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| Moritz Döbler Chefredakteur | 04. September 2024 |
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nach dem tödlichen Messer-Anschlag von Solingen sind Ampel und Opposition â oder jedenfalls mit der CDU/CSU deren gröÃter Teil â gestern zu einem Migrationsgipfel zusammengekommen. Nach dem Treffen zeigten sich beide Seiten verhalten optimistisch, sich bei den folgenden Treffen auf MaÃnahmen einigen können. Die Union beharrte dabei auf ihrer Forderung, eine Zurückweisung von Asylbewerbern an der deutschen Grenze zu ermöglichen. Die Regierungsparteien sollen dazu eine zügige Stellungnahme zugesagt haben. Allerdings spricht einiges dafür, dass eine solche Abweisung rechtlich nicht umsetzbar ist, weil Deutschland keine EU-AuÃengrenzen hat. âDie Rechtslage schlieÃt das aus, das weià jeder Juristâ, warnt Migrationsforscher Gerald Knaus in unserem Interview. Diesen Widerspruch stellt auch Birgit Marschall in den Mittelpunkt ihres Kommentars : âWichtig ist, dass die Vorschläge zur Begrenzung der Asylbewerberzahl auch rechtlich möglich und praktisch umsetzbar sind. Sind sie es nicht, streuen diejenigen, die diese Forderungen erheben, der Bevölkerung Sand in die Augenâ. Wie es mit den Beratungen nun weitergeht, erklären meine Berliner Kollegen hier. |
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| Bundesinnenministerin Nancy Faeser gestern in Berlin., FOTO: dpa/Kay Nietfeld |
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Krieg in Nahost: Während Israel im Gazastreifen Krieg gegen die Hamas führt, stellt die US-Justiz Strafanzeige gegen hochrangige Mitglieder der Terrororganisation. Unter ihnen ist auch der abgetauchte Hamas-Chef Jihia al-Sinwar. Derweil steigt nach der Tötung von sechs israelischen Geiseln der Druck auf den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu. Die Lage in Nahost steht heute auf der Tagesordnung des UN-Sicherheitsrats in New York. Mehr dazu lesen Sie hier. |
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Volkswagen: Der gröÃte deutsche Automobilkonzern schlieÃt WerkschlieÃungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr aus. Das ruft selbstverständlich Politik und Gewerkschaften auf den Plan, und auch die Autozulieferer in NRW könnte diese Krise treffen. Heute muss sich der Konzernvorstand in Wolfsburg den Fragen der Belegschaft stellen. Zugleich steht der frühere Konzernchef Martin Winterkorn seit gestern wegen des Dieselskandals vor Gericht. Wie beide Themen zusammenhängen, erläutert Reinhard Kowalewsky in seinem Kommentar: âKlarheit ist entscheidend, um voranzukommen und um aufzuklären.â |
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Weibliche Singles zwischen 50 und 70 Jahren leben lieber ihre Freiheit aus, gleichaltrige Männer kämpfen gegen Einsamkeit und für den Status quo â so das Ergebnis einer neuen Studie. Welche Werte in dieser Altersgruppe zählen und warum das die Jüngeren inspirieren sollte, hat Julia Rathcke, selbst Mitte 30, herausgearbeitet. Eine Aussage der Studie zitiere ich, Ende 50, gerne wörtlich: âDas klassische Bild der plötzlich auftretenden Midlife-Crisis scheint überholt, stattdessen wird diese Lebensphase als Midlife-Chance begriffen.â So ist es, und für den Start in den Tag empfehle ich, jegliche Krise als Chance zu sehen. Bei mir herrscht eine Kaffeekrise, im Küchenschrank fand sich keiner mehr â aber ohne Koffein lebt es sich gesünder. Bis morgen! |
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| P.S. Was hat uns unsere erste Liebe gelehrt? Und wie fühlt sich Liebe an, die über den Tod hinaus anhält? In unserer Reihe âBei aller Liebeâ widmen wir uns dem schönsten Gefühl überhaupt â und präsentieren viele spannende Geschichten. |
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