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Moritz Döbler
Chefredakteur
07. November 2022
Liebe Frau Do,
morgen stehen in den USA wichtige Wahlen an: die sogenannten Midterms. Die Demokraten setzen dabei auf die Empörung über das Abtreibungsverbot, um die Mehrheit in Senat und Repräsentantenhaus zu halten. Unser Washington-Korrespondent Thomas Spang hat sich im Bundesstaat Nevada umgesehen, in dem es besonders spannend wird. Übermorgen früh informiert Sie natürlich die „Stimme des Westens“, was auf der anderen Seite des Atlantiks los ist und wie die ersten Ergebnisse ausgefallen sind. Auch Ex-Präsident Donald Trump wird genau hinschauen, er liebäugelt mit einer erneuten Kandidatur für die Wahl in 2024. „Um unser Land erfolgreich, sicher und ruhmreich zu machen, werde ich es sehr, sehr, sehr wahrscheinlich wieder tun“, sagte er gerade erst bei einer Wahlkampfveranstaltung in Iowa. „Macht euch bereit, das ist alles, was ich euch sage.“ Angeblich plant er die Bekanntgabe für kommenden Montag.
Joe Biden, Präsident der USA, spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania., FOTO: dpa/Matt Rourke
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Heute wichtig:
COP27: Stürme, Überschwemmungen, Dürren – die Folgen der Klimakrise betreffen weltweit Millionen. Um die Erderhitzung zu begrenzen, treffen sich seit gestern fast alle Staaten zur Weltklimakonferenz im Badeort Scharm el Scheich. Heute, am zweiten Tag der Weltklimakonferenz COP27 in Ägypten , werden Dutzende Staats- und Regierungschefs erwartet – unter anderen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).
Kleiner Parteitag der SPD
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Biden-Administration für mehr Offenheit
Neues Signal zu Verhandlungen mit Russland
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Meinung am Morgen:
Klebe-Protest: Vor einer Woche haben radikale Aktivisten in Berlin für einen Stau gesorgt, der ein Einsatzfahrzeug behinderte. Es war auf dem Weg zu einer Unfallstelle, an der eine Frau mit dem Tod rang. Inzwischen erlag sie ihren Verletzungen. Bestimmt haben Sie davon gelesen und sich eine Meinung gebildet. Vielleicht mögen Sie trotzdem innehalten und meine Anmerkungen zu der eskalierten Debatte lesen. „Alles hängt mit allem zusammen – damit wir besser zusammenleben, braucht es weniger Beton, weniger Verkehr und vor allem weniger Wut.“
Umsteigechance 49-Euro-Ticket
Pendler müssen wegen Spritpreisen umdenken
Viele neue EU-Gesetze geplant
Die Brüsseler „Monsterwelle“ rollt
So gesehen:
Erinnern Sie sich noch an die Sieben-Tage-Inzidenz? Lange stellte sie den Corona-Indikator dar, nach dem sich alles richtete. Aktuell liegt sie in NRW bei rund 360 – das heißt: Offiziell sind von 100.000 Menschen in den letzten sieben Tagen 360 an Corona erkrankt. Vor zwei Jahren wäre das ein dramatischer Befund gewesen, damals galt eine Inzidenz von 50 als Schwellenwert für harte Schutzmaßnahmen. Tatsächlich liegt die Zahl der Corona-Fälle noch viel höher, weil viele gar nicht mehr offiziell erfasst werden, aber die meisten Schutzmaßnahmen sind längst außer Kraft. Warum die großen Arbeitgeber an Rhein und Ruhr trotzdem an strengeren Vorschriften festhalten, als der Gesetzgeber es vorschreibt, hat Reinhard Kowalewsky für Sie recherchiert. Auch wenn das Virus viel von seinem Schrecken verloren hat, wünsche ich Ihnen, dass es einen großen Bogen um Sie macht. Kommen Sie also, im Sinne des Trump-Zitats vom Anfang, „erfolgreich, sicher und ruhmreich“ in die neue Woche – oder auch einfach nur gesund und fröhlich! Have a nice day!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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