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+ Müller stellt „2G + “-Regel in Aussicht + Bezirke zögern mit Wahlpannenberichten + Keime im Trinkwasser am BER-Terminal +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 03.11.2021 | Sonnig mit wenig Wolken bei 11°C.  
  + Müller stellt „2G + “-Regel in Aussicht + Bezirke zögern mit Wahlpannenberichten + Keime im Trinkwasser am BER-Terminal +  
Stefan Jacobs
von Stefan Jacobs
 
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  Guten Morgen,

An anderen Tagen hätte man jetzt heiter erörtern können, ob Michael Müller den Schlips bei der wöchentlichen Senatspressekonferenz gestern trug, damit Franziska Giffey ihn nicht für einen Dauercamper hält. Aber für solche Fragen ist die Lage mal wieder zu ernst – was auch Müller ins Gesicht geschrieben stand bei seiner Standortbestimmung. Demnach befinden wir uns „Wochen vor den eigentlich harten Monaten“. Vor dem Winter, wenn drin zusammengehockt wird und die Corona-Infektionszahlen wieder so dramatisch steigen, dass die Klinikbetten knapp werden, sofern sich nicht endlich mehr Menschen impfen lassen. Bei den Zehn- bis 14-Jährigen ist die Sieben-Tage-Inzidenz bereits auf 349 je 100.000 geschossen. Da der Stufenplan für die Schulen keine Grenzwerte kennt, ändert sich dort vorerst nichts. Erwachsene müssen sich laut Müller für manche Orte auf „2G+“ einstellen, also Impfung/Genesung plus Test. Details folgen demnächst.
 
     
 
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Von der Schwangerschaft bis zum Kleinkind – in den ersten 1.000 Tagen werden die Weichen für eine lebenslange Gesundheit gestellt. Wie ein Baby im Bauch und dann als Säugling und Kleinkind ernährt wird, hat Einfluss auf sein gesamtes Leben. Ein Thema, das nicht nur Eltern angeht, sondern auch ihr Umfeld. Erfahren Sie, worauf es ankommt.
pkv.de
 
 
 
 
  Als am Wahltag die Stimmzettel knapp wurden, wurde in manchen Wahllokalen kurzerhand Nachschub kopiert. Klingt pragmatisch, ist aber heikel, denn laut Landeswahlordnung „dürfen zur Stimmabgabe nur amtlich hergestellte Stimmzettel benutzt werden“. In Erfahrung gebracht hat dieses Impro-Theater der nicht wieder ins Abgeordnetenhaus gewählte Marcel Luthe, der seit Wochen versucht, einen kompletten Überblick über die Wahlpannen zu gewinnen. Dazu hat er gestern erneut die Berichte der Wahlausschüsse von Land und Bezirken samt Anlagen zu besonderen Vorkommnissen und Schließzeiten der Wahllokale angefordert – mit Fristsetzung bis heute 10 Uhr, damit er die Wahl anfechten kann, bevor sich das neue Abgeordnetenhaus konstituiert. Pankow hat diesen Bericht online veröffentlicht, Xhain Luthe auf Anfrage zukommen lassen. Dessen Zwischenfazit: Die Dokumente sind in allen Bezirken vorhanden, „aber man gibt sie offenbar nur ungern heraus“.  
     
 
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Wir waren schon bio, bevor es cool war. Ende der 90er Jahre war Nachhaltigkeit nicht mal in Berlin ein Thema. Denn so einen Bio-Supermarkt, wie wir ihn 1999 eröffnet haben, gab es bis dahin noch nicht. Der Rest ist Geschichte. Eine Geschichte, die wir jetzt gemeinsam feiern. Mehr dazu findet ihr auf unserer Internetpräsenz.
 
 
 
 
  Zum „kleinen Stimmwunder“, das AfD und SPD in einem Reinickendorfer Wahllokal erlebten (von drei auf 58 bzw. von 13 auf 96 Stimmen; CP von gestern), schreibt der stellvertretende Wahlleiter: Das Ergebnis sei schon „direkt nach dem Wahltag aufgefallen“. Eine Kontrolle ließ einen Übertragungsfehler vermuten, der bereits am 30. September korrigiert worden sei. „Leider wurden die Korrekturen unter wahlen-berlin.de erst angezeigt, nachdem alle Bezirkswahlämter die Korrekturen abgeschlossen hatten.“ Also dieses Internet!  
     
