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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
trotz Corona ist der Einzelhandel im vergangenen Jahr gewachsen wie lange nicht. Wie kann das sein? Das erklärt eine sehr detaillierte Analyse des Handelsblatt. Im Kern betont sie das, was wir an dieser Stelle auch bereits seit Jahren schreiben: Ohne Online-Verkauf geht es nicht mehr. Die kleineren Einzelhändler sollten sich da nicht gleich von einem technisch ausgefeilten System wie Amazon entmutigen lassen. Es geht auch mit weniger Aufwand. Meinen Bedarf an Naschwerk stillt etwa Candycar. Ein Zusammenschluss von Zuckerbäckern, die wegen der Absage von Jahrmärkten (z. B. dem Hamburger Dom), einen neuen Weg suchen mussten. Blumenschmuck erhalte ich frei Haus aus einem kleinen Geschäft in der Nähe, das sich auf Instagram präsentiert und telefonisch Bestellungen annimmt. Es muss also nicht immer gleich das perfekte System sein. Weiter für Kunden da zu sein, geht auch so.
Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht
Unsere News:
Geschäfte, Restaurants und Dienstleister, die ihre Kund:innen auch während des Lockdowns beliefern, können in der “virtuellen Fußgängerzone” von “Wir liefern” kostenlos ihre Einträge hinterlassen. Das Unterstützungsangebot für den lokalen Handel wurde während des ersten Lockdowns im vergangenen Jahr gestartet und konnte vor dem Jahreswechsel das Tausendste Unternehmen in das Verzeichnis aufnehmen.
Die Deutschen entdecken das kontaktlose Bezahlen für sich. Wie Bitkom im Rahmen einer repräsentativen Befragung herausgefunden hat, haben mehr als drei Viertel (79 Prozent) der Bundesbürger in den drei Monaten von September bis November mindestens einmal kontaktlos mit Karte, Smartphone oder Smartwatch bezahlt. 28 Prozent nutzen kontaktloses Bezahlen mehrmals in der Woche. Dabei dominieren zwar nach wie vor Kartenzahlungen, aber der Anteil der Kund:innen, die Smartphone oder Smartwatch ans Terminal halten, wächst deutlich. Bereits 4 von 10 Befragten (39 Prozent) haben mit den Geräten zumindest vereinzelt bezahlt.
Das wichtigste Geschäftsfeld der Rossmann Beteiligungs GmbH sind die Anteile an der Drogeriekette. Aber inzwischen hält das Unternehmen auch mehr als 3 Prozent der Stimmrechte am Publikumsverlag Bastei Lübbe. Dirk Roßmann, Senior-Chef der Drogeriemärkte, hat offenbar nicht nur seine Liebe für das Schreiben entdeckt, sondern auch am Verlagswesen.
Die Macher der App Sellanizer bieten Möbel- und Baustoffhändlern ohne einen eigenen Shop die Option, ihre Produkte im Internet anzubieten. Dazu fotografieren die Händler die Produkte mit der App und können diese so auf der eigenen Website und reichweitenstarken Portalen präsentieren. Durch die Integration einer Bezahloption via Paypal steht somit dem Start in den Onlineverkauf nichts mehr im Wege.
Für E-Food-Anbieter Farmy aus der Schweiz war 2020 ein Rekordjahr. Seine Umsätze hat das Unternehmen von 9,6 Mio. Franken im Jahr 2019 auf 26 Mio. in 2020 knapp verdreifacht. Um die damit korrespondierenden Bestellmengen auch zeitnah zu den Kund:innen zu bekommen, wurde kräftig investiert. So hat sich die Belegschaft verdoppelt und die Kapazitäten für den Warenumschlag deutlich ausgebaut.
Das Modelabel Shipsheip aus Köln eröffnet in der Apostelnstraße einen zweiten Store. Der Conceptstore mit dem Namen “Slow Visions Store” will mit dem Angebot an nachhaltiger Mode auf 58 Quadratmetern bei den Konsument:innen ein Statement für mehr Achtsamkeit und Qualität setzen. Die Gestaltung des Stores setzt auf warme Farben und schafft eine Wohlfühlatmosphäre.
Es soll ja immer noch Leute geben, die Amazon als Händler sehen. Doch der Handel macht eben nur einen Teil der Umsätze des Konzerns aus. Und wie aktuelle Zahlen belegen, läuft Amazon Advertising, also der Retail-Media-Bereich des Unternehmens, den anderen Geschäftsfeldern beim Wachstum den Rang ab. Mit einem jährlichen Wachstum von 47 Prozent überflügelt das Werbeangebot die Prime-Abonnements und sogar das Cloud-Computing. Im Jahr 2020 hat Amazon mit “Advertising” 20 Mrd. Dollar Umsatz erzielt.
Das Management von US-Handelsikone Macy’s hat den Mitarbeitern bereits mitgeteilt, dass in diesem Jahr 45 Filialen schließen werden. Einige davon haben auch bereits mit dem Ausverkauf begonnen. Dies sind die ersten Schließungen eines auf fünf Jahre angelegten Plans, in dessen Rahmen ein Fünftel aller Filialen abgebaut werden sollen. Bis 2023 werden dann insgesamt 125 Standorte geschlossen. Macy’s befindet sich bereits seit geraumer Zeit in wirtschaftlicher Schieflage, die sich durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht gebessert hat.
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