Deutschland flutet ärmere Länder mit Müll – und zwar völlig legal. Der Kunststoff ist zum Teil so dreckig, dass das Empfängerland ihn nicht recyceln kann. Trotzdem schicken wir ein Containerschiff nach dem anderen, mit immer mehr Müll. Und noch mehr Müll. So landet Abfall aus Deutschland irgendwo in der Landschaft Südostasiens. Dort liegt er für die nächsten Jahrzehnte auf illegalen Mülldeponien oder wird verbrannt. Eine schwere Gift-Hypothek für die Zukunft der Empfängerländer.[5] Dabei ist der Ausweg so einfach: weniger Abfall. Hier, bei uns. Ein Exportverbot würde genau dazu führen: Es zwingt Industrie und Verbraucher*innen, weniger Müll zu produzieren. Nur, wenn unser Müll nicht – wie von Zauberhand – verschwindet, gibt es einen Anreiz, ihn zu reduzieren. Deswegen muss jetzt schnell eine grundsätzliche Lösung her. Bislang hat sich Altmaier nicht dazu positioniert. Deswegen plant Max jetzt eine öffentliche Übergabe. Sobald 100.000 Menschen seine Petition unterzeichnen, übergibt er den dicken Stapel persönlich an den Wirtschaftsminister. „Dann muss er mir öffentlich erklären, warum Deutschland andere Länder mit Müll flutet“, sagt Max. Damit Ihre Unterschrift dann auch dabei ist, bittet Max Sie herzlich: „Unterzeichnen Sie meine WeAct-Petition!“ |