Bundestag debattiert Flughafen-Chaos Auf der Suche nach den Schuldigen 550.000 Wohnungen betroffen Vonovia will Heizungstemperatur nachts absenken LKA-Finanzermittlerin sagt vor Landgericht Düsseldorf aus Staat zahlte mit bei Villa-Kauf in Leverkusen Bankchaos in Düsseldorf Warum die Postbank einer 80-Jährigen monatelang das Konto sperrt Ungewöhnlich hohe Temperaturen auch in Deutschland EU warnt vor schwerer Dürre und Bränden in Europa
Hier klicken, um Newsletter im Browser zu öffnen.
Moritz Döbler
Chefredakteur
08. Juli 2022
Liebe Frau Do,
jetzt ist er also zurückgetreten, zunächst nur als Parteichef. Premierminister bleibt Boris Johnson, bis ein Nachfolger gewählt wird. Für ihn ist es der „beste Job der Welt“, den er allerdings nur gut drei Jahre lang ausgeübt haben wird. Mit dem Brexit hat er Großbritannien dauerhaft verändert und, aus meiner Sicht, geschadet. „Er spielt zwar den Polit-Clown, aber hinter der Fassade stecken messerscharfer Intellekt und unermüdlicher Ehrgeiz“, schreibt unser London-Korrespondent Jochen Wittmann in seinem politischen Nachruf, reich gespickt mit erstaunlichen Begebenheiten. Vor vielen Jahren habe ich Johnson bei einem Termin in London kennengelernt und war fasziniert. Er war damals noch Bürgermeister, ich empfand ihn als herrlich unkonventionell und zugleich tatkräftig. Fasziniert bin ich immer noch, aber es wird höchste Zeit, dass Großbritannien das Johnson-Chaos hinter sich lässt.
Boris Johnson ist zurückgetreten, zunächst nur als Parteichef., FOTO: AFP/JUSTIN TALLIS
Heute wichtig
Scholz bei Maybrit Illner: Der Bundeskanzler sieht keine Möglichkeit für Steuererhöhungen, um die Inflationslasten gerechter zu verteilen. Dafür gebe es keine Gesetzgebungsmehrheit. Er selbst sei für ein gerechteres Steuersystem. Politiker von SPD und Grünen fordern, Unternehmen und Reiche stärker an der aktuellen Krise zu beteiligen. Die FDP lehnt das kategorisch ab. Scholz betonte zudem, er wolle die Solidarität Deutschlands mit der Ukraine trotz wachsender wirtschaftlicher Probleme im eigenen Land so lange wie nötig beibehalten. Über welche weiteren Themen Scholz sprach, lesen Sie hier.
Mordversuch auf japanischen Ex-Regierungschef
Shinzo Abe durch Schuss lebensgefährlich verletzt
Artikel lesen
Streit zwischen Clan und Rockern
Drei Verdächtige nach Schießerei in Duisburg identifiziert
Artikel lesen
ANZEIGE

Jetzt die digitale Zeitung lesen!
Testen Sie uns:
• 3 Monate digitale Zeitung für 0,99€
• freier Zugang zu allen Artikeln
• danach 34,90€ monatlich mehr
Meinung am Morgen
Zweite Reihe der Bundesregierung: Vermutlich sind Sie, so wie ich, eine Kartoffel, jedenfalls im Sinne der neuen Anti-Diskriminierungsbeauftragten der Bundesregierung. Ferda Ataman hat diesen Jargon-Begriff verteidigt; wer sich daran störe, reagiere überempfindlich. Und vielleicht stimmt das sogar, eine Kartoffel ist ja nichts Schlechtes. Deutsche ohne Migrationshintergrund können sich entscheiden, ob sie lachen oder sich ärgern wollen. Ich bin immer eher fürs Lachen. Kerstin Münstermann geht in ihrem Leitartikel nicht weiter auf diese Kontroverse ein, sondern beschreibt die Mühen der Ampel-Koalition mit Personalien der zweiten Reihe. Neben Ataman nennt sie drei weitere, und das wiederum finde ich viel interessanter als die Kartoffelfrage.
Christian Lindner vor dem Traualtar
Wenn eine Hochzeit plötzlich politisch wird
Artikel lesen
Corona-Pandemie
Die richtige Strategie für den Herbst
Artikel lesen
So gesehen
Das deutsche Wimbledon-Viertelfinale der Damen war eine tolle Sache, aber jetzt ist Tatjana Maria im Halbfinale gescheitert. Respekt hat sie verdient, aber schade ist es doch. Ebenfalls in England startet heute Abend die deutsche Nationalmannschaft – eigentlich das falsche Wort – bei der Fußball-EM der Frauen. In ihrem 500. Länderspiel geht es gegen Dänemark (21 Uhr im ZDF), ein frühes Ausscheiden wäre eine Schmach. Also heißt es: Daumen drücken! Vielleicht ist ein schöner Fußballabend genau das Richtige für den Start ins Wochenende. In jedem Fall melde ich mich morgen früh wieder bei Ihnen.
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
Mail an die Chefredaktion senden
PS: Wenn Sie heute Abend aufs Wochenende anstoßen, warum dann nicht mit einem Craftbeer aus der Region? Der Trend zu handwerklich gebrauten Bieren von hier ist eins von zwei Themen im Aufwacher-Podcast. Prost!
Lesenswert
Bundestag debattiert Flughafen-Chaos
Auf der Suche nach den Schuldigen
Artikel lesen
550.000 Wohnungen betroffen
Vonovia will Heizungstemperatur nachts absenken
Artikel lesen
LKA-Finanzermittlerin sagt vor Landgericht Düsseldorf aus
Staat zahlte mit bei Villa-Kauf in Leverkusen
Artikel lesen
Bankchaos in Düsseldorf
Warum die Postbank einer 80-Jährigen monatelang das Konto sperrt
Artikel lesen
Ungewöhnlich hohe Temperaturen auch in Deutschland
EU warnt vor schwerer Dürre und Bränden in Europa
Artikel lesen
Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH |
Zülpicher Straße 10 | 40196 Düsseldorf
Impressum | Datenschutz
Um sich von dem Newsletter abzumelden, klicken Sie bitte hier.