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Hallo John Do,
 
Rettet Rügen! Wenn es noch ein Symbol gebraucht hat für den rücksichtslosen Umgang der Bundesregierung mit der Natur, dann ist es das gigantische LNG-Terminal, das jetzt vor dem Ostseebad Sellin entstehen soll. Mit ihren maßlosen Dimensionen würde die Anlage ein einzigartiges Meeresschutzgebiet genauso beschädigen, wie Fischerei und Tourismus. Und das nur, um völlig am Bedarf vorbei, für Jahrzehnte den Import von klimaschädlichem Erdgas zu ermöglichen.

Der russische Angriffskrieg hat offenbar bei Teilen der Ampel-Koalition einen Aktionismus ohne ökologische Vernunft ausgelöst, während andere die goldene Gelegenheit nutzen, ungeliebte Umwelt- und Bürgerrechte zu entsorgen. Zeiten wie diese erfordern schmerzhafte Kompromisse, auch für den Naturschutz. Gegen das Giga-Projekt vor Rügen allerdings hilft nur Protest.
 
 
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Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Ihr Leif Miller
NABU-Bundesgeschäftsführer
Unsere Themen
   
Erfolgreiche NABU-Klage
 
Niedersachen muss Einsatzdaten zu Pestiziden offenlegen
 
Foto: Shutterstock/ Leonid Eremeychuk
 
Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg verpflichtet Niedersachsen, welches als letztes Bundesland die Herausgabe verweigerte, zur Übermittlung der Informationen. Das Urteil setzt das Recht auf Umweltinformation durch und sorgt für bundesweite Transparenz.
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Beschleunigungsoffensive für Renaturierung
 
NABU-Gutachten bietet Vorschläge für nötige Rechtsänderungen
 
Foto: Stefan Schwill
 
Selbst in Schutzgebieten befindet sich die Natur in schlechtem Zustand. Damit sich das zügig ändert, müssen Vorhaben für natürlichen Klimaschutz und Renaturierung beschleunigt umgesetzt werden. Welche Rechtsänderungen dafür nötig sind, zeigt ein NABU-Gutachten.
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EU-Biodiversitätsstrategie 2030
 
Deutschlands Beitrag an Land unzureichend
Um die Biodiversität zu schützen, sollen bis 2030 30 Prozent der Landesfläche unter Schutz gestellt werden, so steht es in der EU-Biodiversitätsstrategie. Deutschland hat diese Frist, um Flächen zu melden leider verstreichen lassen, wie viele andere Mitgliedsstaaten.
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Foto: NABU/ Klemens Karkow
 
NABU-10-Punkte-Plan
 
Bundesregierung muss beim Schutz der Meere handeln
 
Foto: Melanie Weber
 
Die Weltgemeinschaft hat erkannt, welche Bedeutung der Schutz der biologischen Vielfalt hat. Doch noch zeigt sich in Nord- und Ostsee ein anderes Bild. Mit seinem 10-Punkte-Plan zeigt der NABU wo der Handlungsbedarf im Meeresschutz am Größten ist.
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Veranstaltungstipps
   
Montag 13.03. 00:00 Uhr
BFD-Seminar Politische Bildung
32547 Bad Oeynhausen
Montag 20.03. 00:00 Uhr
BFD-Seminar Politische Bildung
32547 Bad Oeynhausen
Dienstag 21.03. 10:00 Uhr
Ressourcenkompetenz in Aus- und Weiterbildung
14163 Berlin
Dienstag 20.06. 18:00 Uhr
Online-Workshop NAJU Klima-Coaches
ohne Ort
Naturschutz unter die Menschen gebracht
 
Der NABU bietet zahlreiche Veranstaltungen: So werden Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft bei NABUtalks und dem jährlichen NABUsalon befragt, während auf Tagungen Informationen für Interessierte bereitgestellt werden.
 
 
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