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Ausgabe vom 24.03.2020

Marken wie Stihl und Wesco drücken während der Corona-Krise beim Online-Direktvertrieb aufs Gas, bei der Bestseller-Gruppe gibt es schon Corona-bedingte Entlassungen, Amazon priorisiert jetzt auch in den USA lebensnotwendige Produkte und Mitglieder von "Händler helfen Händlern" unterstützen eine Online-Plattform.

NEWS

Umbau bei S.Oliver: Claus-Dietrich Lahrs, ehemals Chef von Hugo Boss, will den eigenen Einzelhandel stärken sowie das Online-Geschäft und die Internationalisierung vorantreiben. Im Zuge des Umbaus ist eine Verschlankung der Zentrale in Rottendorf bei Würzburg vorgesehen, durch die rund 170 Mitarbeiter ihren Job verlieren. >>>manager-magazin.de
Stihl launcht Online-Shop: Angesichts der Corona-Krise und den damit verbundenen Einschränkungen im stationären Einzelhandel hat Stihl entschieden, den Start seines Online-Shops vorzuziehen. Seit 23. März können nahezu alle Produkte des Gartengeräteherstellers online bestellt und nach Hause geliefert werden. >>>Baumarktmanager.de
Wesco forciert den Online-Handel: Auch der Haushaltswarenhersteller Wesco setzt als Reaktion auf den Corona-bedingten Shutdown nun auf den Online-Handel. Neben dem eigenen Online-Shop in Deutschland will das Unternehmen mit einem relaunchten Wesco-Online-Shop in den Niederlanden das Geschäft ankurbeln. Weitere Wesco-Online-Shops sollen dann nach und nach in den skandinavischen Ländern hinzukommen. Allerdings ist heute schon absehbar, dass die verstärkten Online-Tätigkeiten die Einbußen im stationären Handel nicht so auffangen können, dass Kurzarbeit unvermeidbar wäre. >>>Westfalenpost
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Hamburger Spielzeughändlerin kompensiert stationären Ausfall teilweise über Instagram: Catrin Markhoff betreibt im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel einen Spielwarenladen. Als sie vom Shutdown erfuhr, wurde sie sofort aktiv, druckte Flyer, postete auf Instagram und startete unter dem Hashtag #wirliefernkontaktlos einen Lieferservice, bei dem Kunden über diverse digitale Kanäle, Whatsapp, Facetime, SMS, Telefon oder per Mail bestellen können. Ganz können die Einnahmen die eingebüßten Umsätze natürlich nicht abfangen, sondern nur zu vielleicht 40 bis 50 Prozent. Aber die Händlerin hofft, so die Krise zu überleben.  >>>manager-magazin.de
Bielefelder Deko-Händlerin wird zur Briefkastenfirma: Not macht erfinderisch - das gilt auch für die Bielefelder Händlerin von Deko-Artikeln, Jaqueline Brinkmann. Immer samstags will sie vor dem Geschäft Ware präsentieren, die die Kunden ohne Kontakt zu ihr aussuchen und kaufen können. Das Geld kommt in den Briefkasten. >>>Westfalen-Blatt.de
Sternglas verspricht Juwelieren einen Online-Shop in 48 Stunden: Das Hamburger Startup Sternglas bietet Uhrenhändlern an, für sie innerhalb von 48 Stunden einen Online-Shop zu programmieren. Damit könnten die oft mittelständischen Juweliere ihre Kunden trotz geschlossenem Ladengeschäft weiter bedienen. >>>Handelszeitung.ch
Wie Budapester um neue Zielgruppen wirbt: Der Online-Shop Mybudapester.com will verstärkt die jüngere Zielgruppe erreichen. Dabei helfen sollen zusätzliche Zahlarten, Influencer-Marketing-Kampagnen - und Sneaker. >>>Internetworld.de (plus)
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INTERNATIONAL

