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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in der kommenden Woche ist es ja wieder Zeit: Apple lädt zu seiner WWDC. In diesem Newsletter werden Sie aber keine Spekulationen darüber lesen, was dort vorgestellt werden könnte. Das machen andere viel besser. Die schreibenden Kollegen in den USA sind jedenfalls ganz zuversichtlich, dass es diesmal mehr als reine Modellpflege zu sehen gibt. Und damit zu den News.
Und falls Sie heute nicht arbeiten müssen, wünsche ich Ihnen einen schönen Feiertag!
Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht
Instagram hat sich in den vergangenen Jahren deutlich von einem reinen Bildernetzwerk zu einer veritablen Shopping-Plattform entwickelt. Auf der Entwicklerkonferenz F8 wurden jetzt neue Funktionen und eine API für den Messenger vorgestellt. So können Händler die (potenziellen) Kundinnen und Kunden per Nachricht begleiten. MessengerPeople unterstützt die neue API direkt vom Start weg. Somit sparen sich Unternehmen den Weg über die Instagram-App, um auf Direktnachrichten zu antworten.
Challenger-Bank Bunq hat das Update 17 seiner App ausgerollt. Warum ist uns das eine Meldung wert? Zum einen verkauft die Bank damit ganz clever eine Gebührenerhöhung; so wurde das kostenlose Kontomodell mal flugs gestrichen. Zum anderen sind in das Release direkt Wünsche der Nutzerinnen und Nutzer eingeflossen. Die wurden in der Community „The Free“ gesammelt.
Also bei den Umsätzen dürfte noch ein weiter Weg für die Macher der App Shein liegen. Aber eine erste Etappe ist schon mal erreicht. Die chinesische Shopping-App, die wir Ihnen schon im Detail vorgestellt haben, hat in den zentralen Märkten Amazon in den Download-Charts überholt. In den USA, Großbritannien und Frankreich ist die App sogar auf dem ersten Platz.
Falls Sie den Marktplatz Etsy nicht kennen, interessieren Sie sich wohl nicht für handgemachte Dinge und Kunsthandwerk. Der Marktplatz steht in Deutschland eindeutig im Schatten von Ebay. Jedenfalls hat Etsy verkündet, den primär auf der App basierenden Marktplatz Depop für über 1,3 Mrd. Euro übernehmen zu wollen. Depop hat sich auf Secondhand-Mode spezialisiert und nennt selbst etwa 30 Mio. Nutzerinnen und Nutzer in aller Welt.
Xiaomi hat nach eigenen Angaben gleich zwei neue Weltrekorde beim Aufladen von Smartphone-Akkus aufgestellt. Mit der neuen Technologie „Hyper Charge“ ist es gelungen, einen 4.000 mhA-Akku per Kabel in nur 8 Minuten vollständig zu laden. Per Kabel rauschen dann immerhin 200 Watt durch die Leitung. Auch beim kabellosen Laden dauerte der Ladevorgang mit 120 Watt nur 15 Minuten bis zur vollständigen Aufladung. Und weil das ja jeder schreiben kann, gibt es auch ein Video als Beweis.
Bekanntlich hat der US-Bann den chinesischen Konzern Huawei stark getroffen. Gestern hat das Unternehmen eine ganze Reihe von Neuigkeiten präsentiert. Wichtigstes Element ist das eigene Betriebssystem HarmonyOS, dessen Entwicklung notwendig wurde, nachdem dem Unternehmen der Zugang zu Android abgeschnitten wurde. Harmony OS treibt die präsentierte Hardware denn auch schon an. Dazu gehören neue Tablets und die neue Watch 3.
Was macht ein Unternehmen aus Deutschland, wenn es die Mitarbeitenden in vielen Filialen so einfach wie mit WhatsApp vernetzen will, aber US-Technologie u.a. aus Gründen des Datenschutzes nicht eingesetzt werden soll? Es sucht sich eine Alternative aus Deutschland. Das hat die Drogeriekette Rossmann getan und sich für die Mitarbeiter-App des jungen Unternehmens Flip entschieden.
Ab sofort können auch die Kundinnen und Kunden der Neo-Bank Kontist Apple Pay nutzen. Kontist hat sich auf Freelancer und Selbstständige spezialisiert und bietet die Integration von Apple Pay sowohl für physische wie virtuelle Karten an. Unmittelbar nach der Kontoeröffnung kann so direkt mit Apple gezahlt werden, auch wenn die physische Karte noch auf dem Postweg ist.
Und zum Abschluss dieser Ausgabe noch etwas aus der Kategorie „Buntes“: Es hat ja eine Weile gedauert, bis Apple seine Bluetooth-Finder unter dem Namen Airtag herausgebracht hat. Schon länger auf dem Markt ist Tile. Und wie schneiden die beiden Lösungen im Alltagstest ab? Thomas Hartmann hat verglichen.
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