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Liebe Leserinnen & Leser,
ein berühmtes Krokodil macht gemeinsame Sache mit Netflix: Die französische Modemarke Lacoste ist nun eine Kooperation mit dem Streamingdienst eingegangen und hat eine Modekollektion vorgestellt, in der das Lacoste-Krokodil in die Kostüme der Netflix-Charaktere schlüpft. Es gibt gemeinsame Produkte zu "Bridgerton", "Lupin", "Stranger Things", "Sex Education" und 4 weiteren Serien.
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß
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Der Direktvertrieb (Direct to Consumer, D2C) gewinnt im digitalen B2B-Handel an Bedeutung. Jedes zweite Unternehmen, das online verkauft, wählt den direkten Weg zum Käufer über einen eigenen Online-Shop oder über Marktplätze für Endverbraucher. Gleichzeitig bedeutet Direktvertrieb mehr Aufwand, besonders im internationalen Handel und für das Online-Marketing. Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt die aktuelle Unternehmensbefragung von ibi research an der Universität Regensburg, eCube und BigCommerce. Auf fast 40 Seiten beleuchtet die Studie den aktuellen Stand des E-Commerce im D2C-Handel und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen. Ein "Must-Read" für E-Commerce-Entscheider bei Herstellern und Händlern.
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Vor wenigen Tagen wurde Michael Otto 80 Jahre alt, nun legt der ehemalige Otto-Konzernchef in einem "Handelsblatt"-Interview den Finger in die Wunde, was Karstadt und Kaufhof falsch gemacht haben und wieso die Innenstädte so zu kämpfen haben. Die Warenhäuser hält er längst für keine Besuchermagneten mehr. Und diese hätten sich im Grunde schon seit den 1970er Jahren wandeln müssen, als SB-Warenhäuser und Fachhandelsketten aufkamen und die Warenhaus-Vorstände diese nicht ernst nahmen. "Den gleichen Fehler haben sie dann viel später beim Aufkommen des Onlinehandels gemacht. Wer solche Entwicklungen nicht sieht, der gerät zwangsläufig in Probleme", so Michael Otto. Für die Zukunft der Innenstädte empfiehlt er einen neuen Angebotsmix und dass alle Stakeholder an einem Strang ziehen: "Man müsste die Innenstädte wie Shoppingcenter managen. Alle müssten unter dem Management von Citymanagern an einen Tisch geholt werden."
Der Discounter Aldi Nord senkt die Preise von Obst und Gemüse und verzichtet dabei laut eigenen Angaben auch auf einen Teil seiner Gewinnspanne: "Wir haben uns entschieden, bewusst auf Marge zu verzichten, um unsere Kundinnen und Kunden in diesen schwierigen Zeiten bestmöglich zu unterstützen. Aus diesem Grund fokussieren wir uns auf Obst- und Gemüse-Artikel, die unsere Kundinnen und Kunden täglich benötigen", sagt Aldi-Manager Lars Kürten in einer Pressemitteilung. In der Vergangenheit hatte z.B. auch Rewe betont, man halte manche Preise auf Kosten des Ertrags niedriger, um die Verbraucher*innen zu entlasten.
Ende Februar hatte das Startup Snabble angekündigt, für den Duty-Free-Händler Gebr. Heinemann eine mobile Kasse, auch mPOS genannt, zu entwickeln. Nun wurde die Lösung am Flughafen Wien in Betrieb genommen, wie Snabble-Chef Sebastian Mancke auf LinkedIn berichtet und erste Bilder zeigt. Bislang hatte sich Snabble vor allem auf Self-Checkout-Lösungen konzentriert, die direkt von Kund*innen genutzt werden können. Beim mPOS hingegen können Mitarbeiter*innen die Kund*innen auf der Fläche beraten und dann direkt über eine Smartphone-App abkassieren.
Wenige Monate nach dem Einstieg der Platform Group als Hauptaktionär bei Fashionette soll der Online-Händler für Luxus-Accessoires nun zur Plattform ausgebaut werden. Ziel ist es, künftig auch verstärkt Luxus-Mode anzubieten. Auf dem Online-Portal von Fashionette sollen daher bald Textilien angeboten, die von externen Partnern stammen. Dafür werden unter anderem Bestände von lokalen Mode-Boutiquen angebunden, wie Neuhandeln berichtet. "Zum einen besetzen wir damit den Bereich Luxus-Mode, zum anderen können wir mit der Plattform skalierbar in mehreren EU-Ländern wachsen", sagt Fashionette-CEO Dominik Benner, der auch die Platform Group leitet.
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Wie berichtet stellt der einst zu eBay gehörende Online-Shoppingclub Brands4Friends zum 30. Juni seinen Betrieb ein. Jürgen Müller von Profashionals schreibt dazu in einer Analyse, dass der Vorgang "ein Lehrstück aus der Digitalwirtschaft" sei. Denn auch wenn Brands4Friends einst zu den Pionieren zählte, so hat eBay mit dem Unternehmen nie Geld verdient. Der Wettbewerb wurde durch diverse weitere Anbieter immer härter und vor allem die Zalando Lounge konnte Konzernvorteile ausspielen. Zugleich betrachten Hersteller die Shopping-Clubs heute weniger als Problemlöser für Überbestände denn als eigenes Profitcenter, für das zusätzliche Ware produziert wird.
Zalando will die Default-Anlaufstelle für alle Modefragen sein. Gleichzeitig verkündet das Unternehmen, dass seine Kund*innen im riesigen Sortiment nicht finden, was sie suchen. Das passt nicht zusammen. Ist Zalandos jetzt stattfindende Sortimentsreduktion eine Lösung oder eine Kapitulation? Darüber und was bei Zalando jetzt notwendig wäre, sprechen die E-Commerce-Experten Jochen Krisch und Marcel Weiß im Exchanges-Podcast #323.
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