Liebe Leserinnen und Leser,
 

es war am Sonntag, um Punkt 18 Uhr, da konnte man hören, wie Franz-Josef Strauß (CSU) im Himmel tobte. Mit 37,2 Prozent der Stimmen blieb seinem Nachfolger Markus Söder zwar die ganz große Klatsche erspart. Aber das Ergebnis dieser bayerischen Landtagswahl ist immer noch ein Desaster für eine Partei, die Bayern als ihr politisches Eigentum betrachtet. Nach dieser Niederlage wird auch die Große Koalition in Berlin nicht so weitermachen können wie bisher. Als erstes wird dies Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zu spüren bekommen. 
 

Eine noch schlimmere Niederlage erlitt die SPD. Sie kam in der ehemaligen Quasi-Monarchie der CSU nur nur noch auf 9,7 Prozent der Stimmen. Alexander Marguier schreibt, warum der tiefe Fall der Volkspartei das schlechte Abschneiden der CSU relativiert und warum Markus Söder unter den erschwerten Bedingungen des Asylstreits zwischen CDU und CSU in Berlin ein durchaus respektables Ergebnis vorweisen kann.  
 

Er ist erst seit einem halben Jahr im Amt, und die CSU-Regierung konnte sich neben einem überdurchschnittlich hohem Wirtschaftswachstum von 2,8 Prozent auch eine Arbeitslosenquote von nur 3,8 Prozent auf ihre Fahnen schreiben. Warum aber haben so viele Wähler die Partei trotzdem abgestraft? Warum sind sie in Scharen zu den Grünen, Freien Wählern oder zur AfD abgewandert, die jetzt mit 10,2 Prozent der Stimmen zum ersten Mal in den Landtag einziehen wird? Eine Ursachsen-Analyse von Alexander Grau. 
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
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