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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
200 Millionen Smartphones sollen ungenutzt in Deutschlands Haushalten rumliegen. Drei davon übrigens alleine bei uns zuhause. Neben den ausgesonderten elektrischen Zahnbürsten und uralten Routern, gleich bei dem Stapel alter Hosen, die man beim nächsten Tapezieren anziehen könnte - und stets vergisst. Immerhin 87 Prozent der Befragten sprachen sich bei einer Forsa-Umfrage für ein Handy-Pfandsystem aus, um so die Wiederverwertung wertvoller Rohstoffe zu unterstützen. Klar, das eine sind Umfragen, das andere die Praxis - kennt man ja von Wahlprognosen, aber trotzdem stimmt ja erst einmal die Richtung. Oder wie sehen Sie das?
Ich wünsche Ihnen einen schönen Start in die Woche!
Ihr Wolfgang Starke für das Team von mobilbranche.de
Heute startet in Barcelona der Mobile World Congress (MWC21) als Präsenzveranstaltung. Wegen der nach wie vor bestehenden Corona-Riskien haben allerdings große Aussteller wie Smartphone-Riese Samsung, Ericsson, Cisco, Google oder die Deutsche Telekom ihre Teilnahme vor Ort abgesagt. Bei der bis Donnerstag stattfindenden Messe gibt es aber auch zahlreiche Online-Präsentationen und Veranstaltungen, wie etwa heute um 19:15 Uhr die virtuelle Samsung Galaxy Session.
Während woanders noch erste Versuche mit einem 6G-Netz laufen, hat die Regierung in Südkorea jetzt ein Zeichen gesetzt und erklärt, dass dort bis 2028 das erste kommerzielle 6G-Netzwerk seinen Betrieb aufnehmen soll. Dafür werden 190 Millionen Dollar in die Erstellung von Standards und die Forschung investiert.
Die Deutsche Telekom, Ericsson und Samsung Electronics haben die erfolgreiche Umsetzung von 5G End-to-End (E2E) Network Slicing bekannt gegeben. Mit Network Slicing lassen sich mehrere virtuelle Netze auf einer einzigen physikalischen Netzinfrastruktur betreiben, wobei das Netz bildlich in „Scheiben“ geschnitten wird. Damit kann für Spiele, die auf Cloud-Streaming basieren, ein speziell optimierter Slice für sehr kurze Reaktionszeiten bereitgestellt werden. Der erfolgreiche Test lief auf der Ericsson 5G Standalone (SA) Infrastruktur. Als Endgerät kam das Samsung Galaxy S21 5G zum Einsatz.
Revolution! Starke Worte schwingen mit, wenn über diesen Beschluss des Bundestages berichtet wird. Denn egal ob Smartphone, Smartwatch, Apps oder Streamingdienste: alle Geräte mit digitalen Elementen sowie alle Digitalprodukte unterliegen nach einer neuen gesetzlichen Regelung einer Update-Pflicht. Das Gesetz bringt damit quasi digitale Regelungen in das Vertragsrecht, das bisher auf das analog-orientierte Bürgerliche Gesetzbuch fokussiert. So werden künftig auch persönliche Daten als Währung anerkannt und nicht mehr nur darauf abgestellt, ob der Nutzer etwas mit Geld bezahlt hat.
Wer bisher seinen elektronischen Personalausweis nutzen will, braucht dafür zuhause ein Kartenlesegerät und eine PIN. Das ist mehr als unpraktisch und kommt daher kaum zur Anwendung. Jetzt hat der Bundesrat den Weg frei gemacht für einen neuen elektronischen Identitätsnachweis per Smartphone oder Tablet. Dann braucht man neben dem Gerät nur noch eine PIN, um sich zum Beispiel bei Behörden ausweisen zu können.
Da waren die Bundespolitiker nochmal richtig fleissig und haben die Vertragslaufzeiten etwa für Handytarife, Fitnessstudios oder Stromverträge gesetzlich auf grundsätzlich ein Jahr beschränkt. Damit können die Kunden schnell und einfach Verträge kündigen und den Anbieter wechseln. Außerdem müssen auf den Webseiten künftig auch Kündigungs-Buttons angezeigt werden, die man viel zu oft ja kaum oder gar nicht findet. Die Kündigungsfristen wurden zudem von drei Monaten auf einen Monat verringert. Kunden wird es vermutlich freuen, aber Unternehmen nimmt die Gesetzesänderung auch ein Stück Planungssicherheit.
Google Pay und Apple Pay sind auf dem deutschen Markt immer beliebter. Laut einer GfK-Studie im Auftrag von Mastercard zahlen bereits 61 Prozent der Kunden bargeldlos, wobei über 20 Prozent Mobile Payment mit Smartphone oder Smartwatch nutzen. Am häufigsten kommt dabei Google Pay mit 34 Prozent, gefolgt von Apple Pay mit 32 Prozent zum Einsatz.
Der ehemalige Fußball-Nationaltorwart René Adler will für Profi-Fußballer der ersten vier Ligen in Deutschland eine App anbieten, damit diese unabhängiger von Beratern ihre Karriere selbst in die Hand nehmen können. Plakativ bezeichnet Adler seine App "11TransFAIR" als Tinder für Fußballspieler. Bei der Anmeldung müssen sich Spieler und Vereine ausweisen um Spaßvögel außen vor zu halten. Nach Eingabe von persönlichen Eigenschaften ergänzt ein Algorithmus automatisiert die Leistungsdaten der Spieler. Erst wenn es genügend Übereinstimmungen zwischen Spieler-Profil und Verein gibt, werden die Daten ent-anonymisiert und die Kontaktaufnahme ermöglicht.
Bereits 2019 ist SevenAccelerator, Teil der Investment-Sparte von ProSiebenSat.1, beim norwegischen Kinder-Smartphone-Produzenten Xplora eingestiegen. Jetzt wurde die Beteiligung an dem mit 150-Millionen Euro bewertetem Startup im niedrigen, einstelligen Millionenbereich aufgestockt. Das 2016 gegründete Unternehmen will „Kindern einen sicheren Einstieg in das digitale Leben und ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen Bildschirmzeit und körperlicher Aktivität" ermöglichen.
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