantwortlich macht.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Menü sichern – Steht Ihre Silvesterplanung schon? Das französische „Melt Bistro et épicerie“ kredenzt exklusiv zum letzten Tag des Jahres ein Überraschungsmenü passend zur Saison (75 Euro). Wer vorab einen Blick in das Bistro wagen möchte, stattet dem Restaurant dienstags bis donnerstags von 18 bis 22 Uhr sowie am Wochenende eine Stunde länger einen Besuch ab und verzehrt Leckereien aus der französischen Küche oder duftenden Kaffee und Gebäck. Grünberger Straße 40, S/U-Bhf Warschauer Straße
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Herzlichen Glückwunsch zum 65., Lieber Burkhard, liebevoller Ehemann, freundschaftlichster Papa, bester Opa, engagierter Lehrer in Berlin – Mögen dich Liebe und Freude im Herzen weiterhin unterstützen, das Leben und deine bevorstehende Pensionierung zu genießen! Danke, dass du unser aller Leben bereicherst! Von Herzen Gaby“ / Gigliola Cinquetti (75), italienische Sängerin / Rick van Drongelen (24), niederländischer Fußballspieler als Leihspieler des 1. FC Union Berlin bei Hansa Rostock / „Unserem Schwiegersohn Sebastian Horndasch zu seinem Ehrentag die besten Wünsche aus der Lieblingsstadt unserer Enkel, der Stadt mit K“ / Piet Klocke (65), Musiker, Kabarettist, Autor und Schauspieler / „Herr Hans-Jürgen Lahl, Krankenhausapotheker i. R.“ / Manfred Paul Lahnstein (85), Manager, Unternehmensberater und ehemaliger SPD-Politiker / Aito Garcia Reneses (76), spanischer Basketballtrainer, ehemaliger Cheftrainer bei Alba Berlin / Jean-Claude Trichet (80), französischer Finanzexperte und -politiker / Nachträglich zum 19. Dezember: „Alles gute nachträglich liebe Nina von Deiner Comiczeichnerin“ 
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Hans Joachim Gerhardt, verstorben am 4. Dezember 2022 / Edda-Maren Görhely, geb. Steffens, * 16. Februar 1941 / Wiebke Heß, * 1964 / Lutz Malke, * 5. September 1936, Kunsthistoriker / Angelika Neumann-Heinken, geb. Neumann, * 16. September in Berlin
 
 
Stolperstein – Gertrud Zuttermann (geb. Poppelauer, 1876) wurde am 18. Oktober 1941 gemeinsam mit ihrem Ehemann Max Zuttermann und Untermieter Fritz Hirschfeldt von Gleis 17 am Bahnhof Grunewald ins Ghetto Łódź / Litzmannstadt deportiert. Heute vor 81 Jahren erlag sie den dortigen Verhältnissen, ihr Mann überlebte sie nur drei Wochen. Auf der Giesebrechtstraße 11 in Charlottenburg erinnert ein Stolperstein an sie.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Zum Schluss geht’s heute mal auf eine original Checkpoint-Schnitzeljagd (für Vegetarier auch in der Version „Schnipseljagd“ verfügbar). Ausgeklügelt hat sie CP-Teammitglied Nora Weiler, ausprobiert haben wir sie bei unserer Weihnachtsfeier (zum Aufwärmen gab’s später original Checkpoint-Wein) – und Sie können sich bei einem Spaziergang auch auf die Pirsch nach dem Lösungswort begeben. Gesucht wird ein mundartlicher Weihnachtsbegriff für ein zentrales Utensil zum Fest (der Duden sagt: kommt „sehr selten“ vor). Also dann: Jacke zu, Mütze auf – und los:

Begeben Sie sich zum hässlichsten Touristen-Hotspot Berlins (0,8 km vom Anhalter Bahnhof entfernt). 1962 hat dort eine sehr kontrovers diskutierte Institution ihre Türen geöffnet. Stellen Sie sich mit Blick auf den Eingang davor und schnappen Sie sich links in der Vertikalen den dritten und den siebten Buchstaben.

Wie viele Auszeichnungen hängen an der rechten Brust des großen Unbekannten? Der wievielte Buchstabe ist das im Alphabet? Auch den nehmen Sie mit.

Wie lautet der Vorname des mit seinem Nachnamen ausgewiesenen großen Bekannten auf der anderen Seite? Tüten Sie den ersten Buchstaben des Vornamens ein.

Begeben Sie sich in winterliche Welten (1,2 km entfernt). Lassen Sie Ihren Blick auf die kulinarische Alm klettern und packen Sie sich den Anfangsbuchstaben und seinen Nachfolger.

Suchen Sie die Oma und den Opa auf der Karte. Was muss man für beide zusammen auf den Tisch legen? Der wievielte Buchstabe ist das? Nehmen Sie ihn dreimal mit.

Es gibt auch einen schönen Bourbon auf der Karte. In welcher Tracht kommt er daher? Stecken Sie dort den sechsten Buchstaben und zweimal den zweiten Buchstaben ein.

Begeben Sie sich zum Checkpoint-Hauptquartier. Welcher Saftladen hatte hier seinen Sitz (bevor wir hier eingezogen sind!). Schnappen Sie sich das „Doppelte Lottchen“ aus dem Namen des Saftladens und machen ein Drilling daraus.

So, und diese 15 Buchstaben bringen Sie jetzt in die richtige Reihenfolge für unser gekoppeltes Weihnachts-Lösungswort – es lautet:

_ _ _ _ _ _ _ _ _  - _ _ _ _ _ _

Wenn Sie die Lösung haben, schicken Sie uns diese bitte per Mail an checkpoint@tagesspiegel.de – aus den richtigen Einsendungen ziehen wir drei Gewinner unserer Überraschungsgeschenke. Die richtige Antwort veröffentlichen wir in der ersten Checkpoint-Ausgabe im neuen Jahr. Viel Erfolg!
 
     
 
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Die Buchstaben für diesen Checkpoint mitsortiert haben Thomas Lippold und Alexander Fröhlich (Recherche) sowie Sophie Rosenfeld (Stadtleben) und Florian Schwabe (Produktion). Morgen früh serviert Ihnen hier Julius Betschka das Berliner Allerlei zum Frühstück. Bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
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Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Christian Tretbar
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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