die Verlagerung von Asylverfahren in Drittstaaten jenseits der EU-Außengrenzen findet auch innerhalb der SPD immer mehr Unterstützung. Nachdem sich kürzlich der Bundestagsabgeordnete Kristian Klinck in einem Cicero-Gastbeitrag dafür ausgesprochen hat, fordern dies nun auch drei weitere SPD-Parlamentarier in einem „Impulspapier“ an die SPD-Bundestagsfraktion, das Cicero vorliegt. Lars Castellucci, Frank Schwabe und Fabian Funke schlagen darin die „Einrichtung von ,Migrationszentren‘ in sicheren Drittstaaten als Anker- und Anlaufpunkt für Schutzsuchende“ vor. Diese sollen „in in einer Kooperation aus UNHCR, EU und dem jeweiligen Drittstaat betrieben werden“. Ferdinand Knauß mit weiteren Details. Das Thema Migration ist nicht das einzige, das polarisiert. Aber wie zerrissen ist die Gesellschaft wirklich? Der Soziologe Steffen Mau und der Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel suchen im Cicero Podcast Politik mit Mathias Brodkorb nach einem Konsens in einer der wichtigsten Fragen der Gegenwart. Das Gespräch können Sie hier hören. Nicht hörens-, sondern lesenswert: Der ambulanten Versorgung droht der Kollaps. Das sagen die Standesvertreter der Kassenärzte, Apotheker und Zahnärzte. Andreas Gassen, Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, schlägt im Interview mit Ralf Hanselle Alarm – und geht dabei hart mit der Politik des amtierenden Bundesgesundheitsministers ins Gericht. Blick ins Ausland: Israel kann die Herrschaft der Hamas im Gazastreifen nicht länger hinnehmen. Doch die Kosten für deren Sturz sind hoch. Nach einem Sieg wird Israel den Streifen für eine Weile besetzt halten müssen. Ein langer Krieg könnte zudem Ägypten und Jordanien destabilisieren, die wichtigsten Partner Israels in der Region, analysiert Kamran Bokhari. Im Gegensatz zum chinesischen Staatschef Xi Jinping, war der ehemalige Ministerpräsident Li Keqiang ein Wirtschaftsliberaler westlicher Prägung. Nach dessen Tod, scheint sich Xi nun ausgerechnet am Rat seines einstigen Rivalen zu orientieren. Viktoria Laura Herczegh mit den Hintergründen. Von der Welt ins Weltall: Suzanna Randall könnte die erste deutsche Astronautin sein, die dorthin fliegt. Ihre Ausbildung ist im Prinzip abgeschlossen – doch an der Finanzierung hapert es noch. Ich habe die sympathische Frau mit den großen Visionen kürzlich im Garching-Forschungszentrum bei München getroffen. Mein Porträt lesen Sie hier. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Bleiben Sie optimistisch. Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital |