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DFB-Chef Reinhard Grindel ist zurückgetreten
Die Uhr ist abgelaufen für Reinhard Grindel als Präsident des Deutschen Fußball-Bunds. Der DFB-Chef zieht mit seinem Rücktritt die Konsequenz aus der andauernden Kritik. Am Ende stolpert er über eine Luxusuhr.
THEMEN
Grindel gibt DFB-Amt auf.
Reinhard Grindel ist von seinem Amt als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zurücktreten. Das gab Grindel am Dienstag in Frankfurt in einer persönlichen Erklärung in der DFB-Verbandszentrale bekannt. Grindel wird vorgeworfen, Zusatzeinnahmen von 78.000 verschwiegen zu haben. Zudem hat er eine mehrere tausend Euro teure Uhr von einem ukrainischen Oligarchen angenommen. Seine mit rund 500.000 Euro jährlich vergüteten Ämter bei der UEFA und FIFA behält der Funktionär.
EU-Unterhändler Barnier sieht noch Chancen beim Brexit.
Trotz der Brexit-Blockade in London hält EU-Unterhändler Michel Barnier einen harten Bruch in der kommenden Woche noch für vermeidbar. Ein No-Deal-Szenario sei zwar wahrscheinlicher geworden, aber man könne es noch verhindern, so Barnier. Für einen geregelten EU-Ausstieg müsse das britische Parlament aber den bereits ausgehandelten Austrittsvertrag verabschieden. Geschehe dies noch vor dem EU-Sondergipfel am 10. April, könne er sich eine weitere kurze Verschiebung vorstellen. Das britische Unterhaus hatte zuvor alle Brexit-Vorschläge abgelehnt.
Tsipras besucht Nordmazedonien.
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat zum ersten Mal seit der Beilegung des jahrzehntelangen Namensstreits das Nachbarland Nordmazedonien besucht. In der Hauptstadt Skopje wurde er vom nordmazedonischen Ministerpräsidenten Zoran Zaev empfangen. Im Mittelpunkt des Besuches sollen Gespräche über eine künftige wirtschaftliche Zusammenarbeit stehen. Beide Länder hatten sich Mitte vergangenen Jahres auf den neuen Landesnamen Nordmazedonien geeinigt und damit einen Schlussstrich unter den seit 1991 andauernden Konflikt gezogen.
Bundesregierung bestellt Botschafterin von Brunei ein.
Aus Protest gegen die mögliche Verhängung der Todesstrafe gegen Homosexuelle in Brunei hat die Bundesregierung die Botschafterin des südostasiatischen Landes einbestellt. Bei dem Gespräch habe man an das Sultanat appelliert, bestehende internationale Menschenrechtsverpflichtungen einzuhalten, teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit. In Brunei treten an diesem Mittwoch schärfere Gesetze gegen Homosexuelle in Kraft. Als Grundlage für die Rechtsprechung gilt die Scharia. Sie regelt die religiösen und rechtlichen Normen im Islam.
WTO rechnet mit weniger Wachstum des Welthandels.
Die Welthandelsorganisation WTO rechnet für dieses Jahr mit einem geringeren Wachstum. So prognostiziert sie für 2019 einen Anstieg des globalen Handelsvolumens von 2,6 Prozent, nach einem Plus von drei Prozent im vergangenen Jahr. Für 2020 sei erneut mit einem Plus von drei Prozent zu rechnen. Als aktuell größtes Risiko gilt der Handelskonflikt zwischen den beiden Wirtschaftsmächten USA und China, die sich mit Strafzöllen überzogen haben.

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