die Diesel-Affäre hat kein gutes Licht auf Deutschlands Automobil-Industrie geworfen. Gerade schrieb die britische Financial Times, das Auto der Zukunft sei das „Iphone auf Rädern.“ Noch sei unklar, wer es bauen werde. Aber eines sei jetzt schon sicher: „Es werden nicht die Deutschen sein.“ Karl-Heinz Büschemann über ein Aufholrennen in die Moderne und die Frage, ob Volkswagen, Daimler und BMW eine Chance haben. 
 

Als US-Polizisten am 6. Dezember die Finanzchefin des chinesischen Handy-Herstellers Huawei, Meng Wanzhou, aus fadenscheinigen Gründen in Kanada verhafteten, hatte der Handelskrieg zwischen den USA und China seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht.  Klaus Mühlhahn erläutert, worum es in diesem Krieg geht und warum US-Präsident Donald Trump Chinas Führung mit diesem Schritt noch in die Hände spielt. 
 

Die Nachricht schlug in deutschen Redaktionen ein wie eine Bombe: Ausgerechnet der Spiegel ist einem Betrüger auf den Leim gegangen. Gestern enthüllte das Nachrichtenmagazin in einer episch langen Story, dass die Geschichten seines mehrfach preisgekrönten Jung-Reporters Claas Relotius teilweise gefälscht, manipuliert oder frei erfunden worden waren. Es ist ein PR-Gau für das investigative Nachrichten-Magazin, doch die Folgen bekommen auch andere Medien zu spüren. „Lügenpresse“ schallt es aus der rechten Ecke. Wie dreist Relotius die Wahrheit verbogen hat, zeigt ein Fundstück von Alexander Marguier. 
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur