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Liebe/r Leser/in,

in der CDU beginnt heute eine entscheidende Woche. Denn am Sonnabend bestimmen 1001 Delegierte auf einem digitalen Parteitag, wer die Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer antreten darf, die vor gut zwei Jahren zur Parteichefin gewählt worden war, im Amt aber nie reüssierte.

Das Rennen um den Vorsitz war von Beginn an ungleich. Es treten an: der Ministerpräsident des bevölkerungsreichsten Bundeslandes (Armin Laschet) gegen einen ehemaligen Umweltminister (Norbert Röttgen) und einen ehemaligen Fraktionschef (Friedrich Merz). Bei dieser Aufstellung hätte der Ministerpräsident eigentlich im Vorteil sein müssen: vom Volk gewählt, täglich am Regierungsruder. Doch zwischenzeitlich sah es eher so aus, als würde Armin Laschet die Doppelrolle als Landesvater in einer Pandemie und als CDU-Kandidat in einem internen Wahlkampf überfordern.

Inzwischen hat der Aachener Tritt gefasst, in den Umfragen ist er fast gleichauf mit Friedrich Merz, dem Hoffnungsträger der Konservativen, der von Beginn an das Feld der Bewerber angeführt hatte.

Mein Tipp: Am kommenden Samstag wird es zu einer Stichwahl kommen zwischen dem Lager Merz und dem Lager Laschet. Die 1001 Delegierten haben dann die Entscheidung zwischen einem Merkel-Vertrauten und einem Merkel-Enttäuschten.

FOCUS wird den digitalen Parteitag in einem eigens in der Redaktion eingerichteten Studio verfolgen und hat dazu spannende Gäste aus der CDU und anderen Parteien eingeladen. Meine Kollegin Sara Sievert führt ab 15 Uhr durch den Nachmittag, sehen können Sie das auf der Facebook-Seite von FOCUS und auf dem YouTube-Kanal des FOCUS-Magazins.

Im aktuellen FOCUS, der am kommenden Sonnabend an den Kiosk kommt, betrachten meine Kollegen die letzte große Volkspartei und beschreiben, was auf den neuen Parteichef wartet.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese Woche!

Herzlich grüßt Sie Ihr

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Robert Schneider
Chefredakteur FOCUS-Magazin



Aus aktuellem Anlass!

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Drei Thesen um drei

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Wer gewinnt 2021?

Das begonnene Jahr wird immens politisch: Allein sechs Landtags- und eine Bundestagswahl werden die Parlamente neu sortieren. Die Grünen müssen entscheiden, wer sie in den Wahlkampf führt, die CDU erhält einen neuen Chef. Und der inzwischen reichste Mann der Welt, Elon Musk, will der deutschen Automobilindustrie zeigen, dass sich in ihrem Stammland kalifornische E-Autos bauen lassen. FOCUS zeigt in seiner aktuellen Ausgabe die wichtigsten Duelle des Jahre 2021 und gibt einen Ausblick auf das, was da auf uns zukommt.

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Kritik an der EU-Impfstrategie muss erlaubt sein

Ich bin jetzt Impf-Nationalist. Ich bin schon vieles genannt worden, das noch nicht. Um als Impf-Nationalist zu gelten, reicht es, dass man fragt, wo der Impfstoff bleibt. Oder Vergleiche anstellt mit Ländern, in denen es zügig vorangeht, weil sie genug Impfdosen bestellt haben.

Es ist so verrückt. Für alles haben wir in Europa Geld. Wir legen für Milliarden Milchseen und Tomatenberge an. Gerade haben sie in Brüssel ein 1,8-Billionen-Paket zur Linderung der Kosten der Corona-Politik auf den Weg gebracht. Aber ausgerechnet beim Impfstoff, der den Ausnahmezustand beenden könnte, wollten sie sparen. Selbst wenn die Impfdose 100 Euro gekostet hätte, wäre das leicht bezahlbar gewesen. Für Deutschland hätte das acht Milliarden Euro bedeutet. So viel kostet uns der Lockdown pro Woche.

Sicher, es hat immer etwas Naseweises, im Rückblick auf Fehler hinzuweisen. Aber das ist nun einmal die Aufgabenteilung zwischen Politik und Presse. Wenn Europa heißt, dass man aus Solidarität jede Fehlentscheidung klaglos mitträgt, wird nicht nur der Impf-Nationalismus viele neue Freunde bekommen. Ich könnte mir vorstellen, dass eine ganze Reihe Menschen dann ganz grundsätzlich an der europäischen Idee Zweifel bekommen werden.

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Der Aktienhandel per App kann gefährlich werden

Neun Monate lang habe ich mit Aktien gehandelt. Vor allem Tech-Papiere hatten es mir angetan, doch die wahrscheinlich höchsten Beträge spülten amerikanische Solar- und Wasserstofffirmen auf mein Konto. Die App Trade Republic machte es mir leicht. Kaufen, verkaufen, Sparplan einrichten. Mehr als drei Klicks auf dem Smartphone waren nicht nötig. Es ist so leicht, wie eine Playlist auf Spotify zu erstellen.

Menschen wie ich sind die primäre Zielgruppe für solche Neo-Broker, die gerade Investmentbanken und klassische Anbieter unter Druck setzen. Das Handeln ist überwiegend gebührenfrei und deshalb für Massen von Kleinanlegern attraktiv. Der amerikanische Anbieter Robinhood zählt 13 Millionen Nutzer, drei Millionen kamen allein in diesem Jahr dazu, trieben beispielsweise den astronomischen Kursanstieg von Tesla an.

Auch ich stieg wegen der gefallenen Kurse im März ein. Der Markt kannte seither nur eine Richtung, und ich verdiente knapp 4000 Euro. Dennoch war ich über mich selbst entsetzt. Diese Apps machen süchtig, sind so designt, dass man im Grunde ständig das eigene Depot kontrolliert und geneigt ist zu handeln. Nicht die beste Strategie und besonders für junge, unerfahrene Trader durchaus gefährlich.

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