Liebe Leserinnen und Leser, als man weithin noch an den biblischen Schöpfungsmythos glaubte, konnte man sich keinen rechten Reim auf Fossilien machen. Es war rätselhaft, woher diese "Figurensteine" kommen und was sie darstellen. Viele nahmen an, Fossilien würden im Fels wachsen, als Ergebnis etwa von "gesteinsbildenden Säften". Niemand hatte auch nur einen Schimmer davon, wie alt sie sind. Bibelinterpreten gaben der Welt einige wenige Jahrtausende. Von da zum heutigen empirischen Weltbild war es eine jahrhundertelange, mühsame Reise. Vorangetrieben wurde sie maßgeblich von den Geowissenschaften, wie aus dem Buch "Die geologische Revolution" hervorgeht. Laut unserem Rezensenten Wolf Rottke ein Werk, das 300 Jahre Wissenschaftsgeschichte interessant komprimiert. Herzlich Ihr Frank Schubert schubert@spektrum.com |