| | WELTWIRTSCHAFT | Alles Wichtige zu Globalisierung, Sicherheit und Ressourcen |
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Kopfschütteln rund um die Welt um Donald Trumps Zölle, harte Auseinandersetzungen in Deutschland vor der Wahl – in den vergangenen Tagen brauchte es gute Nerven. Über allem schwebt die Sorge um die Folgen der erratischen Politik in Washington. |
| Eine Stimmung von „Furcht und Schrecken“ nennt der Ökonom Moritz Schularick das Gefühl, das Trump rund um die Welt erzeugen will. Ein solches Vorgehen in einer eng vernetzten Welt erfordert Handlungsfähigkeit, Schlagkraft beim Gegenüber. Nicht nur in der Sicherheitspolitik, jetzt auch in der Außenwirtschaftspolitik braucht es Abschreckung durch eigene Stärke . Seit Trumps Wahl auch gegenüber dem wichtigsten Markt Deutschlands. Eine bittere Erkenntnis, die aber aufgrund Trumps erster Amtszeit mit Ansage kam. | Christoph Hein | Leiter F.A.Z. PRO Weltwirtschaft | |
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| Für den überfälligen Kursschwenk in der deutschen Außenhandelspolitik wird das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) Anfang nächster Woche eine Agenda vorstellen. IfW-Präsident Schularick legt sie uns schon offen, damit Sie sich ein Bild machen können. Und damit Sie in den Wirren des Trump'schen Droh-Dschungels nicht den Überblick verlieren, haben wir Ankündigungen, Rücknahmen und Reaktionen zusammengefasst. Auf die das eigene Land schädigende Politik Trumps gab der mexikanische Botschafter Francisco Quiroga im Gespräch mit meinem Kollegen Falk Heunemann die richtige Antwort. Sinngemäß lautet sie: Abwarten, er wird zur Besinnung kommen. Das hilft nicht in jedem Fall. Mein Kollege Patrick Bernau, Ressortleiter der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, hat sich deshalb der Debatte um den Dollar als Leitwährung gewidmet. Auch Peking steht dem Dollar kritisch gegenüber und ringt mit hausgemachten Problemen. Auf den Beitrag von Ökonom Rolf J. Langhammer zur toxischen Finanzierung in China hat sich der Landeskenner und Leser Jürgen E. L. Meyer gemeldet. Wir dokumentieren die schriftliche Debatte der beiden. Konsens: China steht vor einem Berg von Herausforderungen, die deutsche Wirtschaft sollte sehr vorsichtig sein. Wie stark Trump die Welt umtreibt, ist praktisch in jedem unserer Beiträge dieser Ausgabe zu lesen. Was sein Interesse an der Arktis bedeutet, hören Sie im samstäglichen Podcast F.A.Z. Machtprobe meiner Kollegin Marie Löwenstein. Zur Machtprobe wird F.A.Z. PRO Weltwirtschaft künftig stärker beitragen, damit Sie uns nicht nur lesen, sondern auch hören können. Trotz der hohen Nachfrage stehen auch die Waffenproduzenten dieser Welt vor Herausforderungen: Denn immer stärker schauen die Regierungen auf Dual Use: Computerchips kann man in Waschmaschinen einbauen, aber auch in Lenkwaffen, warnt unser Kolumnist Christian von Soest. Das lässt sich jede Minute im Krieg Russlands gegen die Ukraine ablesen. Das eine ist das Leid der Menschen, das andere ist die wachsende wirtschaftliche Unsicherheit in beiden Ländern. Meine Kollegin Sabine Balk hat bei den Forschern des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw)nachgehorcht. Eine Erkenntnis: Die hausgemachte „Putinflation“ wächst für den Kreml zum Problem heran. Die für Millionen von Menschen bedrückendste Nachricht aus dem Oval Office war jene, die Hilfe für USAID einzufrieren und aus der Weltgesundheitsorganisation austreten zu wollen. Was das bedeutet und wie eine deutsche Entwicklungszusammenarbeit der Zukunft aussehen könnte, skizziert Stephan Klingebiel von der entwicklungspolitischen Denkfabrik German Institute of Development and Sustainability (IDOS) im Gespräch. Das Fazit der ersten vollen Woche unter Donald Trump muss lauten: Aufwachen, aber nicht in Panik verfallen. Also gilt: Bitte bleiben Sie gelassen!
