würden wir alle Zukunft an derselben Stelle suchen und dieselbe Zukunft „finden“, wäre die Welt nicht nur langweilig, insbesondere das unternehmerische Risiko wäre durch Gleichmacherei, Simplifizierung und Kurzsichtigkeit hoch. Zwar führt die große Fülle an Informationen und Komplexität zunehmend zum Wunsch nach einfachen Antworten und dazu, dass sich diese als allgemeine „Zukunftswahrheiten“ durchsetzen. Doch die hochgradige Verdichtung auf wenige Zukunftsbilder nivelliert die Unterschiede zwischen Unternehmen. Das Subsumieren von allem unter viel zu großen Überschriften birgt zudem die Gefahr, relevante Entwicklungen und Trends zu übersehen – vor allem im globalen Wettbewerb. Entscheidungsträger sollten beim Planen von Zukunft oder der Transformation Ihrer Organisation Mut zu eigenen Zukunftsbildern haben. Eine eingeschränkte Perspektive kann dazu führen, dass Unternehmen nicht auf unerwartete Veränderungen vorbereitet sind, wichtige Chancen verpassen oder Risiken unterschätzen. Einen Anstoß, Ihre eigenen Zukunftsbilder zu entwickeln, möchten wir Ihnen mit unserem aktuellen Zukunftsreport 2025mitauf den Weg geben. Wir haben darin Interviews und Aussagen von Expertinnen und Experten sowie eine Reihe von Hinweisen gesammelt und diese systemisch geordnet. So haben wir uns Überblick verschafft und allgemeine Einflussfaktoren erarbeitet, die für das kommende Jahr und darüber hinaus zukunftsweisend sind. Sie lassen sich in dreizehn Leitsätzen zusammenfassen, die uns helfen, die Zukunft 2025 wiederzuentdecken. Wir laden Sie ein, diese als Grundlage für Ihre Überlegungen zu nutzen. Reflektieren Sie Einflussfaktoren und deren spezifische Ausprägungen für sich und Ihre Organisation – und beginnen Sie, darauf aufbauend Ihre eigenen Zukunftsbilder zu entwickeln. |