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Regionalwahlen in Großbritannien
Regionalwahlen in Großbritannien: Letzte Warnung für die großen Parteien
Das Ergebnis der Regionalwahlen in Großbritannien ist eine Warnung an beide großen Parteien: Tories und Labour verlieren, Liberale gewinnen. Bei der anstehenden Europawahl könnte der Brexit-Zorn noch deutlicher werden.
THEMEN
Einbußen für Tories und Labour bei Kommunalwahlen in Großbritannien.
Bei den Kommunalwahlen in Teilen Englands und Nordirlands haben die regierenden Tories und die oppositionelle Labour-Partei vor dem Hintergrund der verfahrenen Brexit-Verhandlungen herbe Verluste erlitten. Wie der Sender BBC berichtete, verloren die Konservativen unter Premierministerin Theresa May nach der Auszählung von mehr als 40 Prozent der Wahlbezirke hunderte Sitze in den Kommunalparlamenten. Labour konnte aus dieser Schwäche jedoch kein Kapital schlagen. Stattdessen profitierten die Brexit-Gegner von Grünen und Liberalen sowie unabhängige Kandidaten.
Erste Todesopfer durch Zyklon "Fani" in Indien.
Im ostindischen Bundesstaat Odisha sind durch den Zyklon "Fani" nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Der tropische Wirbelsturm war am Freitagmorgen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern auf Land getroffen. Bäume wurden umgerissen, Essensstände fortgeweht, die Strom- und Wasserversorgung fiel vielerorts aus. In den vergangenen Tagen waren mehr als eine Million Menschen in der Region vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. "Fani" gilt als einer der stärksten Wirbelstürme der vergangenen Jahre in Indien.
Große Ratsversammlung in Afghanistan fordert Waffenstillstand.
In Afghanistan ist die Große Ratsversammlung, die Loja Dschirga, mit der Forderung nach einem Waffenstillstand zu Ende gegangen. Die Regierung und die Taliban müssten einen dauerhaften Frieden erreichen, hieß es in einer Deklaration. Der Waffenstillstand solle mit dem Fastenmonat Ramadan beginnen. Die Versammlung war einberufen worden, um einen nationalen Konsens über den Weg zu Frieden zu schaffen. Die radikalislamischen Taliban weigern sich bislang, offizielle Gespräche mit der Regierung aufzunehmen. Sie sprechen allerdings mit den USA über eine politische Beilegung des Konflikts.
Vereinte Nationen: Ernährungskrise in Nordkorea spitzt sich zu.
In Nordkorea leiden nach UN-Angaben mehr als zehn Millionen Menschen Hunger. Die Versorgungskrise sei durch die schlechteste Ernte seit zehn Jahren verschärft worden, teilte ein Sprecher des Welternährungsprogramms in Genf mit. Die Landwirtschaft sei durch Hitzewellen und Überschwemmungen stark beeinträchtigt worden. Zudem mangele es an Treibstoff, Dünger und Ersatzteilen für Maschinen. Machthaber Kim Jong Un hatte in den vergangenen Jahren eine vorsichtige Öffnung der ineffizienten Planwirtschaft eingeleitet. Große Summen fließen allerdings in das Atomwaffenprogramm des abgeschotteten Landes.
Ermittlern gelingt Schlag gegen weltweit zweitgrößten Darknet-Marktplatz.
Ermittler in Deutschland haben die weltweit zweitgrößte illegale Handelsplattform im sogenannten Darknet lahmgelegt. In den vergangenen Tagen nahmen sie in drei Bundesländern die drei mutmaßlichen Betreiber von "Wall Street Market" fest und beschlagnahmten die dazugehörigen Server, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt mitteilte. Über die Plattform wurden demnach unter anderem Drogen und gestohlene Daten gehandelt. Vorausgegangen waren internationale Ermittlungen, an denen auch Behörden in den USA und den Niederlanden sowie die europäische Polizeibehörde Europol beteiligt waren.

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