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+++ Die Welt reagiert auf Trump +++ | |
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US-Präsident Trump will Grönland kaufen oder mit Gewalt nehmen – und stürzt die NATO damit in die Krise. Denn die Arktis taut auf und damit Rohstoffe und Seewege, an die alle ran wollen. |
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Vor 75 Jahren: bargeldlos zahlen. Nur noch jedes zweite Geschäft wird in Deutschland mit Scheinen und Münzen beglichen, in vielen Industrie- und Schwellenländern dominiert mit Abstand das Bezahlen mit Karte oder Handy. Erheblich beigetragen haben dazu Kreditkarten. Die erste dieser Art war die Diners Club Card, die am 8. Feburar 1950 eingeführt wurde. Laut Gründungsmythos soll Unternehmer Frank McNamara auf die Idee dazu gekommen sein, als er bei einem Geschäftsessen in New York kein Bargeld dabei hatte. Ob dieses „First Supper“ tatsächlich passiert ist, ist umstritten. Diners Club legt aber den Grundstein für die moderne Kreditkartenanbieter: Sie überweisen Restaurants oder Geschäften die Rechnungsbeträge gegen Provision und treiben später die Schulden beim Kunden mit Zinsaufschlag ein. Diners Club wird so zum Vorbild für Visa, Mastercard und viele andere. Die Kehrseite: Weil die Karte immer verfügbar ist, gönnen sich Konsumenten immer mehr Ausgaben, die sie sich eigentlich nicht leisten können. Allein in den USA sind die Kreditkartenschulden auf aktuell mehr als eine Billion Dollar gestiegen.
| Legende: Die Idee zur Diners Club Kreditkarte soll Frank McNamara bei einem Essen in New York gekommen sein (Foto von 1951). Picture Alliance |
| „Das Versprechen neuer Freihandelsabkommen mit dem Rest der Welt, das ein ,Global Britain‘ aufblühen lassen sollte, hat sich als hohl erwiesen.“ Philip Plickert, Wirtschaftskorrespondent mit Sitz in London, kommentiert fünf Jahre EU-Austritt Großbritanniens. Hoffnung im Kampf gegen eine tödliche Krankheit: Wenige Tage nach dem Ausbruch des gefährlichen Ebola-Fiebers in Uganda hat in dem ostafrikanischen Land ein erster Test von einem Impfstoff gegen den sogenannten Sudan-Stamm des Virus begonnen. Wie die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organisation, WHO) mitteilte, ist es der erste Versuch, die Wirksamkeit dieses Impfstoffs zu erforschen. Zugelassene Vakzine gibt es bislang nur für ein anderes Ebola-Virus, früher bekannt als Zaïre-Ebola-Virus. Ende Januar wurde der Ausbruch des Ebola-Fiebers bekannt gegeben, ein 32 Jahre alter Krankenpfleger war daran verstorben. In Uganda gab es in der Vergangenheit mehrere Ebola-Ausbrüche. Beim schlimmsten im Jahr 2000 starben 224 von 425 Infizierten.
| Mitarbeiter des Gesundheitswesens in Uganda bereiten sich auf die Verabreichung von Impfstoffen gegen den sudanesischen Ebola-Stamm vor. dpa |
| Termine14. bis 16. Februar. München: Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) 17. bis 18. Februar. Addis Abeba: 38. Gipfel der Afrikanischen Union (AU) 17. bis 21. Februar. Abu Dhabi: International Defence Exhibition (IDEX) in den Vereinigten Arabischen Emiraten 23. Februar. Berlin: vorgezogene Bundestagswahl |
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Verantwortlicher Redakteur für F.A.Z. PRO Weltwirtschaft: Dr. Christoph Hein Kontakt: weltwirtschaft@faz.de | Copyright: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Pariser Straße 1, 60486 Frankfurt am Main, Hessen, Germany Tel.: (0)69 7591-0, E-Mail: info@faz.net HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main, USt.-IDNr.: DE 114 232 732 Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler | © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2001 – 2025 Alle Rechte vorbehalten. |
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