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Hallo John Do,
 
46 Milliarden Euro Schaden hat die Hochwasserkatastrophe an Ahr und Erft verursacht, hat die Münchener Rück in dieser Woche bilanziert und weltweit sind im letzten Jahr 10.000 Menschen durch extreme Wetterereignisse zu Tode gekommen. Nur durch konsequenten Naturschutz, die Entsiegelung von Flächen und die Renaturierung von Gewässern lassen sich die Folgen extremer Niederschläge verringern und konsequenter Klimaschutz ist nötig, damit die Anzahl solcher Extremwetterereignisse nicht immer weiter steigt. Umweltministerin Steffi Lemke hat in dieser Woche einen Kurswechsel beim Naturschutz angekündigt und Wirtschaftsminister Habeck beim Klimaschutz. Endlich. Doch egal ob Flüsse renaturiert oder öffentliche Gebäude energetisch modernisiert werden – dafür muss der Staat investieren. Im Doppelhaushalt muss die Ampel zeigen, dass es ihr ernst ist. Nichts ist teurer als der Verzicht auf Natur- und Klimaschutz. Das zeigen die Schäden des letzten Jahres.
Ein gesundes und gutes Jahr 2022 wünscht Ihnen

Ihr Leif Miller
NABU-Bundesgeschäftsführer
Unsere Themen
   
Reform der Agrarpolitik besiegelt
 
Bundesrat verpasst wichtige Chance für die Artenvielfalt
 
Foto: imageBROKER | Horst Jegen
 
Letzte Änderungsanträge der Bundesländer hätten die Verordnungen zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) noch erheblich Richtung Naturschutz verbessern können- die meisten wurden jedoch abgelehnt. Der NABU bewertet die neuen Vorgaben aus naturschutzfachlicher Sicht.mehr 
Eine Umweltzone für das Mittelmeer ab 2025
 
Das MedECA-Netzwerk - gemeinsam gegen die Luftverschmutzung durch Schiffe
 
Foto: Thomas Lauch
 
Schwefelmissionen von Schiffen tragen maßgeblich zur Luftverschmutzung im Mittelmeerraum bei. Der NABU hat mit einem Bündnis aus Umweltorganisationen ein Abkommen erreicht: Das Mittelmeer wird als Emissionskontrollgebiet für Schwefelemissionen (MedECA) ausgewiesen. mehr 
Klagebegründung gegen Fehmarnbelttunnel
 
Kompensationspläne für zerstörte Riffe unzureichend
Der Streit um den Ostseetunnel geht in die nächste Runde: Durch den Bau des 18 Kilometer langen Fehmarnbelttunnels werden artenreiche Riffe zerstört. Das vorgelegte Kompensationskonzept ist unzureichend, wie der NABU in seiner Klagebegründung darlegt. mehr 
 
Foto: NABU | Volker Gehrmann
 
EU: Greenwashing von Atom und Gas
 
Kommission schlägt Nachhaltigkeitslabel für Gas und Atom vor
 
Foto: NABU | Helge May
 
Zum Jahreswechsel hat die EU-Kommission vorgeschlagen, Erdgas und Atomenergie als nachhaltige Finanzanlagen zu klassifizieren. Eine weitreichende Fehlentscheidung: Green Finance könnte in neue fossile und riskante Anlagen fließen.mehr 
Veranstaltungstipps
   
Montag 24.01. 00:00 Uhr
BFD-Seminar: Politische Bildung
32547 Bad Oeynhausen
Montag 31.01. 00:00 Uhr
BFD-Seminar: Politische Bildung
32547 Bad Oeynhausen
Montag 28.02. 00:00 Uhr
BFD-Seminar: Politische Bildung
32547 Bad Oeynhausen
Dienstag 15.03. 13:30 Uhr
Netzwerkkonferenz Ressourcen und Konsum
ohne Ort
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