 
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  „Was ist eigentlich kaputt in dieser Stadt?“, twitterte der wieder in die BVV von Xhain gewählte FDP-Verordnete Michael Heihsel am Sonntag. „Denkt hier noch irgendeiner mit oder soll eigentlich auch die letzte Büroklammer dysfunctional werden? Ich fasse es nicht.“ Dazu stellte er ein Foto seines Briefs zur Mandatsannahme, den ihm die Post mit dem Vermerk „Unbekannt / Hier nicht zu ermitteln“ zurückgeschickt hatte. Dabei hatte Heihsel den Umschlag wie vorgegeben ans Rathaus Friedrichshain in 12047 Berlin adressiert. „Faxmitteilung unzulässig“, stand in dem Schreiben der Bezirkswahlleitung; die Zukunftsmusik E-Mail war gar nicht erwähnt. CP-Ermittlungen zufolge wäre die korrekte Postleitzahl 10247 gewesen. Nach Auskunft von Heihsel hat sich das Bezirksamt prompt bei ihm entschuldigt. Das schreibt uns auch der Wahlleiter, der das Malheur als Einzelfall bezeichnet.  
     
 
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Die BOOT&FUN BERLIN präsentiert vom 11.–14.11. in den Messehallen unterm Funkturm die ganze Welt des Wassersports. Ob Profis, Einsteiger oder Familien: Zwischen Motor- und Segelyachten, Alu-, Stahl- und Elektrobooten, Hausbooten, Kanus, Kajaks, SUPs sowie Fun-Angeboten und Zubehör ist für jeden das Passende dabei.
Tickets nur online: boot-berlin.de
 
 
 
 
  Nachdem meine Chefin Anke Myrrhe Sie gestern mit der Ankündigung „morgen holt Sie hier Stefan Jacobs vom Flughafen ab“ verabschiedet hat, habe ich gleich die Homeoffice-Shorts an den Nagel in meinem Campingwagen gehängt und bin eine Runde um unseren Lieblingsflughafen gedüst. Wie es dem direkt hinterm Zaun gelegenen Dorf Selchow nach einem Jahr BER geht, habe ich hier aufgeschrieben (Abo). Danach wollte ich im Terminal noch was trinken, aber: „Das Wasser in allen Sanitäreinrichtungen im Terminal 1 kann bis auf Weiteres nicht als Trinkwasser genutzt werden. Passagiere können ab 2.11.21 im Duty-Free-Bereich des BER Wasser für 50 Cent kaufen“, teilt die Flughafengesellschaft mit. Bei einer Routinebeprobung seien coliforme Bakterien gefunden worden. Shit!  
     
 
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  Von 0 bis 5 Uhr gilt am BER Start- und Landeverbot für Linien- und Privatflüge. Die Ausnahmen in den ersten elf Monaten seit Eröffnung: 450 Postflüge, 72 Ambulanz- oder Rettungsflüge, 24 Polizei- oder Regierungsflüge, vier Überführungen. Insgesamt waren es laut Flughafengesellschaft 563 Nachtflüge seit BER-Eröffnung. Hinzu kommen 133 in den halben Stunden vor und nach der fünfstündigen Pause, in denen nur verspätete und verfrühte Flüge zulässig sind. Morgens zwischen halb sechs und sechs starteten oder landeten 481 Maschinen, abends zwischen elf und halb zwölf 644. Zwischen 22 und 23 Uhr waren es sogar 3818 Flugbewegungen, also ungefähr Fünfminutentakt. Auf die CP-Frage, ob die FBB sich angesichts der Coronaflaute bemüht hat, die Zahl der Nachtflüge möglichst gering zu halten, gab es keine Antwort.  
     
 
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  Ob es gegen die Gewaltenteilung verstößt, wenn die Exekutive (hier: das landeseigene ITDZ) der Judikative (hier: den Gerichten) für ein Update übers Wochenende die PCs stilllegt, wie eine Richterin gestern im CP beklagte, möchte der IT-Dienstleister auf Anfrage nicht beurteilen. Eine Sprecherin merkt allerdings an, dass der Termin erstmals im Dezember 2020 der Behördenkundschaft mitgeteilt worden sei; detaillierter dann am 6.9., 6.10. und 28.10. Und das „ältere Formularmanagementsystem“, an dem sich das Online-Portal der Bußgeldstelle regelmäßig verschluckt (CP von Montag)? Das sei „vor rund sechs Jahren eingeführt“ worden und könne bis Mitte 2022 ersetzt werden. Das wäre ja fast so schnell wie Tesla! Na ja: „vorbehaltlich einer Beauftragung“. Ist hiermit erteilt.  
     
