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Moritz Döbler
Chefredakteur
17. Januar 2023
Liebe Frau Do,
leider erreicht Sie die „Stimme des Westens“ heute etwas später als sonst. Eine technische Umstellung war nötig, morgen läuft hoffentlich alles wieder wie gewohnt. Ich kann Sie nur um Nachsicht bitten und dafür umso schneller durchstarten. Also los!
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) wird Christine Lambrecht voraussichtlich nicht beerben., FOTO: dpa/Fabian Sommer
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Heute wichtig:
Weltwirtschaftsforum: In turbulenten Zeiten trifft sich die Wirtschaftselite erstmals nach der Pandemie wieder zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein wichtiges Thema, während die Hilfsorganisation Oxfam Sondersteuern für reiche Konzerne will. Welche Konzernchefs dabei sind und was sie beim akuellen Treffen besprechen wollen, verrät Reinhard Kowalewsky.
Gescheiterte Minister
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Polizei fasst letzten Superboss der Cosa Nostra
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Meinung am Morgen:
Verteidigung: Es hat sich eingebürgert, dass immer die Medien Schuld sind, wenn in der Politik etwas schiefläuft. Auch die scheidende Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat ihren Rücktrittswunsch entsprechend begründet: „Die monatelange mediale Fokussierung auf meine Person lässt eine sachliche Berichterstattung und Diskussion über die Soldatinnen und Soldaten, die Bundeswehr und sicherheitspolitische Weichenstellungen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger Deutschlands kaum zu“, schrieb sie. „Ich habe mich deshalb entschieden, mein Amt zur Verfügung zu stellen.“ Eigene Fehler hat sie nicht erwähnt. Ich will nicht nachtreten, das ziemt sich nicht, aber ich fürchte, sie hat den Schuss immer noch nicht gehört. Gesucht wird nun eine profilierte Nachfolgerin, die etwas vom Fach versteht. Eigentlich läge da die Düsseldorfer FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann nahe. Warum sie es nicht wird und auch nicht werden sollte, schreibe ich in meinem Leitartikel.
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So gesehen:
Ich hatte Ihnen geschrieben, dass ich für eine Woche in den Urlaub fliege, womit ich mir zwei kritische Mails eingehandelt habe. Ein Leser fragte, ob solche Einblicke wirklich nötig seien, und eine Leserin wandte sich gegen das Fliegen. Jetzt bin ich wieder da, habe für beide Verständnis und werde Ihnen nichts aus dem Urlaub berichten, erst recht nicht, wie sonnig und warm es war. Beim hiesigen Schmuddelwetter sollten wir uns aber besonders gesund ernähren. Wie den Wikingern das gelang und was sich von ihnen dabei lernen lässt, berichtet Jörg Zittlau. Ich wünsche Ihnen einen herzhaften Start in den Tag. Morgen meldet sich Dorothee Krings hier.
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
Mail an die Chefredaktion senden
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Verstörende Szene bei der Samstags-Demo
Der schubsende Mönch von Lützerath
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Für die rund 8500 Menschen, die auf auf Wartelisten für Organspenden stehen, sind die Zahlen deprimierend: Im Jahr 2022 spendeten nur 869 Menschen nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe. Der Gesundheitsminister dringt deshalb auf eine Änderung des Organspendegesetzes.
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