Amazon verschiebt den Versand nicht lebensnotwendiger Produkte in den USA: Nach Frankreich und Italien gibt es auch bei Amazon in den USA Änderungen in der Logistikstrategie. Wer nicht lebensnotwendige Produkte direkt bei Amazon oder bei FBA-Händlern kauft, muss unter Umständen bis zu einem Monat auf die Zustellung warten. >>>CNet.com
Apple justiert Kaufbeschränkungen nach: Bestimmte Hardware des Herstellers lässt sich seit vergangener Woche nur noch in eingeschränkter Stückzahl bestellen. Je nach Liefersituation und Verfügbarkeit scheinen diese Kaufbeschränkungen nun aber nachjustiert zu werden: Besonders strikte Begrenzungen - etwa bei iPhones, neuen iPads und AirPods Pro - hat Apple am Montag wieder gelockert. >>>Heise.de
Instacart sucht 300.000 neue Lebensmittel-Einkäufer: Wie hoch das Bestellvolumen im Online-Lebensmittelhandel derzeit ist, zeigt eine neue Zahl von Instacart für die USA. Da sucht das Unternehmen 300.000 neue Kräfte, die Online-Bestellungen abwickeln. Das Bestellvolumen sei in den vergangenen Wochen um 150 Prozent gestiegen, lässt das Unternehmen wissen. Und auch die Warenkorbhöhe nahm zu. >>>Engadget.com
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Richardo.ch bietet Online-Starthilfe: Der Schweizer Online-Marktplatz Ricardo bietet allen vom Lockdown betroffenen Verkaufsgeschäften, die ihren einzigen Absatzkanal für unbestimmte Zeit verlieren, direkte Starthilfe zum Online-Handel. Die Ricardo AG greift den Betrieben dabei unter die Arme, indem sie aktive Unterstützung beim Aufsetzen eines Online-Angebots und ein Gebühren-Guthaben von je 1.000 Franken bietet. >>>Internetworld.de
BOL.com - Platzhirsch unter Beschuss: Wer in die Niederlande oder nach Belgien verkaufen will, kommt derzeit an Bol.com kaum vorbei. Der Lokalmatador ist der unangefochtene Marktführer im Benelux-E-Commerce. Doch noch dieses Jahr könnte sich das ändern - denn Amazon.nl ist im März gestartet. >>>Internetworld.de (plus)
Bestseller entlässt 750 Mitarbeiter in Dänemark: Der Bekleidungskonzern Bestseller hat 750 Mitarbeiter in seinem Heimatsmarkt Dänemark entlassen, nachdem die Umsätze in den vergangenen Wochen gesunken sind. Die durch das Coronavirus verursachten, wirtschaftlichen Schwierigkeiten haben Anders Holch Povlsen umgerechnet etwa 13,4 Millionen Euro pro Tag gekostet, schreibt die dänische Zeitung Borsen. Die Nachfrage der Konsumenten litt stark, Kunden blieben den von Bestseller selbst betriebenen Stores fern und auch den Läden, die der dänische Konzern mit seinen Marken wie Vero Moda, Jack & Jones und Only beliefert. >>>Fashion United
H&M verzichtet auf Dividendenzahlungen: Der schwedische Modehändler H&M will in Anbetracht der Corona-Virus-Pandemie die Dividendenzahlung für 2019 aussetzen. Mit der Maßnahme werde die Finanzkraft des Unternehmens gestärkt und der künftige Handlungsspielraum in einer von Unsicherheit geprägten Lage erhöht. >>>Internetworld.de
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BACKGROUND