 
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„Squid Game“ ist brutal – und bei Jugendlichen beispiellos beliebt. Während Polizei und Lehrer warnen, erklären die Kids, was sie daran reizt. Mehr lesen
 
Ä Tännsch‘n, please! Am Breitscheidplatz weihnachtet es schon. Wie ein Marzahner Familienbaum an die Gedächtniskirche kam. Mehr lesen
 
Kurz vor dem Ziel wird es für Tesla noch einmal spannend. Denn jetzt wird die Online-Anhörung zu den 813 eingegangenen Einwendungen wiederholt. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Nicht nur Gas kann explodieren, sondern auch sein Preis: Wegen der extrem gestiegenen Beschaffungskosten erhöht die Gasag ihre Preise zum Jahreswechsel um 16 Prozent. Für die Kunden kann das Heizen dadurch nächstes Jahr je nach Beschaffenheit von Wohnung oder Haus mehrere Hundert Euro teurer werden. Wladimir Putin gefällt das. Und uns allen zeigt es einmal mehr, dass die populäre Warnung „Klimaschutz wird teuer“ in dieser Kürze zu billig ist.
 
     
 
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Friedrich der Große verbrachte als Kronprinz die glücklichste Zeit seines Lebens in Rheinsberg. Sein jüngerer Bruder, Prinz Heinrich von Preußen, schuf hier einen bedeutenden Musenhof. Zahlreiche Kunstwerke schmücken die Räumlichkeiten des Schlosses und laden zu einer Reise in die Zeit des 18. Jahrhunderts ein.
Alle Infos zum Besuch: www.spsg.de/schloss-rheinsberg
 
 
 
 
 
Mit 16 oder 17 darf man – von Ausnahmen in unbekannter Zahl abgesehen – zwar noch nicht den Bundestag wählen, aber die Bundeswehr. Genauer: Ob die einem Werbung schicken darf. Laut aktuellem Amtsblatt (S. 4404) kann man der Weitergabe der eigenen Adresse durchs Landeseinwohneramt bis Ende Dezember schriftlich widersprechen.
 
     
 
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Noch mal Amtsblatt und Bundeswehr: Weil am 12. November ca. 400 Rekrut/innen vereidigt und dazu „ca. 1484“ teils hochrangige Gäste erwartet werden, wird das Regierungsviertel am Freitag nächster Woche von 10 bis 20 Uhr größtenteils abgeriegelt – nicht nur aus Sicherheitsgründen: „Bei der Festlegung des Verbotsbereiches ist zu beachten, dass vor allem mit akustischen Störungen zu rechnen ist. Dieser ist deshalb so auszulegen, dass akustische Manöver das Feierliche Gelöbnis nicht unangemessen beeinträchtigen können.“
 
     
 
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Exklusive Tagesspiegel-Edition: Kinder, Kinder – Geschichten aus Berlin. Diese liebevoll gestaltete Edition für junge Leser zwischen 8 und 13 Jahren enthält sechs Romane, die historische Geschichten mit der Gegenwart verbinden. Von Lisa Tetzner aus der Weimarer Republik über Zoran Drvenkars Helden aus Westberlin bis zu den spannenden Nachwende-Romanen von Andreas Steinhöfel, Ulrike Schrimpf, Jochen Till und Silke Lambeck. Ab sofort im Tagesspiegel-Shop erhältlich!
 
 
 
 
 
In Berlin sind ab sofort Eisbärwochen. Das ist nicht die Wettervorhersage (jedenfalls nicht die ganze), sondern eine Nachricht aus Zoo und Tierpark, wo es bis 16.11. zu jeder gekauften oder verlängerten Online-Jahreskarte ein kleines Stofftier gibt – bei Abholung an der Kasse und solange der Vorrat reicht. Da Letzteres leider auch für die echten Eisbären gilt, halten wir Sie mit einem Newsblog und zwei Print-Sonderseiten über die Klimakonferenz in Glasgow auf dem Laufenden.
 
