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Atomkonflikt
Iran verstößt gegen Atomauflagen
Iran hat erstmals die im Wiener Atomabkommen vereinbarte Obergrenze von 300 Kilogramm niedrig angereichertem Uran überschritten. Die IAEA bestätigte nach Überprüfung der Uranbestände entsprechende Angaben aus Teheran.
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Iran überschreitet Uran-Obergrenze.
Der Iran hat erstmals die vertraglich festgelegte Obergrenze für niedrig angereichertes Uran überschritten. Sein Land verfüge nun über mehr als 300 Kilogramm an Vorräten, sagte der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif. Die Internationale Atomenergiebehörde bestätigte die Angaben. Der Iran hatte sich im Wiener Atomabkommen von 2015 zu der Begrenzung verpflichtet. Der Vertrag, der Teheran am Bau einer Atombombe hindern soll, wurde 2018 von den USA gekündigt. Die verbliebenen Vertragspartner versuchen, die Übereinkunft zu retten.
EU-Gipfel zu Juncker-Nachfolge vertagt.
Im Ringen um die Spitzenposten der Europäischen Union ist der EU-Sondergipfel vertagt worden. Das Treffen in Brüssel werde am Dienstagvormittag fortgesetzt, teilte ein Sprecher von EU-Ratspräsident Donald Tusk mit. Die Staats- und Regierungschefs hatten seit Sonntag über ein Personalpaket beraten, in dem der Sozialdemokrat Frans Timmermans als möglicher EU-Kommissionspräsident vorgesehen war. Bisher vertritt er den Amtsinhaber Jean-Claude Juncker. Neu besetzt werden auch die Präsidenten des EU-Parlaments, des Europäischen Rates und der Europäischen Zentralbank sowie der EU-Außenbeauftragte.
Demonstranten in Hongkong stürmen Parlament.
Aus Protest gegen einen wachsenden Einfluss Chinas sind in Hongkong Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Am Rande der Demonstration kam es zu Ausschreitungen, als Hunderte das örtliche Parlament stürmten. Sie rissen Bilder ab und besprühten die Wände mit Graffiti. Die Polizei ging mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen die Randalierer vor. Es gab mehrere Verletzte. Auslöser der Proteste war ein Gesetzentwurf zur Auslieferung von Verdächtigen an Festland-China. An diesem Montag jährt sich die Rückgabe der ehemaligen britischen Kronkolonie an China, die 1997 erfolgte.
Tödlicher Anschlag in Kabul.
Bei einer Terrorattacke in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens ein Mensch getötet und viele weitere verletzt worden. Nach Angaben des Innenministeriums explodierte zunächst eine Autobombe im Osten der Stadt, ehe mehrere Angreifer ein Gebäude stürmten. Sicherheitskräfte sperrten das Gebiet weiträumig ab. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu dem Anschlag. Im Golfemirat Katar verhandeln die Aufständischen derzeit mit den USA über eine Friedenslösung. Die Taliban verüben - ebenso wie die Terrororganisation "Islamischer Staat" - immer wieder Angriffe in Afghanistan.
Cartoonzeichner Guillermo Mordillo ist tot.
Der argentinische Zeichner und Cartoonist Guillermo Mordillo ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Das bestätigte seine Agentur in Amsterdam. Mordillo hatte zunächst Kinderbücher illustriert. Später wurde er mit seinen knollennasigen Cartoonfiguren weltbekannt. Auch in Asien und Afrika wurde seine Bildsprache verstanden. Nach Stationen in New York und Paris hatte der Sohn spanischer Emigranten zuletzt auf Mallorca und in Monaco gelebt.
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