Zur Webansicht alt_text alt_text alt_text alt_text alt_text
alt_text

Liebe/r Leser/in,

auch in dieser Woche haben wir spannende Neuigkeiten aus Wissenschaft und Gesundheit für Sie gesammelt. Wir werfen einen Blick auf neue futuristische Corona-Gesichtsmasken, informieren Sie über eine Studie zu Infraschall und erklären, wie Clownfische beim Anblick von Menschen reagieren.

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit

 

Neues aus Wissen und Gesundheit

alt_text

1. Monströses Maskenwunder

Inzwischen gibt es ja viele erstaunliche Gesichtsmasken. Aber was das Unternehmen LG Electronics, Tochter der LG Group, jetzt auf der IFA in Berlin präsentierte, versprüht echten „Star Wars“-Charakter. Im futuristischen Mund-Nasen-Schutz „Puricare“ stecken sowohl Schwebstofffilter als auch zwei eingebaute Lüfter. Die sind motorbetrieben und passen ihr Tempo dem Atemrhythmus des Trägers an. Ein 820-mAh-Akku versorgt die Maske mit Strom. Aufgeladen wird er in einer Schutzhülle, die laut Hersteller Keime mit integriertem UV-Licht unschädlich macht. Eine Ladung soll bis zu acht Stunden reichen, schreibt das Unternehmen. Allerdings gilt das nur für langsames Atmen. Wer schneller Luft holt, hat möglicherweise nur zwei Stunden etwas von dem Betrieb. Wann die Maske auf dem Markt erhältlich ist und was sie kosten wird, lässt das Unternehmen offen. Die Firma Atmoblue aus Miami verkauft ein ähnlich monströses Maskenwunder bereits – das kostet etwa 100 Euro.

alt_text

Foto der Woche: Ab in die Presse!

Lecker sehen die Äpfel aus, die von einem Traktoranhänger in den Silo der Kelterei Rapp's in Hessen rollen. Mit Beginn der Kelterzeit hat der Betrieb seine Apfelannahme im Hof geöffnet. Zwar klagt der Bauernverband insgesamt über ein eher durchwachsenes Erntejahr, doch bei Äpfeln dürfte die Menge mit 950.000 Tonnen „ordentlich ausfallen“, wie Bauernpräsident Joachim Rukwied sagt. Das gilt auch für die Apfelqualität.

alt_text

2. Rotoren im Ohr

Zu einem zwiespältigen Ergebnis kommt eine experimentelle Studie des Umweltbundesamts (UBA) zum Infraschall. Das ist Schall mit einer Frequenz unter 20 Hertz, den die meisten Menschen nicht bewusst hören. Weil ihn nicht nur unverdächtige technische Geräte wie Kühlschränke emittieren, sondern auch umstrittene Windenergieanlagen, ist Infraschall ein heißes Thema. Das UBA setzte 44 Versuchspersonen in einen Raum und ließ sie innerhalb von acht Stunden jeweils 30 Minuten lang entsprechend beschallen. Ergebnis: Es traten, so das UBA, keine „akuten körperlichen Reaktionen“ auf. Gemessen wurden Herzfrequenz, Blutdruck, Hirnrinden-Aktivität und Gleichgewichtswahrnehmung. Allerdings stuften die Probanden die Infraschallgeräusche als „etwas“ bis „mittelmäßig“ lästig ein, und das dosisabhängig – sie schätzten die Belästigung höher ein, je näher die Geräusche an die Wahrnehmungsschwelle kamen. Das UBA will auf diesem Gebiet jedenfalls weiterforschen. Der über 200 Seiten umfassende Forschungsbericht ist frei zugänglich.

alt_text

3. Ängstliche Clowns

Nicht erst seit dem Kinofilm „Findet Nemo“ zählen Clownfische zu den beliebtesten Fischen tropischer Korallenriffe. Für einige der bunten Anemonenbewohner kann die menschliche Neugier durchaus zum Problem werden, wie Forscher vom Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) in Bremen und der Auckland University of Technology (AUT) in Neuseeland nun herausfanden. Sie beobachteten, wie zwei Clownfischspezies reagieren, wenn sich ihnen jemand mit Tauchermaske nähert. Clarks Anemonenfische versteckten sich beim Anblick eines Menschen schlagartig zwischen den Tentakeln ihrer Wirtsanemone, Schwarzflossen-Anemonenfische schwammen hingegen weiter unbeirrt umher. Die ängstlichen Fische verschwenden viel Energie, schlussfolgern die Forscher, Energie, die ihnen zur Nahrungsaufnahme und Fortpflanzung fehlt. Langfristig könnten sie daher durch „mutigere“ Arten verdrängt werden.

alt_text

Hier geht es zum FOCUS-Magazin

Der neue FOCUS ist da!
Ganz einfach als PDF herunterladen oder in der App auf Ihrem Tablet oder Smartphone lesen.

alt_text
https://mailings.focus-magazin.de/go/5ql7e7ptumj56mln32vhqh6vah3bygifr080k0wgctx9/33