     
 
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Anders als beim Behördenpingpong gibt es beim klassischen Tischtennis am Schleidenplatz im Samariterkiez eine Einschränkung: „Für die Aufstellung der Toilettenanlage wird der Abbau einer Platte notwendig“, teilt das BA Xhain auf Anfrage von Peggy Hochstätter (SPD) mit. „Die Prüfung von Alternativstandorten für diese entfallende Tischtennisplatte in der Grünfläche war leider negativ. Auch das Straßenland stellt keine Alternative dar.“ Da sind zu viele auf Speed.
 
     
 
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Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz sucht eine/n Bühnenreiniger/in – und zwar zum nächstmöglichen Zeitpunkt, was zugleich der schlechtestmögliche sein dürfte. Denn aktuell läuft dort das Höllenspektakel „A Divine Comedy“, bei dem alles raus muss, was sich aus menschlichen Körpern herausholen lässt. Körperliche Belastbarkeit wird jedenfalls vorausgesetzt, Theaterinteresse sei von Vorteil.
 
     
 
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  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=https%3A%2F%2Fthemenspeziale.tagesspiegel.de%2F  
 
 
 
 
Grünen-Fraktionschefin Antje Kapek berichtete gestern via Twitter, dass ihr ihr E-Roller am helllichten Tag geklaut worden sei und fügte hinzu: „Hinweise gerne melden.“ Bisher gingen allerdings nur Herrenwitze zum Themenkomplex „Enteignung / Umverteilung“ ein, wobei die Lektüre der Kommentare einmal mehr erweist, dass ein schwacher Gag auch bei der zehnten Wiederholung nicht zündet.
 
     
 
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Während die Verwaltung stadtweit knirscht, brummt es im Norden: Auf dem früheren Flughafen TXL und in der alten Siemensstadt entstehen Kieze der Zukunft. Welche Impulse setzt diese Entwicklung? Wie kann ganz Berlin von den neuen Technologien und Konzepten profitieren? Fragen wie diese diskutiert Checkpointer Robert Ide morgen Abend ab 19 Uhr in der Urania mit Gudrun Sack, Geschäftsführerin der Tegel Projekt GmbH, Benjamin Melcher, Prokurist bei Siemensstadt Square und Manfred Kühne von der Stadtentwicklungsverwaltung. Eine Einführung gibt Stadtplaner Carl Herwarth von Bittenfeld. Der Eintritt ist frei, es gilt 3G – und es gibt auch einen Livestream.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Bekommt Berlin bald ein „Schönes-Kostümchen-Gesetz?“ In welcher Verhandlungsgruppe wird das eigentlich gerade diskutiert? Und ist das in der neuen Regierung Chefinnensache oder bekommen wir gar eine/n FashionsenatorIn?

Die geschäftsführende Xhainer Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) bekommt Puls unterm Pullunder wegen Franziska Giffeys Kleiderordnungsrufs.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@papapreuss

„So, liebe #CDU, nun musst DU Dich entscheiden – wer soll Dein Herzblatt sein? Der Mann aus NRW (Merz), der Mann aus NRW (Röttgen), der Mann aus NRW (Linnemann), der Mann aus NRW (Spahn) oder vielleicht doch der Mann aus NRW (Brinkhaus)?“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen – Öfter mal zum Metzger statt in den Supermarkt gehen: Das Fleisch ist besser, die Stimmung schöner und gegebenfalls ein Mittagstisch zur direkten Verköstigung vorhanden. Im Pfefferberg bei Metzger Wengatz findet man das alles plus diese Wohligkeit, die ein Mensch – der Fleisch mag – bei Spider Steak, also Kachelfleisch aus dem Schlossknochen, genießen kann. Oder, wer es eilig hat, eben bei Salami mit Roquefortkäse (6,90 Euro) für das spätherbstliche Picknick. Schönhauser Allee 176, geöffnet von Montag bis Samstag 9 bis 19 Uhr, U-Bhf Senefelderplatz
 
     
 
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Trinken – Nicht liter-, aber auch nicht nur schluckweise: Glasweise, lautet das Credo in Kreuzberg seit diesem Jahr. Mit Blick auf die Reichenberger Flaneure lässt sich hier bei einem Aperitiv (ca. 8 Euro) oder einem der gefühlt abermillionen Weine, mit Beratung vom Feinsten und bestenfalls auch inklusive mit Anchovis und Mozarella gefüllten Zucchiniblüten (10 Euro) verweilen und genau die Zeit vergessen, die sich schon ein paar Meter weiter, am Kottbusser Tor, wieder schneller dreht. In der Reichenberger Straße 109, U-Bhf Kottbusser Tor, Sonntag bis Donnerstag 18 bis 1 Uhr, Freitag und Samstag bis 2 Uhr
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Liebe Antje, wir wünschen dir alles Liebe, Freude, Gesundheit und einen guten Appetit zu unserem Frühstück in Wannsee. Liebe Grüße vom gesamten Team.“ / „Lieber Bernd ‚Mike B., liebe Geburtstagsgrüße aus Berlin in die uckermärkische Wahlheimat. Schön, dass wir zusammen feiern können! Rainer u Uwe“ / „Unsere liebe Helga, (Schwieger-)Mama und Oma wird heute siebzig. Wir haben dich lieb!“ / Juliane Klein (55), Komponistin und Musikverlagsleiterin / „Alle Jahre wieder, mein grosser Bruder Michael F. Kraus hat Geburtstag! Herzliche Glückwünsche zum 72., bleib gesund und zuversichtlich, Deine kleine Schwester“ / Mechthild Rawert (64), ehem. für die SPD im BT / „Sabine Zilling, wir kennen uns seit der Maueröffnung an der Heinrich-Heine-Straße und haben damals eine ganze Nacht in unserer mauergeöffneten Stadt verbracht. Schöne Erinnerungen und sehr bewegend. Herzlichen Glückwunsch, Hans-Joachim (Achim) Melchior“
 
 
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Gestorben Günter Bürks, * 29. April 1937 / Corinna Meinicke, * 11. Oktober 1962, Physiotherapeutin / Gabriele Rohde, * 24. Mai 1953 / Udo Zimmermann, * 6. Oktober 1943, Komponist und Intendant a.D.
 
 
Stolperstein – Der gebürtige Berliner Bruno Weinberg (Jg. 1890) arbeitete laut städtischem Adressbuch aus dem Jahr 1939 als Zeitungsausträger. Heute vor 80 Jahren nahm er sich das Leben, kurz nachdem Mitte Oktober 1941 die systematischen Deportationen jüdischer Bürger:innen vom Bahnhof Grunewald begonnen hatten. In Erinnerung an ihn liegt in der Aachener Straße 41 in Wilmersdorf ein Stolperstein.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
In einer gestern veröffentlichten Anfrage mit der Überschrift Kein Respekt vor dem Verfassungsorgan Abgeordneter geht es, anders als der Titel suggeriert, nicht um eine anatomische Besonderheit von Volksvertreter/innen, sondern um einen schriftlichen Wutausbruch des FDP-Abgeordneten Stefan Förster, der dem Treptow-Köpenicker Gesundheitsstadtrat Bernd Geschanowski (AfD) was gemailt und keine Antwort erhalten hat. Deshalb bezeichnet Förster Geschanowksi als „derart ignorant“, fragt, „welche Kenntnisse der Berliner Verwaltung“ sich der Stadtrat „als gelernter Schiffsbauer in den letzten Jahren angeeignet“ habe und wie er geschult wurde, „um zumindest theoretisch den Anforderungen seines Amtes gewachsen zu sein“. Außerdem fragt der FDP-Mann nach „Maßnahmen zur Nachschulung der Bürokräfte“, die ja „offenbar nicht einmal einen geregelten Postein- und -ausgang führen“ können. Sollten Sie also im Berliner Südosten eine Palme sehen, auf der ein empörter Mittvierziger mit gelber Krawatte hockt, dann muss das Herr Förster von der FDP sein.
 
     
 
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Die Recherchekompetenz für diesen CP hatte Matthieu Praun. Juliane Reichert hat ihre Kenntnisse des Stadtlebens ausgespielt, den morgendlichen Postausgang hat Lionel Kreglinger souverän geführt. Morgen begrüßt Sie hier Lorenz Maroldt, der jedem gewachsen ist. Machen Sie’s gut!
 
 
Unterschrift Stefan Jacobs
 
 
Ihr Stefan Jacobs
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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