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 | Moritz Döbler
Chefredakteur | | 23. Februar 2023 |
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morgen will Chinas Staatschef Xi Jinping seine Friedensinitiative für die Ukraine vorstellen. Ich habe Chefdiplomat Wang Yi und seine scharfe Kritik an den USA (âhysterischâ) bei der Münchner Sicherheitskonferenz erlebt und bin skeptisch â aber natürlich wäre es groÃartig, wenn die Waffen endlich schweigen könnten. Leider deutet Wangs Besuch in Moskau nicht darauf hin, dass hier ein ehrlicher Makler zwischen den Kriegsparteien vermitteln will. Sein demonstrativ freundliches Treffen mit Präsident Wladimir Putin und AuÃenminister Sergej Lawrow lässt Chinas Friedensinitiative noch unglaubwürdiger erscheinen, stellt unser Peking-Korrespondent Fabian Kretschmer in seiner Analyse fest  . Nun wissen wir zwar nicht, was daraus wird. Was war, zeigt aber unsere achtseitige eindrückliche Sonderausgabe zum Jahrestag des Kriegsbeginns, die Sie als ePaper gratis abrufen können. |
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 | | Wang Yi und Putin im Kreml., FOTO: dpa/Anton Novoderezhkin |
| Schwimmen im Container: Bis zu 250.000 Kinder in NRW konnten einer Schätzung zufolge während der Pandemie nicht schwimmen lernen. Weil Schwimmbäder und ausgebildete Lehrer fehlen, ist dies eigentlich nicht mehr aufzuholen. Jetzt sollen mobile Schwimmbecken in Lkw-Containern helfen. Wie das Land sich dies vorstellt, berichtet Sina Zehrfeld. |
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| AfD: Das Verfassungsgericht hat bei der Stiftungsfinanzierung nicht so geurteilt, wie es sich die Partei gewünscht hat â denn jetzt wurde nur das Jahr 2019 geregelt. Der Bundestag müsse eine verpasste Chance nachholen und endlich ein Gesetz vorlegen, stellt Hagen Strauà in seinem Leitartikel fest. Aber das Parlament soll dann gleich die Parteienfinanzierung insgesamt auf neue FüÃe stellen. Die AfD-nahe Stiftung ist übrigens nach Desiderius Erasmus von Rotterdam benannt, also einem der gröÃten europäischen Gelehrten, der vor rund 500 Jahren wirkte. Nicht alles, was er schrieb, hat heute Bestand, aber er war ein Vordenker der Aufklärung, auf die sich auch die âStimme des Westensâ immer wieder bezieht. Schade, dass er sich nicht dagegen wehren kann, wie sein Name von der AfD besudelt wird. Das europäische Erasmus-Austauschprogramm für Studierende, ebenfalls nach ihm benannt, wäre hingegen sicher in seinem Sinne gewesen. |
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| âEs pilchert mehr, als es schwärmtâ: So vernichtend urteilt Frank Schätzing über die Verfilmung seines Bestsellers âDer Schwarmâ. Die ersten drei Folgen stehen jetzt in der ZDF-Mediathek bereit, weitere drei folgen. Philipp Holstein stellt in seiner Rezension fest, dass die Adaption zwar der Vorlage nicht gerecht werde, sie aber ânicht total schlechtâ, sondern nur etwas bieder sei: âWenn schon Armageddon, dann bitte mit Pauken und Trompeten.â Ich hoffe sehr darauf, dass das jüngste Gericht noch auf sich warten lässt â ich bin noch nicht so weit. Aber Pauken und Trompeten wären heute nicht schlecht. Bis morgen! |
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Wo Raffelhüschen recht hat und wo nicht
