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Aktuelles
Atomare Abrüstung
US-Außenminister Pompeo verkündet formalen Ausstieg aus INF-Vertrag
Der INF-Vertrag gilt als historische Errungenschaft. Nun ist das Abrüstungsabkommen zwischen Russland und den USA Geschichte. Beide Länder geben sich gegenseitig dafür die Schuld.
THEMEN
Indonesien hebt Tsunami-Warnung nach schwerem Beben auf.
Ein schweres Erdbeben hat Indonesien erschüttert. Die Behörden gaben die Stärke mit 7,4 an. Eine Tsunami-Warnung wurde erst nach Stunden wieder aufgehoben. Anwohner der Banten-Küste auf der Insel Java waren zeitweise aufgerufen, sich in höher gelegenen Orten in Sicherheit zu bringen. Das Epizentrum der Erdstöße befand sich in etwa zehn Kilometer Tiefe und rund 220 Kilometer entfernt von der Stadt Teluk Betung auf der Insel Sumatra. Bisher liegen keine Berichte über Opfer oder Schäden vor.
INF-Abrüstungsvertrag offiziell für beendet erklärt.
Die USA haben das Aus für den INF-Vertrag über das Verbot landgestützter atomarer Mittelstreckenwaffen offiziell bestätigt. Russland sei den Aufforderungen nach einer Zerstörung seines vertragswidrigen Marschflugkörpersystems SSC-8 nicht nachgekommen, erklärte Außenminister Mike Pompeo. Russland trage die alleinige Verantwortung für das Aus des Vertrags aus dem Jahr 1987. Russland gab hingegen Washington die Schuld. Moskau schlug derweil den USA ein Moratorium zur Stationierung atomarer Mittelstreckenraketen vor.
China droht mit Gegenmaßnahmen auf neue US-Zölle.
China droht nach den angekündigten neuen US-Strafzöllen auf Waren aus der Volksrepublik mit Gegenmaßnahmen. Das Außenministerium erklärte, man wolle keinen Handelskrieg. Komme es aber zu einem, habe man keine Scheu, ihn auszufechten. China werde sich niemals erpressen lassen. Zugleich rief das Ministerium die USA auf, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Zollerhöhungen seien weder im Interesse der USA noch von China und dem Rest der Welt. Trump hatte angekündigt, ab 1. September Sonderzölle auch auf bisher verschonte chinesische Waren im Volumen von 300 Milliarden Dollar zu verhängen.
von der Leyen schlägt in Italien neuen Migrationspakt vor.
Die designierte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Italien eine Entlastung bei der Migration in Aussicht gestellt. Bei einem Treffen mit Ministerpräsident Giuseppe Conte schlug sie in Rom einen neuen Migrationspakt vor. Bei der Verteilung von Flüchtlingen in der EU sei "eine neue Art der Lastenverteilung" notwendig. Italien, Spanien und Griechenland seien wegen ihrer geografischen Lage dem Problem besonders ausgesetzt, so die CDU-Politikerin. Italiens populistische Regierung, vor allem Innenminister Matteo Salvini, will Schiffe mit geretteten Migranten nicht anlegen lassen.
4,5 Tonnen Kokain auf Containerschiff in Hamburg entdeckt.
Der Zoll hat in einem Container im Hamburger Hafen die Rekordmenge von viereinhalb Tonnen Kokain mit einem Straßenverkaufswert von fast einer Milliarde Euro beschlagnahmt. Die Drogen seien vor rund zwei Wochen bei einer Kontrolle entdeckt worden, teilte das Hauptzollamt mit. Es handle sich um die größte Kokainlieferung, die in Deutschland je gefunden wurde. Das Rauschgift war in 211 Sporttaschen verpackt. Es befand sich auf einem Frachter, der aus Montevideo in Uruguay über Hamburg ins belgische Antwerpen unterwegs war. Kokain wird oft in Containern aus Südamerika nach Europa geschmuggelt.

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