Mitglieder von "Händler helfen Händlern" unterstützen Shopping-Plattform: Die neue Initiative "Händler helfen Händlern" arbeitet gemeinsam mit anderen Mitstreitern unter Hochdruck an einer Plattform, die regional vorhandene Sortimente online verfügbar machen soll. An der technischen Infrastruktur feilt Mit-Initiator Shopware seit dem Wochenende unermüdlich. Schon Ende dieser Woche soll dem Einzelhandel in Deutschland eine technische Plattform zur Verfügung gestellt, die die Umsatzeinbußen zumindest zum Teil kompensieren könnte. >>>Internetworld.de
Antoni startet eine Hilfsaktion für lokale Händler: Unter dem Namen LongLiveTheBlock.org will die Hamburger Agentur kleine Unternehmen in der Nachbarschaft unterstützen und vor dem wirtschaftlichen Ruin bewahren - mit einer Gutscheinaktion. >>>wuv.de
Wie sich die Corona-Krise auf Amazon auswirkt: Das Corona-Virus beherrscht gegenwärtig sämtliche Bereiche unserer Gesellschaft. Vor allem der Online-Handel und insbesondere Amazon sind derzeit Diskussionsbestandteil. Hannes Detjen von Remazing erklärt die Entwicklung auf Angebots- und Nachfrageseite. >>>Internetworld.de
Wie sich Preise im Performance-Marketing bei Google und Facebook entwickeln: Die gesamte Welt muss dieser Tage mit einer absoluten Ausnahmesituation umgehen. Das gilt auch für Marketingentscheider und jeden, der Werbebudgets verantwortet. Schnelles Handeln kann jetzt entscheidend sein, ob ein Unternehmen die Corona-Krise überlebt. OMR hat mit Experten darüber gesprochen, wie sich die Anzeigenpreise aktuell auf Facebook und Google verändern, welche Hebel auch stark betroffenen Branchen noch zur Verfügung stehen – und was jetzt wirklich niemand mehr tun sollte. >>>OMR.com
Corona lässt Online-Supermärkte boomen: Dienste, die Lebensmittel nach Hause bringen, etwa der von Rewe, profitieren in Zeiten wie diesen. Sie müssen insgesamt mehr Waren ausliefern – doch die Bestellungen ändern sich. >>>Wiwo.de
Die Zukunft nach Corona: Das Zukunftsinstitut beschreibt in vier möglichen Szenarien, wie die Corona-Krise die Welt fundamental verändern könnte. Alle haben Auswirkungen auf den Konsum. >>>Etailment.de
Diese Produkte sind in der Coronakrise heiß begehrt: Durch das Coronavirus und die geschlossenen Geschäfte kaufen viele Menschen im Internet ein. Doch welche Produkte landen beim Online-Shopping im Warenkorb? >>>Ruhr24.de
Neuer Termin für die INTERNET WORLD EXPO: Aufgrund der aktuellen Corona-Krise musste die INTERNET WORLD EXPO im März verschoben werden. Nun steht ein neuer Termin: Am 13. und 14. Oktober 2020 treffen sich in München die Entscheider der E-Commerce-Branche. >>>Internetworld.de

ZAHL DES TAGES

1.000 Euro an Sonderprämien zahlen französische Supermärkte ihren Angestellten für den überdurchschnittlichen Einsatz während der Corona-Pandemie. Nach dem Vorreiter Auchan zieht die Konkurrenz nach. Eine Gewerkschaft meldet indes den ersten Todesfall in der Einzelhandelsbranche. Sie hält die Prämien für unverantwortlich, weil die Ansteckungsrisiken zu hoch seien. >>>FAZ.net

GEHÖRT

"Onlinehandel war für uns eine riesen Chance. Durch den Online-Shop konnte ich nunmehr auch die Aufgaben selber übernehmen, die früher die Versandhauskönige hatten. Somit sind wir immer autarker geworden. Zwei Drittel unserer Produktion verkaufen wir heute direkt an den Verbraucher; 50 Prozent über unsere Testgeschäfte und knapp 20 Prozent online."

Trigema-Chef Wolfgang Grupp freut sich im Interview mit der "Schwäbischen Post" über 17 Prozent E-Commerce-Anteil am Gesamtumsatz. >>>Schwaebische-Post.de
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Redaktion: Daniela Zimmer


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