Liebe Frau Do, auch wenn diese Woche politisch im Zeichen der Pandemie steht – dazu gleich mehr –, startet die „Stimme des Westens“ heute mit einem anderen Thema und richtet den Blick in die USA. Übermorgen jährt sich der Sturm aufs Kapitol: ein Tiefpunkt der Demokratie, ein Tag der Schande. Unser Kolumnist Richard Gutjahr berichtet aus Washington, wie es um die Aufklärung steht und wo die amerikanische Politik inzwischen steht. Heute wichtig: Omikron: Aber jetzt prompt zu Corona. Heute tagt die neue Expertenkommission der Bundesregierung, Ende der Woche beraten dann wieder Bund und Länder. Eine der großen Sorgen sind Personalengpässe in der kritischen Infrastruktur, wenn zu viele Menschen gleichzeitig in Quarantäne müssen. Wie NRW gegensteuern will, berichten Antje Höning und Jan Drebes. Reuls Reaktion: Der Streit über die Silvesterfeiern in der Düsseldorfer Altstadt war hier gestern schon Thema. Jetzt reagieren Innenminister Herbert Reul und die Polizeigewerkschaften auf die Kritik. Das Vorgehen der Ordnungskräfte halten sie für verhältnismäßig. Christian Schwerdtfeger berichtet. Krankenkassen: Die gesetzlichen Krankenkassen warnen einem Medienbericht zufolge vor Defiziten in zweistelliger Milliardenhöhe. Sie fordern deshalb Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu raschen Finanzreformen auf. Meinung am Morgen: Corona: Dass es auf kürzere Quarantänezeiten zuläuft, zeichnet sich ab. In ihrem Leitartikel argumentiert Antje Höning, warum das richtig ist. Und was ist mit den Schulen? In weiten Teilen Deutschlands sind die Ferien vorbei, in NRW geht der Unterricht am Montag wieder los. In einem zweiten Corona-Leitartikel appelliert Kerstin Münstermann: „Lasst die Schulen auf!“ EU: Unser Chefkorrespondent Gregor Mayntz, bisher Berlin, jetzt Brüssel, sieht Europa vor einem Schicksalsjahr: „Ohne den französischen und polnischen Flügel stürzen nicht nur die Zukunftsvisionen ab, sondern verwandelt sich die EU in ein Auslaufmodell“, warnt er in seiner Analyse. Tierschutz: Mein erstes Wochenende bei der Rheinischen Post vor zwei Jahren war bestimmt vom Brand im Krefelder Affenhaus. Zwei überlebende Schimpansen werden auf relativ engem Raum gehalten, was auf Kritik stößt. Doch nicht alle Argumente der Tierschützer sind stichhaltig, argumentiert Martin Kessler. So gesehen: Aber wir sollten dem Morgen auch etwas Leichtigkeit abgewinnen. Besuchen Sie dafür am besten, begleitet von Helga Meister, die aus Japan stammende Fluxus-Künstlerin Takako Saito in ihrem Atelier in Düsseldorf. Es lohnt sich, ihre wundersame Kunstwelt zu entdecken. Schon allein das Foto der 92-Jährigen macht fröhlich. Am besten nehmen Sie jetzt für einen Moment die gleiche Pose ein. Dann kann einfach nichts schiefgehen. Herzlich, Ihr Moritz Döbler Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |