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USA
Entsetzen über New Yorker Halloween-Anschlag
Der Anschlag mit acht Toten in New York hat weltweite Bestürzung ausgelöst. Eines der acht Todesopfer stammt offenbar aus Deutschland, wie nun bekannt wurde.
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Auch ein deutsches Todesopfer bei Anschlag in Manhattan
Im New Yorker Stadtteil Manhattan hat ein Autofahrer bei einer Amokfahrt auf einem Radweg acht Menschen getötet und zwölf schwer verletzt. Eines der Todesopfer stamme aus Deutschland, teilte der New Yorker Feuerwehrchef Daniel Nigro mit. Bürgermeister Bill de Blasio sprach von einem feigen Terrorakt. Der Täter wurde angeschossen und festgenommen. Er soll zuvor "Gott ist groß" auf arabisch gerufen haben. Nach Medienberichten handelt es sich bei dem Täter um einen 29-jährigen Usbeken, der seit mehreren Jahren legal in den USA lebt. In der Nähe des gemieteten Kleintransporters wurden Notizen gefunden, die eine Verbindung zur IS-Terrormiliz nahelegen. Zuvor war der Täter laut ersten Ermittlungen nicht als radikaler Islamist aufgefallen. Präsident Donald Trump kündigte eine nochmalige Verschärfung der Einreisebestimmungen an. - Der Anschlag wurde international verurte ilt. Auch die Bundesregierung drückte ihr Entsetzen und Mitgefühl aus.
Puigdemont will richterlicher Vorladung nicht folgen
Der abgesetzte katalanische Regierungschef Carles Puigdemont wird nach den Worten seines Anwalts trotz einer Vorladung vorerst nicht nach Spanien zurückkehren, um sich dort einem Verhör vor dem Staatsgerichtshofs in Madrid zu stellen. Er bekräftigte im belgischen Fernsehen entsprechende Aussagen des Politikers. Puigdemont, der sich zuletzt in Brüssel aufhielt, hatte erklärte, er werde nur nach Spanien zurückkehren, wenn ihm Garantien für ein faires Verfahren gegeben würden. Er und andere katalonische Regionalpolitiker sind unter anderem wegen Rebellion angeklagt. Sie hatten einseitig die Unabhängigkeit der Region von Spanien erklärt. Sollte Puidgemont der richterlichen Vorladung für Donnerstag nicht folgen, droht ein Haftbefehl. Sollte es einen europäischen Haftbefehl der spanischen Behörden geben, müssten andere EU-Staaten diesen ausführen.
Putin zu Gesprächen über Syrien-Konflikt im Iran
Russlands Präsident Wladimir Putin ist zu Gesprächen über den Syrien-Konflikt in Teheran eingetroffen. Beide Länder sind mit Machthaber Baschar al-Assad verbündet, sie unterstützen ihn beim Kampf gegen Aufständische und gegen die IS-Terrormiliz. Auch der Fortbestand des internationalen Atomabkommens mit Iran soll bei Putins Treffen mit seinem Amtskollegen Hassan Rohani und Irans geistlichem Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei auf der Agenda stehen. Während die USA unter Präsident Donald Trump auf klaren Konfrontationskurs zu Teheran gehen, sucht Russland die Annäherung.
Japans Regierungschef Abe als Premier wiedergewählt
Der japanische Premierminister Shinzo Abe ist vom Parlament in Tokio wiedergewählt worden. Seine liberal-demokratische Partei LDP war im vergangenen Monat als Sieger aus der vorgezogenen Parlamentswahl hervorgegangen. Zusammen mit dem Koalitionspartner Komeito verfügt sie über eine Zweidrittelmehrheit. Abe hat damit genügend Stimmen für die geplante Verfassungsänderung. Wegen der Bedrohung durch Nordkorea will er eine Abkehr von der in der Verfassung festgeschriebenen Verpflichtung zum Pazifismus durchsetzen. Nach der aktuellen Interpretation der Verfassung darf die japanische Armee nur dann kämpfen und schießen, wenn das eigene Territorium direkt angegriffen wird. - Abe hatte die Wahl um gut ein Jahr vor vorgezogen, nachdem sich seine Umfragewerte im Zuge der Nordkorea-Krise verbessert hatten.
Unicef: Hunderte Millionen Heranwachsende Opfer von Gewalt
Nach Angaben von Unicef greift Gewalt gegen Kinder weltweit weiter um sich. Drei Viertel aller Mädchen und Jungen im Alter von zwei bis vier Jahren erleben demnach körperliche oder verbale Gewalt durch ihre Erziehungsberechtigten. Das sind etwa 300 Millionen Heranwachsende weltweit, wie das UN-Kinderhilfswerk schreibt. Laut der Studie haben geschätzt 15 Millionen Mädchen zwischen 15 und 19 bereits sexuelle Gewalt erlitten. Besonders schlimm ist die Lage in Kamerun und Bangladesch, wo mehr als 20 Prozent der weiblichen Teenager von Übergriffen berichten. Mädchen unter zehn Jahren sind besonders gefährdet im zentralafrikanischen Gabun, wo ihr Anteil unter den Opfern sexueller Gewalt bei mehr als 30 Prozent liegt. Die Täter stammten meist aus der Familie oder dem Bekanntenkreis. Grundlage der Untersuchungen des UN-Reports sind Daten aus den Jahren 2005 bis 2016.
Viele Zivilisten bei Luftangriff im Jemen getötet
Im Jemen sind bei Luftangriffen der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition gegen schiitische Huthi-Rebellen in der nördlichen Provinz Saada mehr als zwanzig Menschen getötet worden. Getroffen wurden nach Rebellenangaben ein Hotel, Läden und ein Markt in der nordjemenitischen Provinz. Bei den Todesopfern handele es sich um Zivilisten. Seit März 2015 versucht ein von dem sunnitischen Königreich angeführtes Militärbündnis, die Huthis zu entmachten und Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi wiedereinzusetzen. - Im ärmsten Land der Arabischen Halbinsel verschlechtert sich die Lage der Bevölkerung weiterhin dramatisch. Nach UN-Angaben wurden in dem Bürgerkrieg bislang weit über 8000 Menschen getötet. Rund sieben Millionen Jemeniten sind akut von einer Hungersnot bedroht; mehr als 750.000 Menschen sind laut Schätzungen seit April dieses Jahres an Cholera erkrankt. td>
Hamas gibt Gaza-Grenzverwaltung ab
Im Zuge der innerpalästinensischen Aussöhnung zwischen Hamas und Fatah hat die bisher im Gazastreifen herrschende radikale Hamas mit der Übergabe der Grenzverwaltung an die gemäßigtere Palästinenserregierung unter Präsident Mahmud Abbas begonnen. Im Beisein ägyptischer Repräsentanten wurde in einer feierlichen Zeremonie die administrative Kontrolle am Rafah-Übergang nach Ägypten an die Fatah übertragen. Insgesamt sollen fünf Grenzpunkte übergeben werden. Die beiden größten Palästinenserorganisationen hatten am 12. Oktober in Kairo ein Versöhnungsabkommen vereinbart. Bis zum 1. Dezember soll die die Einheitsregierung in Ramallah im Westjordanland auch die vollständige Verwaltung des Gazastreifens übernehmen.
UN: Winter lebensbedrohlich für Millionen Flüchtlinge in Nahost
Mit Blick auf den bevorstehenden Winter hat die UN-Flüchtlingshilfe eindringlich zu Spenden für Flüchtlinge und Kriegsopfer im Nahen Osten aufgerufen. Die kalten Monate bedeuteten eine zusätzliche Lebensbedrohung. Benötigt würden vor allem Öfen, warme Kleidung, Thermodecken, Schutzplanen und Lebensmittel. Besonders betroffen seien die Menschen, die in zerstörten Häusern in Syrien und im Irak sowie in Zelten und Notunterkünften in den großen Flüchtlings-Camps im Libanon und in Jordanien leben. Nach Einschätzung des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen -UNHCR- benötigen von rund 15 Millionen syrischen und irakischen Flüchtlingen und Binnenvertriebenen etwa vier Millionen dringend zusätzliche Hilfen.
Ayers Rock in Australien wird für Kletterer gesperrt
Auf Australiens berühmten "Heiligen Berg", den Uluru in der Sprache der Ureinwohner oder Ayers Rock in der englischen Version, dürfen künftig keine Touristen mehr klettern. Das Verbot soll 2019 in Kraft treten, wie die Verwaltung des Nationalparks Uluru-Kata Tjuta mitteilte. Damit kommt sie Forderungen nach, die von Australiens Ureinwohnern, den Aborigines, schon seit vielen Jahren erhoben wurden. Mehr als 250.000 Touristen besuchen alljährlich das abgelegene Gebiet im Zentrum des fünften Kontinents. Mehr als 30.000 klettern dann auch auf den 350 Metern hohen Uluru. Der Berg gehört zum Unesco-Welterbe.
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