Wenn diese Nachricht nicht korrekt angezeigt wird, klicken Sie bitte hier.
 
DEUTSCHE WELLE facebook   twitter   fwd  
Aktuelles
Diplomatie
EU ruft zu Zurückhaltung in Venezuela auf
Die Krise im Land müsse friedlich gelöst werden, sagte die EU-Außenbeauftragte Mogherini. Der amtierende Staatschef Maduro erklärte, einige Soldaten hätten rebelliert, der Aufstand sei aber gescheitert.
THEMEN
Japans neuer Kaiser Naruhito besteigt den Thron.
Einen Tag nach der Abdankung seines Vaters Akihito ist die Herrschaft des japanischen Kaisers an dessen Sohn Naruhito übergegangen. Der 59-Jährige bestieg den Chrysanthemen-Thron. Bei der kurzen Zeremonie durften keine weiblichen Hofangehörigen anwesend sein, auch nicht seine Frau Masako. Erst am 22. Oktober wird Japan den Thronwechsel öffentlich mit zahlreichen internationalen Staatsgästen feiern. Mit der Abdankung von Kaiser Akihito endete in Japan die Ära "Heisei", was mit "Frieden schaffen" übersetzt werden kann; nun gilt "Reiwa, die Ära der "schönen Harmonie".
Guaidó ruft Anhänger zu weiteren Protesten auf.
Venezuelas selbsternannter Übergangspräsident Juan Guaidó hat seine Anhänger nach den Unruhen vom Dienstag zu weiteren Protesten gegen Staatschef Nicolás Maduro aufgerufen. Die "Operation Freiheit" werde fortgesetzt, sagte der Oppositionsführer in einem Internet-Video. Die Streitkräfte müssten weiter "voranschreiten", um Maduro abzusetzen. Dieser zeigte sich erstmals seit Ausbruch der Unruhen im Staatsfernsehen und erklärte dabei den Aufstand für gescheitert. Am Dienstag war es nach Guaidós Aufruf zum Machtwechsel in Caracas zu gewaltsamen Zusammenstößen gekommen.
Trump mischt wieder in der Geldpolitik mit.
US-Präsident Donald Trump hat die US-Notenbank Federal Reserve (FED) wieder scharf angegriffen. Trump forderte die Senkung des Leitzinses um einen Prozentpunkt und mehr Anleihen-Aufkäufe durch die Fed - also de facto ein Anwerfen der Notenpresse zur Ankurbelung der Wirtschaft. Dann würde die Wirtschaft abgehen wie eine Rakete, schrieb Trump via Twitter. Der Leitzins liegt derzeit bei einem Korridor von 2,25 bis 2,50 Prozent. An diesem Mittwoch will die FED über einen weiteren Zinsschritt entscheiden.
Asyl für Pussy-Riot-Mitglieder in Schweden.
Zwei Aktivisten der russischen Protestband Pussy Riot und ihre beiden kleinen Kinder haben in Schweden politisches Asyl erhalten. Der schwedische Fernsehsender SVT berichtete, ein entsprechender Antrag von Lusine Dschanjan und Alexej Knedljakowski sei von einem Gericht bewilligt worden, nachdem er Ende 2018 zunächst abgelehnt worden war. Die Pussy-Riot-Mitglieder hatten nach eigenen Angaben in ihrer Heimat Morddrohungen erhalten. Die Punkband kritisiert mit öffentlichen Aktionen immer wieder den russischen Präsidenten Wladimir Putin und seine Politik.
Drastischer Anstieg der Ebola-Fälle im Kongo.
Rund zehn Monate nach Beginn der Ebola-Epidemie im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist die Zahl neuer Erkrankungen stark angestiegen. In der Woche bis einschließlich Montag habe man 106 bestätigte Neuerkrankungen des hämorrhagischen Fiebers und 72 Todesfälle registriert, erklärte das Gesundheitsministerium in Kinshasa. So viele neue Fälle in einer Woche habe es zuvor noch nicht gegeben. Seit Ende März ist die Zahl der Erkrankungen demnach sogar um fast 50 Prozent in die Höhe geschnellt, von etwa 1000 auf inzwischen rund 1500.

  Newsletter abbestellen   Persönliche Daten   Feedback   Impressum © Deutsche Welle 2019