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 | | Illustration: Chiara Brazzale |
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Guten Tag,
vor ein paar Jahren begannen die ersten Freundinnen und Bekannte beruflich neue Wege einzuschlagen. Sie waren erst seit ein paar Jahren im Job, aber wussten bereits: Das ist es nicht, ich muss was anderes machen. Aus dem Journalismus ins Lehramt, aus der Trading-Abteilung einer Münchner Großbank in den elterlichen Friseursalon in unserem Heimatdorf.
Ich bewundere diese Entscheidungen sehr; sich nochmal auf was ganz Neues ein- und das bereits Erreichte hinter sich zu lassen, erfordert verdammt viel Mut. Nun hat unsere Autorin Marei Vittinghoff fünf Menschen getroffen, die diesen Mut aufgebracht haben: unter anderem einen Projektingenieur, der seine Leidenschaft, das Backen, zu seinem Beruf gemacht hat, und eine ehemalige Hotelfachfrau, die sich als eine von sehr wenigen Frauen im Metallbau durchgebissen hat und nun erfolgreich ihr eigenes Abbruchunternehmen leitet. Unter den fünf ist auch der Rapper Alexander Terhoven, der im Jahr 2005 mit seiner Band Die Firma den Riesen-Hit Die Eine 2005 hatte und mittlerweile als Erzieher arbeitet.
Es sind beeindruckende Geschichten von Menschen, die fest an sich und ihre Ideen geglaubt und teils unter schweren Bedingungen etwas ganz Neues gelernt haben. Denn so ein Jobwechsel ist auch ein Risiko – persönlich wie finanziell. Trotzdem sind die meisten von ihnen in ihrem neuen Leben glücklich geworden oder wie es der Bäcker Martin Albert, 57, formuliert: »Ich habe ein Freiheitsgefühl entdeckt, das ich gar nicht mehr gekannt hatte.«
Mehr über ihn und die vier anderen Umsteigerinnen und Umsteiger erfahren Sie hier:
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|  | | | »Ich musste mich von den Erwartungen anderer lösen« | | | |
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Der ehemalige Investmentbanker ist heute übrigens der Friseur meiner Mutter. So macht sein neuer Job nicht nur ihn, sondern auch andere froh.
Eine schöne erste Adventswoche wünsche ich Ihnen!
Herzlich
Ihre Mareike Nieberding |
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