Morgen ist feministischer Streiktag. In der ganzen Schweiz finden diverse Streiks und Aktionen statt. Denn nach wie vor verdienen Frauen weniger, haben
tiefere Renten und leisten 60 Prozent der unbezahlten Care-Arbeit. FLINTAQ (Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans, agender und queere Personen) sind von Rassismus, Queerfeindlichkeit und geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen und erhalten in der Schweiz kaum Asyl aus diesen Gründen. In vielen Ländern haben sie auch schlechteren Zugang zu Bildung oder werden kriminalisiert, wenn sie abtreiben oder sich für ihre Rechte wehren. Deshalb kämpft Solidar Suisse weltweit für Frauenrechte und beteiligt sich an Aktionen am 14. Juni.
Machen auch Sie mit, indem Sie streiken oder an Aktionen teilnehmen. Zum Beispiel machen wir …
… um 10.46 Uhr eine ausgiebige
Streikpause, um dagegen zu protestieren, dass Frauen ein Drittel weniger Rente erhalten.
… um 13.33 Uhr eine Pause, weil Frauen während ihres Arbeitslebens ein um 43 Prozent tieferes Einkommen haben als Männer. Ab jetzt haben Frauen wegen der Lohnungleichheit, der Gratis-Sorgearbeit und der Teilzeitarbeit kein Einkommen mehr.
Um 15.24 Uhr verlassen wir den Arbeitsplatz, weil Frauen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr bezahlt sind, da sie 19 Prozent weniger Lohn erhalten.
Und um 17.30 Uhr gibt es in diversen Städten eine Demo.