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Christian Sieben
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23. Dezember 2024
Liebe Frau Do,
die Bilder der Amokfahrt in Magdeburg werden lange im Gedächtnis bleiben. 400 Meter weit soll der Täter Taleb A. durch die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt gerast sein. 400 Meter entsprechen einer großen Runde im Leichtathletik-Stadion, dieser erschreckende wie nutzlose Vergleich wollte mir das ganze Wochenende nicht aus dem Kopf gehen. Fünf Menschen wurden getötet, von den 200 Verletzten ringen einige um ihr Leben. Warum die grauenvolle Tat vom Freitagabend nicht verhindert werden konnte, wird das Land noch lange beschäftigten. Doch vor der Bewertung und Forderung nach politischen Konsequenzen steht die Aufklärung. Zu diffus, zu widersprüchlich ist das Bild des Verdächtigen bislang, um mit dem Finger auf politisch Verantwortliche zu zeigen. Die Parteien der Mitte sind im Wahlkampf gut beraten, belastbare Ermittlungsergebnisse abzuwarten, auch wenn dies bedeutet, den Parteien am Rand für einen Moment die Bühne zu überlassen. "Der reflexhafte Ruf nach immer höheren Strafen und immer strikteren Migrations- und Abschieberegeln wird an sich nicht zu mehr Vertrauen der Menschen in die politisch Verantwortlichen führen", schreibt auch mein Berliner Kollege Jan Drebes in seinem Kommentar . Über den Stand der Ermittlungen und den Zustand der Opfer berichten wir hier .
Menschen stehen vor der Johanniskirche an dem ein Gedenkort eingerichtet wurde., FOTO: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert
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Heute wichtig
Sicherheit in NRW: Die Weihnachtsmärkte an Rhein und Ruhr waren an diesem Wochenende wieder voll, vielerorts drückten die schrecklichen Ereignisse in Magdeburg natürlich auf die Stimmung. Dabei war mehr Polizei zu sehen als üblich. In Xanten, Moers und Dinslaken zum Beispiel waren zusätzliche Polizistinnen und Polizisten zum Streifendienst eingeteilt. Auch viele Veranstalter verstärkten die Sicherheitsmaßnahmen. In Mönchengladbach-Rheydt waren Zufahrten mit Sattelschleppern und Kleintransportern versperrt. Unser Reporter-Team hat sich in weiteren Städten umgesehen .
Anschlag in Magdeburg
Faeser fordert zügigen Beschluss von Sicherheitsgesetzen
Präsidentenamt am Oberverwaltungsgericht
Bewerber um hohes Richteramt soll Ex-Ministerin um Informationen gebeten haben
Meinung am Morgen:
Elon Musk: Der Tesla-Gründer erinnert mich schon lange an einen Bösewicht aus James-Bond-Filmen. Welche Rolle der Multi-Milliardär konkret in der neuen Trump-Regierung spielt, wird sich ab Januar zeigen. Musk beschränkt sich mit politischen Äußerungen aber nicht mehr auf seine Wahlheimat USA. Nach dem Anschlag von Magdeburg beschimpfte Musk Bundeskanzler Olaf Scholz und rief zur Wahl der AfD auf. Worte des Mitgefühls für die Opfer fand der 53-Jährige nicht. Vielleicht fürchtete Musk um den schlechten Ruf seines Netzwerkes "X", in dem es von Woche zu Woche schriller und asozialer zugeht. Warum seine Einmischung in Deutschland dennoch verfangen dürfte, arbeitet Dorothee Krings in ihrem Kommentar heraus.
Außergewöhnlicher Job in Mönchengladbach
„Papa, warum bist du in der Weihnachtszeit so oft unterwegs?“
So gesehen
So ganz ohne Einstimmung auf die Feiertage will ich Sie natürlich nicht in diesen Montag schicken. Lothar Schröder hat sich vor dem Hintergrund der Weihnachtsgeschichte Gedanken über Hoffnung in schwierigen Zeiten gemacht. Auch wenn Sie mit der Bibel vielleicht nicht viel zu tun haben, empfehle ich Ihnen den Text, in dem auch Aristoteles, William Shakespeare und Jean Paul zu Wort kommen, wärmstens . "Wollen wir das Beste hoffen!", heißt es bei meinem Kollegen am Ende. Schöner könnte ich es jetzt auch nicht sagen. Ich melde mich im neuen Jahr wieder bei Ihnen und wünsche Ihnen jetzt schöne Weihnachten! Bis bald!
Herzlich
Ihr
Christian Sieben
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Vor 80 Jahren erlebten die Deutschen Mangel, Trauer, aber auch besinnliche Stunden trotz all des Leids im Zweiten Weltkrieg. Wir haben unsere Leserinnen und Leser nach ihren Erinnerungen gefragt. Das Echo ist überwältigend.
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