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Wirtschaft
Abgasskandal
Audi-Chef Stadler muss endgültig gehen
Die Entscheidung war erwartet worden: Der VW-Konzern trennt sich endgültig vom Chef seiner Tochter Audi. Stadler sitzt seit Anfang Juni in Untersuchungshaft wegen Betrugsverdacht im Zusammenhang mit dem Abgasskandal.
THEMEN
Audi-Chef Stadler muss gehen.
Volkswagen trennt sich mit sofortiger Wirkung vom inhaftierten Audi-Chef Rupert Stadler. Der Konzern und Stadler hätten vereinbart, dass der Manager seinen Posten im Vorstand von Volkswagen und als Chef von Audi niederlegt, teilte VW mit. Grund sei, dass der bislang beurlaubte Stadler seine Aufgaben als Vorstandsmitglied wegen seiner andauernden Untersuchungshaft nicht erfüllen könne und sich stattdessen auf seine Verteidigung konzentrieren wolle. Weiter hieß es, Stadlers Vertragsabwicklung sei an den Verlauf und den Ausgang des Strafverfahrens geknüpft.
Boris Johnson nennt Mays Brexit-Plan "Betrug".
Der britische Ex-Außenminister Boris Johnson hat seinen Auftritt beim Parteitag der Konservativen für einen wortgewaltigen Angriff auf die Brexit-Pläne von Premierministerin Theresa May genutzt. Der sogenannte Chequers-Deal sei "Betrug" und solle verworfen werden, forderte Johnson unter großem Beifall der etwa 1000 Zuhörer in Birmingham. Zugleich warnte er eindringlich vor einem zweiten Brexit-Referendum. Auch die Idee, die Loslösung von Brüssel schrittweise zu gestalten, sei ein Trugschluss. Der klare Bruch müsse sofort vollzogen werden, verlangte er.
Koalition will Hardware-Nachrüstung für ältere Diesel und Kaufprämien.
Besitzer älterer Dieselautos sollen ihr Fahrzeug entweder abgasmäßig nachrüsten können oder erhalten eine Kaufprämie für einen neuen Wagen. Das geht aus dem in der Nacht beschlossenen Konzept der großen Koalition hervor. Demnach soll die Hardware-Nachrüstung den Stickoxidausstoß auf weniger als 270 Milligrarmm pro Kilometer reduzieren. Außerdem hätten die Hersteller Umtauschaktionen sowohl gegen ein Neufahrzeug als auch gegen einen Gebrauchtwagen zugesagt. Beide Maßnahmen sollen in von Abgasen besonders belasteten Regionen gelten, wo Fahrverbote für ältere Autos drohen.
Nobelpreis für drei Laserphysiker.
Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an Forscher aus den USA, Frankreich und Kanada für ihre Erfindungen in der Laserphysik. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mit. Die Auszeichnung ist mit umgerechnet 870.000 Euro dotiert. Die Hälfte des Preisgeldes erhält der US-Wissenschaftler Arthur Ashkin für die Entwicklung optischer Pinzetten und ihre Anwendung in biologischen Systemen. Der Franzose Gérard Mourou und Donna Strickland aus Kanada bekommen die Auszeichnung für ihre Methode zur Erzeugung von hochintensiven, ultra-kurzen optischen Pulsen.
Ex-Profiboxer Graciano Rocchigiani ist tot.
Der frühere Profiboxer Graciano Rocchigiani ist tödlich verunglückt. Der 54-Jährige sei bei einem Verkehrsunfall in Italien ums Leben gekommen, berichten übereinstimmend das Zweite Deutsche Fernsehen und die "Bild"-Zeitung. Wie und wo sich das Unglück zutrug, ist noch unklar. Laut "Bild" soll Rocchigiani als Fußgänger unterwegs gewesen sein. 1988 war der Sohn eines italienischen Eisenbiegers Weltmeister im Supermittelgewicht geworden. Zehn Jahre später gewann er den Titel im Halbschwergewicht. Insgesamt bestritt Rocchigiani 48 Profikämpfe und siegte 41-mal.

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