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2075 Wenn Schönheit zum Verbrechen wird
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 

noch nie ist nach einer Bundestagswahl und erfolgreichen Koalitionsverhandlungen ein designierter Kanzler bei der Wahl im Bundestag gescheitert. Aber irgendwann ist immer das erste Mal. CDU-Chef Friedrich Merz ist bei der Kanzlerwahl im Bundestag im ersten Wahlgang durchgefallen. Erst im zweiten Wahlgang, am Nachmittag, hat er es dann doch noch geschafft.

 

Es war das größtmögliche Debakel für Friedrich Merz auf den letzten Metern ins Kanzleramt, schreibt mein Kollege Ben Krischke. Für Merz gab es heute erst einmal Schockstarre statt „Rambo Zambo“.

 

Friedrich Merz hätte unmittelbar nach der gescheiterten Wahl verkünden müssen, dass es bei seiner erneuten Nichtwahl Neuwahlen geben werde. Diese Machtdemonstration hat er verpasst. Zeigt er nicht auf andere Weise Entschlossenheit, werden seine Gegner weiter mit ihm Schlitten fahren, schreibt Cicero-Kolumnist Mathias Brodkorb.

 

Merz hat heute morgen die Quittung für seine bisherigen Schwächesignale erhalten, meint mein Kollege Ferdinand Knauß. Er hat sich entweder nicht tief genug oder allzu sehr den Wünschen von Sozialdemokraten und grün dominierten Meinungsmachern unterworfen.

 

Das Merz-Desaster war absehbar, meint Cicero-Autor Hugo Müller-Vogg. Der heutige Paukenschlag kam nur für die überraschend, die die Ergebnisse früherer Kanzlerwahlen nicht genau angeschaut hatten. Von Helmut Kohl hätte Merz lernen können, wie man vor einer Kanzlerwahl Heckenschützen in den eigenen Reihen ausbremst.

 

Wie geht es nach diesem verpatzten Start nun mit Friedrich Merz weiter? Wie beschädigt sind er und die Koalitionsparteien CDU, CSU und SPD? Darüber sprechen Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier, Cicero-Politikchef Volker Resing und Cicero-Kolumnist Mathias Brodkorb im Podcast.

 

Nun hat er es im zweiten Anlauf geschafft, Friedrich Merz ist der zehnte deutsche Bundeskanzler. Und steht nun vor Aufgaben, die kaum bewältigbar erscheinen. Denn neue Verteilungskämpfe und gesellschaftliche Spannungen sind unvermeidlich. Die AfD wird das zu nutzen wissen, schreibt Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier

 

Derweil gehen die realen wirtschaftlichen Probleme der Bundesrepublik unvermindert weiter. Zum Beispiel die Wohnraumkrise. Zu lange galt die Mietpreisbremse als deren linke Lösung. Doch die ist ein erhebliches Problem, da sie Ausdruck von repressiven Maßnahmen gegen Eigentumsrechte darstellt. Wo sollte man stattdessen den Hebel ansetzen? Die Antwort des Diplom-Ökonomen Hans Martin Esser: Wer die Wohnraumkrise lösen will, muss bei den Bauvorschriften anfangen.

 

Ihr Ingo Way, Chef vom Dienst Cicero Online

 
 
 
Cicero Podcast Politik – „Natürlich ist Merz jetzt sehr stark beschädigt“
 
 
 
 
 
Merz im ersten Wahlgang durchgefallen
 
Schockstarre statt „Rambo Zambo“
 
VON BEN KRISCHKE
 
 
Das gab es noch nie in der bundesrepublikanischen Geschichte: Ein designierter Kanzler bekommt im ersten Wahlgang nicht die nötige Mehrheit. Es ist das größtmögliche Debakel für Friedrich Merz auf den letzten Metern ins Kanzleramt.
 
 
 
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Kanzlermehrheit verfehlt
 
Merz muss seinen Gegnern eine Lektion erteilen
 
VON MATHIAS BRODKORB
 
 
Friedrich Merz hätte unmittelbar nach der gescheiterten Wahl verkünden müssen, dass es bei seiner erneuten Nichtwahl Neuwahlen geben werde. Diese Machtdemonstration hat er verpasst. Zeigt er nicht auf andere Weise Entschlossenheit, werden seine Gegner weiter mit ihm Schlitten fahren.
 
 
 
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Im ersten Kanzlerwahlgang gescheitert
 
Merz erhält die Quittung für seine bisherigen Schwächesignale
 
VON FERDINAND KNAUSS
 
 
Kanzlerkandidat Friedrich Merz erlebt eine historische Demütigung. Er hat sich entweder nicht tief genug oder allzu sehr den Wünschen von Sozialdemokraten und grün dominierten Meinungsmachern unterworfen.
 
 
 
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Kanzlerwahl
 
Das Merz-Desaster war absehbar
 
VON HUGO MÜLLER-VOGG
 
 
Der heutige Paukenschlag kam nur für die überraschend, die die Ergebnisse früherer Kanzlerwahlen nicht genau angeschaut hatten. Von Helmut Kohl hätte Merz lernen können, wie man vor einer Kanzlerwahl Heckenschützen in den eigenen Reihen ausbremst.
 
 
 
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Mathias Brodkorb und Volker Resing im Gespräch mit Alexander Marguier
 
Cicero Podcast Politik – „Natürlich ist Merz jetzt sehr stark beschädigt“
 
VON ALEXANDER MARGUIER
 
 
Wie geht es nach dem verpatzten ersten Wahlgang mit dem designierten Bundeskanzler Friedrich Merz weiter? Wie beschädigt sind die Koalitionsparteien CDU, CSU und SPD? Darüber sprechen Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier, Cicero-Politikchef Volker Resing und Cicero-Kolumnist Mathias Brodkorb.
 
 
 
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Friedrich Merz zum Bundeskanzler gewählt
 
Mission impossible
 
VON ALEXANDER MARGUIER
 
 
Friedrich Merz hat es im zweiten Anlauf geschafft, er ist der zehnte deutsche Bundeskanzler. Und steht nun vor Aufgaben, die kaum bewältigbar erscheinen. Denn neue Verteilungskämpfe und gesellschaftliche Spannungen sind unvermeidlich. Die AfD wird das zu nutzen wissen.
 
 
 
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Günstiger bauen und mieten
 
Wer die Wohnraumkrise lösen will, muss bei den Bauvorschriften anfangen
 
VON HANS MARTIN ESSER
 
 
Zu lange galt die Mietpreisbremse als linke Lösung für die Wohnraumkrise. Doch die ist ein erhebliches Problem, da sie Ausdruck von repressiven Maßnahmen gegen Eigentumsrechte darstellt. Wo sollte man stattdessen den Hebel ansetzen?
 
 
 
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Zentralismus versus Föderalismus
 
Das Amt des Kulturstaatsministers ist überflüssig
 
VON JÖRG PHIL FRIEDRICH
 
 
Das beste Ziel eines zukünftigen Kulturstaatsministers wäre, sein Amt abzuwickeln und dafür zu sorgen, dass sein Etat an die Länder übergeben wird. Denn auch in der Kultur ermöglicht nur der Föderalismus echte Vielfalt, Wettbewerb der Regionen, Innovation und freiwillige Kooperation.
 
 
 
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Cicero-Magazin im Mai: Der Zeitenwender
 
 
 
 
Karikatur
 
Wird sein Traum endlich wahr?
 
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