| | | Liebe Freundinnen und Freunde des kulturellen Lebens, |
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das Thomas-Mann-Jahr bringt einiges, sogar den Jubilar, der vor 150 Jahren geboren wurde, als Comic-Helden: Wir haben uns die Graphic Novel des Literaturwissenschaftlers Friedhelm Marx angesehen und außerdem aus einem Themenheft der Zeitschrift „Akzente“ erfahren, dass die eigentliche Heimat nicht nur dieses Exilanten weniger Deutschland als die deutsche Sprache war.
Außerdem als Buchkritik: Ein Sachbuch verrät Gemeinsamkeiten zwischen giftigen Pflanzen und bösen Menschen, eine Erzählerin berichtet vom „Barte der Prophetin“. Bartlos natürlich hatte Hans Baldung Grien seine „Maria als Himmelskönigin“ im frühen 16. Jahrhundert gemalt, und so hat sie nun Münchens Alte Pinakothek auch gekauft – für fünf Millionen Euro. Gut angelegtes Geld.
Schön gesungen und prächtig musiziert wird aktuell in Kopenhagen, wo Vivaldis Oper „Griselda“ auf dem Programm steht.
Mal sind sie faul, mal wollen sie ganz viel verdienen, also doch arbeiten – über die Generationen X, Y und Z wird allerhand erzählt. Dass nicht alles stimmt, zeigt eine Doku auf 3Sat.
Bestimmt ist etwas für Sie dabei.
Beste Grüße aus Frankfurt
Ihre Feuilletonredaktion
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P.S.: Bei Fragen und Anmerkungen rund um diesen Newsletter erreichen Sie uns am besten unter Kritik-NL@faz.de.
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| Von den Nazis vertrieben, nach 1945 verhöhnt: Eine Graphic Novel erzählt von Thomas Manns erstem Besuch in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Dass der Exilant nicht nur den Westen, sondern auch den Osten besuchte, verzieh man ihm nicht. |
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| Simone Schönetts Erzählungsband „Beim Barte der Prophetin“ macht wenig Hoffnung auf die Zukunft, doch das macht ihn zu lesenswerter Gegenwartsliteratur. |
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| Nach mehr als sechzig Jahren bei Hanser erscheint die Zeitschrift Akzente“ nun im Dittrich Verlag. Die neue Ausgabe versammelt Beiträge von Exil-Autoren aus dem Projekt „Weiter Schreiben“. |
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| Vornehmlich Mord: Noemi Harnickell erzählt von bösen Unternehmungen mit giftigen Pflanzen. „Fatale Flora“ ist ein unterhaltsames Gruselbuch, von dem man nicht zu viel erwarten darf. |
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| Himmlischer Glücksgriff: München kauft den letzten Baldung Grien in Privatbesitz an. Warum dessen rätselhaftes Bild „Maria als Himmelskönigin“ jeden Euro wert ist. |
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| Ein liebestoller Wüterich kann sehr amüsant sein, aber was Lars Ulrik Mortensen und Concerto Copenhagen aus Antonio Vivaldis Oper „Griselda“ in Kopenhagen machen, ist Kunst höchsten Ranges. |
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| Boomer sind konservativ, die Gen Z ist faul. Oder? In ihrer Doku „Die Generationenlüge“ räumt Constanze Grießler gewitzt mit Klischees auf. Sie trifft Wissenschaftler, Influencer, Landwirte, Tänzerinnen. Der Film kommt zur richtigen Zeit. |
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