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| | | | Guten Tag,
H. erkennt ihren Mann, ihre Kinder, ihre Freunde, sie erkennt auch mich, den Freund ihrer Tochter. Sie lächelt, wenn sie mich sieht, und freut sich über Besuch. Sie sitzt dann meistens da, ohne etwas zu sagen, sie hat angefangen zu summen, erst nur, wenn sie sich allein wähnte, jetzt summt sie auch in Gesellschaft. Sie antwortet, wenn ihr Mann sie etwas fragt. Manchmal weià sie eine Antwort. Vor allem, wenn es sich um Erlebnisse vor sechzig Jahren handelt. Wer gestern zu Besuch kam, hat sie dagegen schnell vergessen.
H. weiÃ, dass sie dement ist. Sie wirkt nicht unglücklich. Sie mag es, wenn ich sie in den Arm nehme. Sie lacht ihren Mann an, die Liebe zwischen den beiden ist immer noch spürbar. H.s Mann wirkt unglücklicher als sie. Er ist noch ganz da, voller Tatendrang. Sie möchte lieber zuhause bleiben. Er hat sie lange mitgeschleppt, in den Urlaub, auf Konzerte, es hat eine Weile gedauert, bis er gelernt hat, H.s und sein Schicksal zu akzeptieren.
Das Interview meiner Kollegin Maria Sprenger, das ich Ihnen empfehlen möchte, habe ich verschlungen. Sie hat mit Professor Frank Jessen gesprochen, Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Uniklinik Köln, eine Koryphäe auf dem Gebiet der Demenz. Natürlich weià Frank Jessen nicht, was H.s Demenz konkret verursacht hat, aber die Forschung kann inzwischen abschätzen, wie hoch der Anteil unveränderlicher erblicher Ursachen auf das Demenzrisiko ist und wie hoch das derjenigen Ursachen, die man durch sein Verhalten steuern kann. Zu mehr als vierzig Prozent beeinflusst der Lebensstil, ob man im Alter einmal dement wird, sagt Frank Jessen.
Maria Sprenger wollte von ihm wissen, ob und in welchem MaÃe unsere Ernährung das Demenzrisiko mindern kann. Im Interview erklärt Jessen, welche fatalen Folgen die sogenannte »western diet« im Gehirn haben kann, also eine Ernährung, die aus viel Fleisch, gesättigten Fettsäuren und Zucker besteht. Sie führt, so viel sei verraten, nicht direkt zu mehr Plaqueablagerungen, die wiederum der Grund für Demenzerkrankungen sind, aber dazu, dass das Gehirn schlechter von diesen Ablagerungen gereinigt werden kann. An welche Leitlinien in der Ernährung man sich halten sollte, um neurologisch möglichst gesund zu altern, warum es nie zu spät ist, beim Essen einen gesünderen Weg einzuschlagen und welche wichtige Rolle Vitamin C und Antioxidantien in Lebensmitteln für Alterungsprozesse im Gehirn spielen â all das lesen Sie in diesem hochinformativen Interview:
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| | | | | | | | Welchen Einfluss die Ernährung auf das Demenzrisiko hat | | Frank Jessen, Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, erklärt, welche Gerichte Gift fürs Gehirn sind und an welche Leitlinien man sich beim Essen halten sollte, um neurologisch möglichst gesund zu altern.
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| | Herzliche GrüÃe Lars Reichardt
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| | | | | | | GESCHICHTEN UND REZEPTE | Diese Woche zum GenieÃen |
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| Alles mit Apfel | Ãpfel sind der süÃsaure Klassiker unter den Obstsorten, schön knackig und obendrein praktisch: Die Früchte lassen sich prima lagern und als Snack mitnehmen. In unserer Sammlung mit Apfel-Rezepten finden Sie saftige neue Ideen von Herzhaftem bis zum Apfelkuchen und -Dessert. | | |
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| Pilzragout im Schlafrock | Achtung, Verwechslungsgefahr: Das ist kein Schweinebraten, sondern ein Pilzragout, das es sich unter einer Blätterteigdecke bequem gemacht hat. Ein Rezept, das die schönsten Seiten des Herbstes auf den Teller bringt. | | |
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| Hauchdünne Steaks mit Quetschkartoffeln | Das perfekte Steak zu braten, ist eine kleine Wissenschaft für sich. Deshalb setzt Hans Gerlach auf dünne Rinderrückensteaks und lässt sie sich mit Salzbutter, Kräutern und Quetschkartoffeln schmecken.
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| Dieses Dessert ist ganz schön Feige! | Aus den Blättern des Feigenbaumes lässt sich ein aromatisches Ãl zubereiten, das betörend nach Süditalien duftet. Dazu passen in Portwein getränkte Feigen auf Kokosjoghurt. | | |
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| | | Reis' um die Welt | Reis, das wichtigste Nahrungsmittel der Welt, wird in Deutschland in Kochbeuteln gefangen gehalten, seine Vielfalt chronisch unterschätzt. Unsere Autorin erklärt, welche Sorten sie stets zuhause hat, wie Reis immer gelingt und welche bewegende Erkenntnis ein Reis-Abend mit Rezepten brachte. | | |
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| | | Spritzig alkoholfrei: Aperol-Alternativen im Test | Der Sommer klingt aus, wer jetzt die letzten Sonnenstrahlen genieÃen will, tut das am besten mit einem Aperol Spritz in der Hand. Doch immer mehr Menschen wollen weniger Alkohol trinken. Welche Alternativen schmecken genauso gut wie das italienische Original? Ein Barkeeper hat den Test gemacht.
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| | | | | | | Gruà aus der Küche | | |
| Woher kommt die Säure im Wein? | | Bei WeiÃwein beklagen viele, dass sie ihn nicht gut vertragen. Warum ist das so? Welche Rebsorten sind besonders sauer? Und was ist mit Rotwein?
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| | | Haben Sie Anregungen? Oder eine Frage für den »Gruà aus der Küche«? Kontaktieren Sie mich unter dasrezept@sz-magazin.de
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